CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 90 %
Bild: (1 Bewertung)65 %
Ton: (1 Bewertung)40 %
Extras: (1 Bewertung)10 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)38 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Panasonic TX 32PK25D DVD-Player: Panasonic RV 20 Receiver: Pioneer VSX-609 RDS Boxen: Canton Sub: Canton AS 22 |
Filminfos zu:
Ich war eine männliche Kriegsbraut
MC One Classic Edition
[
Komödie]
Infos zum FilmSprachen deutsch 2.0 englisch 2.0 Untertitel: keine Externe LinksKritikenFazit (9/10): Den Namen des Regisseurs Howard Hawks bringt man eigentlich ausnahmslos mit Western in Verbindung. Daß er auch ausgezeichnete Komödien gedreht hat, wird immer wieder gern übersehen. Unvergessenen sind beispielsweise "Leoparden küßt man nicht" (1938), "Liebling, ich werde jünger" (1952), "Blondinen bevorzugt" (1953) und eben auch "Ich war eine männliche Kriegsbraut" aus dem Jahre 1949. De Film ist eine typische Srewball-Komödie, d.h. eine Frau nimmt die Zügel in die Hand, um einen Mann, ohne daß er es merkt, zu überzeugen, daß er sie gerne hätte. Leider werden diese Art von Filmen heutzutage so gut wie überhaupt nicht gedreht, obwohl so ein Plot immer wieder funktioniert. Da muß man dann eben auf die Klassiker zurückgreifen, um auf seine Kosten zu kommen. Doch "Ich war eine männliche Kriegsbraut" hat auch eine besondere Note. Er erzählt nicht eine 08/15-Liebesgeschichte, sondern er ist auch ziemlich subversiv. So nimmt er beispielsweise die amerikanische Bürokratie aufs Korn oder zeigt eine Frau, die so gar nicht ins Doris-Day-Klischee vom braven Hausmütterchen der damaligen Zeit paßt. Sie ist die treibende Kraft, nicht nur, was die Liebe angeht. Sie fährt Motorrad, trägt Hosen und ist Männern in vielen Belangen überlegen! In einer Szene sieht man die beiden Hauptdarsteller in einem Bett. Ich frage mich, wie diese Stelle die amerikanische Zensur passieren konnte, denn in den 50er Jahren durften noch nicht einmal Ehepaare gezeigt werden, die im selben Bett schliefen. "Ich war eine männliche Kriegsbraut" ist ein Klassiker des Genres, daran gibt es nichts zu rütteln. Der Film ist witzig und sprüht nur so vor Ideen, Wortwitz und Gags. Cary Grant in einer seiner Paraderollen! Bild (6.5/10): Das Bild (4:3 Vollbild) dieses s/w Streifens aus dem Jahre 1949 kann selbstverständlich nicht mit heutigen Standards mithalten. Es rauscht, einige wenige Dropouts und Kratzer sind zu sehen, die Schärfe ist nur mittelmäßig, der Kontrast könnte besser sein. Dennoch: Auf dem Gebiet gibt es weitaus Schlimmeres, so daß man im Grunde zufrieden sein kann. Immerhin ist der Film rund 60 Jahre alt, das sollte man sich immer wieder vor Augen halten! Ton (4/10): Der Ton (Deutsch und Englisch 2.0 Mono) klingt in der deutschen Fassung recht gut, aber ähnlich wie bei "Panik im Needle Park" sehr steril. Da alle falsche Stimmen haben, ist zu vermuten, daß es sich um eine Neusynchronisation handelt. Da lohnt es sich natürlich, auf die Originalspur zurückzugreifen, die an Wortwitz kaum zu überbieten ist. Auch das Durcheinander zwischen englischer und deutscher Sprache macht hier Spaß. Leider sind keine Untertitel vorhanden, so daß ein Punkt abgezogen werden muß. Extras (1/10): Neben diversen Trailern werden nur einige Texttafeln angeboten. Pirx |
Bewertung
90 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Media Cooperation One Regionalcode: 2 Bildformat: 4 : 3 Herkunft des Mediums: Deutschland |