Maigret, Vol. 4

Diesmal verschlägt es Maigret unter anderem zurück an den Ort seiner Kindheit. Anlass dafür ist ein anonymer Brief, der ihm mitteilt, dass in der örtlichen Kirche ein Verbrechen verübt werden soll. Ein weiterer Fall führt den bekannten Ermittler nach Finnland. Dort ist ein Landsmann Maigrets des Mordes angeklagt. Er will allerdings nur mit einem französischen Polizisten reden.
Schließlich treibt noch ein gefährlicher Serienmörder im Pariser Marais-Viertel sein Unwesen. Der beste Mann vom Quai des Orfèvres, dem Hauptquartier der Pariser Kriminalpolizei, will ihm eine Falle stellen.
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Originaltitel: Maigret
Filmlänge: 535 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1995
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 17.11.2017
EAN-Code: 4260158199988

deutsch 2.0
französisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Zusammen mit seiner Frau sucht Kommissar Maigret den Ort Saint-Fiacre auf, wo er seine Kindheit verbrachte. Auch sind dort seine Eltern begraben, dessen Gräber er gerne besuchen würde. Gerade als er sich an die Kirchenbesuche erinnert, passiert plötzlich ein Mord. Da er auf sich alleine gestellt ist, muss er seine ganze Aufmerksamkeit aufbringen um den Fall zu lösen. Zwar versucht seine Frau ihn zu helfen, hat damit aber nicht so viel Erfolg wie gedacht. Dazu kommt, dass sich das Dorf nach den Mord scheinbar verändert hat.

Folgende Episoden sind in der vierten Volume vorhanden:
- Maigret und die Affäre Saint Fiacre
- Maigret und der geheimnisvolle Kapitän
- Maigret kämpft um den Kopf eines Mannes
- Maigret in Finnland
- Maigret stellt eine Falle
- Maigret hat Angst

Die Zuschauer bekommen wieder sechs ausgesuchte Fälle geboten, bei denen Bruno Cremer als Maigret im Mittelpunkt steht. Dieser ist ein besonnener und umsichtiger Kommissar, der mit viel Verständnis seinem Beruf nachgeht. Dennoch löst er die kompliziertesten Fälle, in der er Fakten und Psychologie verwendet, anstelle sich auf die akribische Polizeiarbeit zu verlassen. Er interessiert sich mehr für den Menschen in den Fällen, als für das Verbrechen selber und kann dennoch eine hohe Ermittlungsquote aufweisen. Die einzelnen Geschichten werden ohne Längen erzählt und es ist ein schöner Spannungsbogen vorhanden. Wer die Serie kennt und mag, kann hier problemlos einen Blindkauf wagen, auch wenn die technische Seite kleine Schwächen hat.

Bei der vierten Volume hat sich bei der Bildqualität nichts geändert. Natürlich ist ersichtlich, dass es sich um eine Serie aus den 1990er Jahren handelt – aber das Wesentliche ist gut zu erkennen. Man bekommt hier einen soliden Schwarzwert geboten, der nur in den sehr dunkleren Szenen ein wenig zu niedrig ist. Die Schärfe ist nicht immer optimal, teilweise wirkt das Bild weich. Mit dem Ton kann man zufrieden sein, ebenso bekommt man kräftige Farben zu sehen, wobei hier das Rot immer wieder positiv ins Auge fällt. Dazu kommt ein solider Dolby Digital 2.0 Ton, der gut verständlich über die Front wiedergegeben wird. Die hinteren Boxen bleiben stumm, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden.