Grosse Haie - Kleine Fische

Der kleine schnellsprechende Fisch Oscar ist immer etwas vorlaut. Er arbeitet in einer Waschanlage für Wale als Zungenschrubber und träumt von einem besseren Leben. Oscar hat eine Menge Schulden bei seinem Boss, dem Kugelfisch Sykes. Deswegen trachtet dieser Oscar nach dem Leben. Der Hai-Pate Don Lina hat einen Sohn, der das Erbe der Raubfisch-Mafia antreten soll : Lenny. Aber Lenny hat ein Problem : er ist Vegetarier. Deswegen kann er das Erbe nicht ohne weiteres antreten und soll von seinem Bruder Freddy ausgebildet werden. Freddy soll Lenny zeigen, wie er zum Raubtier wird. Während der Ausbildung treffen sie auf Oscar, der wiederum von Sykes Schergen verfolgt wird. Plötzlich wird Freddy von einem Anker erschlagen und Lenny verdrückt sich aus lauter Panik. Oscar wird mit dem toten Hai gefunden und behauptet prompt, er hätte ihn getötet. Oskar ist nun ein Held und kann sich miteinmal seine Träume erfüllen. Doch die Hai-Mafia plant bereits den Gegenschlag. Oskar braucht dringend Hilfe...und zwar von Lenny. Der wiederum möchte bei den Haien aussteigen und seinen Tod vortäuschen und bietet Lenny an, ihn vor Publikum zu "töten". Der Plan scheint zu funktionieren und Lenny "taucht unter". Wäre da nicht die Hai-Mafia, die bereits Pläne schmiedet... Do not copy!

Originaltitel: Shark Tale
Filmlänge: 86 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2004
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 10.02.2005
EAN-Code: 5050583018737

deutsch 5.1
englisch 5.1
türkisch 5.1

Untertitel: deutsch, englisch, türkisch

Fazit (6/10):
Nachdem Dreamworks schon mit Shrek und Shrek 2 große Erfolge verbuchen konnte, versucht man sich nun an einen Fisch-Filma á la Findet Nemo Aber schafft es Große Haie – Kleine Fische auf der Erfolgswelle mitzuschwimmen?

Oscar ist ein kleiner, bunter Fisch, der das Leben ziemlich leicht nimmt. Immer irgendwelche Ideen im Kopf, wie man schnell – und ohne viel Arbeit – das große Geld verdienen kann. Sein großes Ziel. Ganz oben im Riff zu wohnen, bei den Reichen und Schönen. Jedoch macht ihm sein Geldmangel einen dicken Strich durch die Rechnung.
Lenny ist ein riesiger Hai. Sein Vater – der große Pate der Hai, Don Lino – will ihn endlich zum Nachfolger machen. Allerdings gibt es einen Haken: Lenny ist Vegetarier!
Nachdem Oscar seine Schulden bei seinem Chef nicht zahlen kann, sollen ihn die Handlanger seines Vorgesetzten an Leder. An den Meeresboden gefesselt soll Oscar den als Haifutter enden. Dort trifft Oscar auf Lenny, der mit seinem Bruder unterwegs ist, um das Jagen zu lernen. Bevor jedoch einer der Hai an Oscar herankommt, wird Lennys Bruder von einem Anker getroffen und stirbt. Oscar kann entkommen und lässt sich als Hai-Killer feiern. Aber jede Lüge kommt irgendwann mal ans Tageslicht … oder?

Große Haie – Kleine Fische überzeugt den Zuschauer durch eine wunderschöne Animation. Man bekommt einen detaillierten und farbenprächtigen Film präsentiert, welcher von guten Synchronsprechern unterstützt wird. Allerdings ist das Aufgebot in der Originalsynchronisation um einiges besser als in der deutschen Fassung.

Hätte man den Film nicht unter, sonder über Wasser spielen lassen, wäre der Film ganz schnell in der Menge untergegangen. So bleibt jedoch noch eine nette Geschichte, die vor allem den Kleinen unter uns gefallen wird.

Bild (10/10):
Beim Bild von Große Haie - Kleine Fische gibt es keinerlei Fehler zu entdecken. Die Farben schillern prächtig bunt, die Schärfe ist messerscharf. Die Pflanzen unter Wasser sind ebenso detailliert wie die einzelnen Fische. Hier bekommt der Zuschauer ein perfektes Bild geboten, wo man nichts aussetzen kann!

Ton (7.5/10):
Egal ob man die deutsch, die englische oder die türkische Tonspur anwählt - der Dolby Digital 5.1 Ton kommt satt aus allen Boxen - allerdings nur in der Anfangssequenz. Danach läuft das meiste Geschehen über den Center, so dass die hinteren Boxen nur noch selten mit in den Ablauf mit einbezogen werden. Hier reicht es zu guten 7,5 Punkten!

Extras (6/10):
Neben einem Audiokommentar des Regisseurs gibt es unter anderem noch das Feature DreamWork Kids und einige technische Patzer (Rauhe Gewässer) zu sehen. Dem folgen Stars und Sternchen in der Unterwasserwelt und ein schöner Musikbeitrag zu Große Haie - Kleine Fische. Im Letzteren kommen die Künstler zu Wort, die de Soundtrack des Films entworfen haben. Den Abschluss bilden eine kleine Fotogalerie, einige Spiele, Interviews und eine kleine Dokumentation.
Unterhaltsamer Animationsfilm mit vielen Anspielungen auf große Filmklassiker. Wer ihn nicht an "Findet Nemo" mißt, wird seinen Spaß haben. Für die Syncro hatte man die deutschen Stimmen der US Stars verwenden sollen, da die Figuren ihren Originalsprechern nachempfunden sind. Anschauen lohnt auf jeden Fall.