The Handmaids Tale

Nach dem preisgekrönten Bestseller-Roman von Margaret Atwood erzählt The Handmaids Tale vom Leben in der dystopischen Republik Gilead, einer totalitären Gesellschaft in den einstigen Vereinigten Staaten. Angesichts von Naturkatastrophen und der einbrechenden Geburtenrate herrscht in Gilead, wo mit Militärgewalt die Rückkehr zu den alten Werten durchgesetzt wird, ein verquerer Fundamentalismus. Als eine der wenigen verbliebenen gebärfähigen Frauen steht Desfred (Elisabeth Moss) als Magd im Dienst des Kommandanten. Sie gehört einer Kaste von Frauen an, die in einem letzten verzweifelten Versuch, die Erde neu zu bevölkern, in sexuelle Leibeigenschaft gezwungen wurden. In dieser schauderhaften Gesellschaft - in der jeder ein Spitzel für Gilead sein könnte - muss sich Desfred zwischen Kommandanten, deren grausamen Ehefrauen, häuslichen Marthas und den anderen Mägden zurechtfinden. Dabei verfolgt sie nur ein Ziel: Sie muss überleben und ihre Tochter ausfindig machen, die ihr genommen wurde. Do not copy!

Originaltitel: The Handmaids Tale
Filmlänge: 600 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 15.03.2018
EAN-Code: 4045167014831

deutsch 5.1
englisch 5.1
französisch 5.1

Untertitel: deutsch, englisch

Fazit:
Schon bei der deutschen Erstausstrahlung auf „Entertain TV Serien“ lockte das dystopischen Drama The Handmaids Tale – Der Report der Magd viele Zuschauer vor dem Fernseher. Die Kritiken waren durchweg gut, Elisabeth Moss ist gefragt wie nie und auch ihre Co-Stars Alexis Bledel, Ann Dowd, Joseph Fiennes sowie Yvonne Strahovski sind aus der Presse nicht mehr wegzudenken. Nun hat 20th Century Fox die erste Staffel mit allen 10 Episoden auf DVD und Blu-ray in den Handel gebracht. Die in der Serie verwendete Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Buch der Kanadierin Margaret Atwood, die diesen bereits im Jahre 1985 verfasste.

Der Zuschauer wird in ein dystopisches Amerika entführt, wo es nach etlichen Naturkatastrophen und Krankheiten zu einer großen Unfruchtbarkeit geführt hat. Unter machtbesessenen Führern bildet sich der Staat Gilead, welche die Klassen neu festlegen und die Frauen unterjochen. Fortan dürfen die Frauen sich nicht mehr bilden und nicht mehr lesen lernen, sie dürfen außerhalb der Gemeinschaft nicht arbeiten gehen und keinen eigenen Besitzt haben. Die wenigen fruchtbaren Frauen gehen in den Besitz von Männern über und verlieren dann zusätzlich ihren Namen und somit ihre letzte Identität. So wird aus June Osborne als sie mit Fred zusammen kommt, einfach „Desfred“, da vor den Namen des Mannes ein „Des „gesetzt wird. Sollte der Mann sterben und die Frau geht in den Besitz eines anderen Mannes über, nimmt sie mit ihm auch seinen neuen Namen an. In der ersten Folge wird Desfred von Tante Lydia in ihre Rolle als Magd eingeführt und lernt, dass es keinen Sinn hat sich zu widersetzen. Denn wer sich nicht fügt wird hart bestraft, doch Desfred verliert dennoch nicht ihr Ziel vor Augen, denn sie will unbedingt ihre Tochter Hannah finden.

Folgende Episoden sind auf den Silberlingen vorhanden:
01. Desfred
02. Geburtstag
03. Erwachen
04. Nolite Te Bastardes Carborundorum
05. Treu und Glauben
06. Der Platz einer Frau
07. Auf der anderen Seite
08. Jezebels Reich
09. Erhebung, Blut und Gottes Gabe
10. Errettung

Die Geschichte über Frauen, die nur noch als Gebärmaschine gehalten werden, ist erschreckend und dennoch interessant. Anhand von Flashbacks/Rückblenden erfahren die Zuschauer aus dem Leben der Menschen, teilweise wird mit diesen auch erklärt, wie sie in die jetzige Situation gekommen sind. Wir finden, dass man The Handmaids Tale eine Chance geben sollte. Allerdings sollte gesagt sein, dass sich die Serie über die Bilder erklärt, wobei keine Actionszenen vorhanden sind. Man sollte sich gut auf das Geschehen konzentrieren, da man sonst vielleicht die Geschichte nicht mehr folgen kann. Ansehen!

Der Zuschauer bekommt hier ein schönes Bild mit einer angenehmen Schärfe geboten. Diese zeigt nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen viele Details. Die Farben wirken natürlich, besonders das Rot tritt immer wieder positiv hervor, was sehr schön an der Kleidung der Protagonisten zu erkennen ist. Dazu kommt ein angenehmer Schwarzwert, der auch in den dunkleren Szenen noch Details zeigt. Ebenso wie das Bild hat uns der Ton gefallen. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler wie Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Da sich die Effekte und Nebengeräusche homogen auf alle Lautsprecher verteilen, ist auch immer mal wieder ein schöner Raumklang vorhanden. Das Bonusmaterial besteht aus den beiden Featuretten „Der Report der Magd“ und „Hoffnung in Gilead“.