47 Meters Down

Hai-Alarm im Tropenparadies! Eigentlich wollten Kate und Lisa bei ihrem Mexikotrip einfach nur die Sau rauslassen und sich vielleicht noch einmal selbst beweisen, dass sie keine Langweiler sind. In feuchtfröhlicher Feierlaune entscheiden sich die beiden dann vor Ort aber natürlich genau für die falschen Jungs, den falschen Ausflug und das falsche Boot, um ein wildes Abenteuer zu erleben. Was als Käfigtauchgang runter zu einer Gruppe zähnefletschender Haie beginnt, wird so schnell vom Urlaubshighlight zum Horrortrip ihres Lebens. Denn - ihr ahnt es - 47 Meter unter dem Meeresspiegel stranden unsere Mädels und sitzen in ihrem rostigen Tiefseegefängnis fest.
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Originaltitel: 47 Meters Down
Filmlänge: 97 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2017
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 01.12.2017
EAN-Code: 889854561994

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
So mancher hat im Urlaub in feuchtfröhlicher Feierleine die falsche Entscheidung getroffen. So wie auch Lisa und Kate, die am Strand beschließen einmal etwas Neues zu wagen und einen Tauchgang zu den Haien zu buchen. Die Idee ist an sich gut, die Umsetzung der Beiden aber schlecht. Denn sie beschließen die Tour zusammen mit Benjamin und Tylor zu machen, zwei jungen Männern, die sie am Vorabend kennengelernt haben. Zuerst wagen sich die Jungs im Stahlkäfig zu den putzigen Tierchen. Als alles gut geht, klettern die Freuen ins Wasser. Und es kommt wie es kommen muss, das Seil reist, der Käfigsinkt immer tiefer und bleibt in 47 Metern Tiefe liegen. Der Kontakt zum Boot ist unterbrochen, der Sauerstoff knapp und Lisa gerät in Panik – ob die Mädchen dennoch gerettet werden können?

Was sich in der Beschreibung als Tierhorrorfilm liest, ist auch einer. Und zwar ein recht guter. Denn die beiden Hauptdarstellerinnen entsprechen keinem Klischee und verhalten sich nicht irrwitzig, sondern denen mit. Dazu kommen tolle Unterwasseraufnahmen, wobei die Haie sehr gut in Szene gesetzt werden. Es wird nicht viel Raum gebraucht um die Geschichte zu erzählen – und das klappt wunderbar. Es ist eine beklemmende Atmosphäre vorhanden, welche den Zuschauer gleich mit sich nimmt. Besonders wenn die Cam in die Egoperspektive wechselt, ist jeder Klaustrophobiker hart an der Grenze. Wer einen gut gemachten Tier-Horror-Thriller sucht, ist mit 47 Meters Down an der richtigen Stelle.

Der Zuschauer bekommt bei 47 Meters Down ein schönes Bild mit natürlichen und kräftigen Farben geboten, teilweise sind diese ein wenig unnatürlich (siehe 35:27, die Atemmaske der Frauen), was aber nicht sonderlich stört. Dazu kommt ein solider Kontrast, auch in den dunkleren Szenen sind noch viele Einzelheiten zu erkennen. Die Schärfe ist in Ordnung, selten wirkt das Bild ein wenig weich, besonders in den Nahaufnahmen kann der Zuschauer alle Details erkennen. Der Ton ist ebenfalls gut gelungen, die Stimmen der Darsteller sind jederzeit problemlos zu verstehen. Die hinteren Boxen kommen immer mal wieder zum Einsatz und bieten dann einen schönen Raumklang. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und dem Originaltrailer zum Film.