5 Frauen

Marie, Anna, Ginette, Nora und Stephanie sind Freundinnen seit Kindertagen. Wie jeden Sommer treffen sich die fünf Frauen auf dem südfranzösischen Landgut von Maries Eltern, um ein ganzes Wochenende nur unter sich zu sein. Doch ihr Wiedersehen wird gleich in der ersten Nacht gestört von einem Unbekannten, der ins Haus einbricht. In einem Moment des Überschwangs geschieht ein Unglück und so stehen die Freundinnen am nächsten Morgen vor einer Leiche, die sie möglichst unauffällig verschwinden lassen müssen. Als ein attraktiver Fremder auftaucht, der behauptet seinen Bruder zu suchen, wird die Freundschaft der Frauen auf eine harte Probe gestellt. Do not copy!

Originaltitel: 5 Frauen
Filmlänge: 96 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 10.11.2017
EAN-Code: 889854368791

deutsch 2.0
deutsch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch

Fazit:
In 5 Frauen begleiten die Zuschauer die fünf Freundinnen Marie, Anna, Ginette, Nora und Stephanie, die sich einmal im Jahr in Südfrankreich treffen um dort einige Tage miteinander Urlaub zu machen. Bisher verliefen die Treffen immer entspannt, doch in diesem Jahr ist alles anders. Denn als ein Mann sich mitten in der Nacht Zutritt zu ihrem kleinen Haus verschafft, eskaliert die Situation und die Damen stehen einer Leiche gegenüber. Was sollen sie damit tun? Und woher kommt der attraktive junge Mann, der m nächsten Tag vor der Tür steht und seinen Bruder sucht?

Mit 5 Frauen bekomme die Zuschauer den guten Debütfilm des Regisseurs Olaf Kraemers zu sehen, der zwar etwas Klischee beinhaltet und generell das Rad nicht neu erfindet - aber dennoch einen Abend gut unterhalten kann. Der Thriller entstand erst im Jahre 2016, in den Rollen sind unter anderem Anna König, Julia Dietze, Odine Johne, Korinna Krauss und Kaya Möller zu sehen, welche zwar nicht überragend, aber immer noch gut schauspielern. Die Ansätze sind gut, die Umsetzung harkt ein wenig, manchmal fehlt die Logik. Wir hoffen aber dennoch, dass wir bald wieder etwas von Olaf Kraemer zu sehen bekommen – etwas, was vielleicht nicht ganz so seicht ist wie die 5 Frauen.

Wenn man davon absieht, dass die Schärfe nicht immer ganz optimal ist, kann man mit dem Bild von 5 Frauen durchaus zufrieden sein. In den Nahaufnahmen ist alles gut zu erkennen, in der Totalen wirkt das Bild manchmal ein wenig weich. Dazu kommen kräftige und bunte Farben, die immer natürlich wirken. Der satte Kontrast lässt manchmal Kleinigkeiten verschwinden, dennoch ist das Wesentliche gut zu erkennen. Dazu bekommt der Zuschauer hier eine gute Dialogwiedergabe geboten. Die Stimmen der Darsteller werden sauber und klar verständlich über die Boxen wiedergegeben, teilweise kommen auch die hinteren Lautsprecher zum Einsatz. Zwar ist kein durchgehender, dafür aber ein angenehmer Raumklang vorhanden. Da uns weder Rauschen noch Verzerrungen aufgefallen sind, sind wir hier durchaus zufrieden. Das Bonusmaterial besteht aus ein kleinen Trailershow, den Kurzfilm „L`InnoCence“ und einem Interview mit Olaf Krämer und Odine Johne. Dazu kann man sich noch den Originaltrailer, ein interessantes Making of zum Film und die Featurette „5 Tage für 5 Frauen – Das Tagebuch eines Stuntmans“ ansehen.