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Tigermilch Cover

Extras

  • Kapielanwahl
  • Blick hinter die Kulissen
  • Interviews
  • Musikvideo
  • Making of zum Musikvideo
  • Originaltrailer
  • Trailershow
  • DVD/BR Empfehlung

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 95 %
95 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 88 %
88 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 85 %
85 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 36 %
36 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 70 %
70 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved
Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D
Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver
Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2
Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille, Xbox One X und Nintendo Switch

Filminfos zu:

DVD-ReviewTigermilch
[ Drama]

Inhalt

Nini (Flora Li Thiemann) und Jameelah (Emily Kusche), 14 Jahre alt und Freundinnen seit ihrer Kindheit, sind auf dem Sprung ins Leben und doch eigentlich schon mittendrin. Nini, die Deutsche, und Jameelah mit dem irakischen Pass und dem brennenden Wunsch Deutsche zu werden.
Sie sind unzertrennlich und unbesiegbar, gehen zusammen zur Schule, rebellieren mal mehr und mal weniger und mixen sich in der Pause ihr Lieblingsgetränk auf dem Klo: TIGERMILCH, eine köstliche Mischung aus Milch, Maracujasaft und Mariacron. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Tigermilch
Filmlänge: 101 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 18.01.2018
EAN-Code: 4011976898382

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0
deutsch 5.1 deutsch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Kritiken

Fazit:
Nini und Jameelah sind 14 Jahre alt, die besten Freundinnen und leben in Berlin. Zusammen kann ihnen niemand etwas, zusammen sind sie stark und zusammen trinken sie „Tigermilch“ (Maracujasaft mit Vollmilch und Weinbrand). Während Nini einen deutschen Pass hat, fiebert Jameelah den Tag entgegen, wo über den Einbürgerungsbescheid ihrer Familie entschieden werden soll. Aber nun stehen die Sommerferien an. Wie andere Mädchen auch, planen sie für die Sommerferien etwas Besonders, in Fall der Beiden heißt das, dass sie sich entjungfern lassen wollen. Sie haben sich auch schon „den Richtigen“ dazu ausgesucht, bei Nini ist es der Graffitispreyer Nico, bei Jameelah der romantische Lukas. Der erste Versuch auf einer Party ist ein Reinfall, doch die Beiden geben nicht auf und veranstalten eines Nachts einen Liebeszauber. Als sie nackt tanzend mit Rosenblättern um sich werfen, werden sie Zeuge eines Mordes.

Wenn man sich die ersten Minuten des Films ansieht, dann bekommt man eigentlich eine gelungene Integration geboten. Doch dann macht der Film eine Wendung, die man nicht – und vor allem nicht so schnell – erwartet hätte. Denn der Moment, als ihre gemeinsame Freundin, die Muslimin Jasna, vor ihren Augen getötet wird. Ein Ehrenmord, würde man nun sagen. Aber das liest sich zu einfach, es liest sich selbstverständlich, als wäre das normal. Aber nichts ist mehr normal in der kleinen Welt von Nini und Jameelah. Plötzlich rutscht die Realität an die Stelle, wo eben noch Party und Lachen war. Jameelah erklärt, dass man sich da raushalten muss, ansonsten droht die Blutrache. Wieder ein Wort, welches in den Filmen nicht vorkommt und immer wieder totgeschwiegen wird. Wenn man sich die Beiden nun anschaut, sieht man keine Kinder mehr, denn in diesem Sommer sind Nini und Jameelah erwachsen geworden. Plötzlich versteht Nini die Welt von Jameelah nicht mehr – es folgt eine Distanz die den Zuschauer zeigt, was in der heutigen Gesellschaft passiert. Tigermilch ist kein einfacher Film, kein Streifen, den man sich mal so „nebenbei“ anschaut. Man sollte sich den Film in Ruhe ansehen und darüber nachdenken, was Regisseurin Ute Wieland mit ihrer Produktion ausdrücken will.

Mit dem Bild von Tigermilch kann man durchaus zufrieden sein. Die Farben wirken natürlich, der Kontrast ist auf einem guten Niveau, selten werden Details verschluckt. Dazu kommt eine gute Schärfe die besonders in den Nahaufnahmen überzeugen kann, während das Bild in der Totalen manchmal ein wenig weich wirkt. Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen Spur in Dolby Digital 5.1 und einer Dolby Digital 2.0 Spur wählen. Beide Spuren unterschieden sich von der Qualität her nicht, die DTS Spur ist allerdings ein wenig kräftiger. Dazu gibt es noch eine Hörfilmfassung, so dass auch diese Menschen auf ihre Kosten kommen. Da sich das meiste Geschehen über die Front abspielt, werden die hinteren Boxen nur selten mit einbezogen. Das Bonusmaterial besteht aus einem Blick hinter die Kulissen, einigen deleted Scenes, Interviews und dem Musikvideo „Sterne oder Häuser“. Dazu kann man sich das Making of zum Musikvideo, den Originaltrailer zum Film und eine kleine Trailershow ansehen. Natürlich gibt es auch die bekannte DVD/BR Empfehlung, die uns diesmal richtig gut gefallen hat.
Sonja
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 88 %
88 %
Ton:
Wertung: 85 %
85 %
Extras:
Wertung: 36 %
36 %

Bewertung

95 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Constantin Film
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,40 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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