Camp - Tödliche Ferien

Die jungen Amerikaner Christy, Michelle und Will freuen sich auf einen entspannten Sommer unter der spanischen Sonne: In einem Ferienlager wollen sie als Betreuer einheimischen Kindern Englischunterricht geben. Doch schon bei ihrer Ankunft und der Einarbeitung durch den Campleiter Antonio kommen ihnen erste Zweifel. Das Camp entpuppt sich als heruntergekommenes Landhaus mitten im Nirgendwo und noch nicht einmal die Wasserversorgung funktioniert. Die merkwürdigen und aggressiven Bewohner eines Wohnwagens in unmittelbarer Nachbarschaft tragen auch nicht gerade zu mehr Wohlbefinden bei.
Und sie haben sich nicht getäuscht: Noch bevor die ersten Kinder das Camp beziehen beginnt für die vier ein blutiger Horrortrip, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Niemand ist sicher nicht vor Fremden, nicht vor Freunden und nicht mal vor sich selbst. Do not copy!

Originaltitel: Summer Camp
Filmlänge: 84 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2015
Herstellungsland: Spanien / USA
Erscheinungsdatum: 02.03.2018
EAN-Code: 4052912870628

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
In einem spanischen Camp treffen die jungen Amerikaner Christy, Michelle und Will, sowie der Einheimische Antonio die letzten Vorbereitungen, damit einige Kinder ihren Sommer hier verbringen können. Allerdings erweist sich das Haus als baufällig, die Wasserleitungen funktionieren nicht richtig und der hauseigene Hund des Camps treibt sein Unwesen im Streichelzoo. Will, der sich mit Hunden gut auskennt, will sich das Tier genauer ansehen – und wird sogleich gebissen. Kurz darauf verwandelt er sich in eine Bestie und macht Jagd auf seine Kollegen im Camp.

Mit Camp – Tödliche Ferien bekommen die Zuschauer nicht nur den ersten abendfüllenden Film des Regisseurs Alberto Marini geboten, sondern zugleich auch einen unterhaltsamen Horrorfilm, den man sich gut ansehen kann. Ok, großartigen Splatter kann man bei einer FSK 16 nicht erwarten, nur in eigenen Szenen wird explizit Blut gezeigt, meist setzt man auf die Phantasie der Zuschauer. Dafür kann die dichte Atmosphäre ebenso überzeugen wie der gelungene Spannungsbogen, der, einmal angefangen, durchgehend vorhanden ist. Wer Lust auf einen kleinen Zombiefilm hat, sollte sich die kleine Filmperle nicht entgehen lassen. Auch wenn der Film manchmal etwas stolpert, so ist dieser doch packend inszeniert, besonders das Ende ist gelungen.

Der Zuschauer kann mit der Bildqualität von Camp – Tödliche Ferien zufrieden sein. Die Farben wirken natürlich und frisch, auch wenn der Schwarzwert hin und wieder kleine Details verschluckt, ist dieser auf einem guten Niveau. Auch die Schärfe weiß zu gefallen, besonders in den Nahaufnahmen sind alle Einzelheiten zu erkennen. Der Zuschauer kann bei diesem Film zwischen einer deutschen Synchronisation und der englischen Originaltonspur wählen. Die Dialoge der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen liegen nicht vor. Die hinteren Boxen werden immer mal wieder ins Geschehen einbezogen, so dass auch ein schöner Raumklang vorhanden ist. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.