Alexander, der Lebenskünstler

Der wohlhabende Bauer Alexander ließ sich zu Lebzeiten von seiner Frau täglich zur Arbeit treiben und schuftete von frühmorgens bis spät abends. Nun, da er nach einem Autounfall verwitwet ist, beschließt er, das Leben ruhiger anzugehen und den ganzen Tag das süße Nichtstun zu genießen. Die übrigen Dorfbewohner nehmen seine Dauer-Siesta neidisch auf. Als die attraktive Agathe bei ihm auftaucht, scheint sich das Rad zu drehen. Do not copy!

Originaltitel: Alexandre le bienheureux
Filmlänge: 92 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1968
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 22.09.2017
EAN-Code: 4052912000070

deutsch 2.0
französisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Bauer Alexander hat es mit einer Frau nicht einfach. Immer wieder treibt sie ihn an und setzt ihm zu. Schon in der Früh steht sie bereit um ihn zu erinnern, was er zu tun und vor allem, was er zu lassen habe. Eines Tages gerät sie in eine Verkehrskontrolle und entdeckt bei der Polizei ein Walkie Talkie – genau das Richtige für sie. Ab sofort steht sie immer mit Alexander in Kontakt, der gar nicht mehr zur Ruhe kommt. Selbst wenn es der Dame des Hause nach einem Schäferstündchen gelüstet, wir Alexander über das Walkie Talkie ins heimische Schlafzimmer gerufen. Dann kommt der Tag, an dem für Alexander ein neues Leben beginnt, als seine Frau bei einem Unfall ums Leben kommt. Er beschließt daraufhin nicht mehr zu arbeiten und bleibt im Bett. Sein Hund bekommt einen Korb ausgehändigt, mit dem dieser Lebensmittel aus dem Dorf holt. Die Menschen im Dorf sehen sich sein Nichtstun mit gemischten Gefühlen an, zumal andere Männer Gefallen an Alexanders Lebenseise finden.

Mit Alexander, der Lebenskünstler bekommen die Zuschauer eine französische Komödie geboten, bei der Philippe Noiret in der Hauptrolle zu sehen ist, der durch diese Rolle in Frankreich zum Star wurde. Er schafft die Wandlung vom Bauern, der von seiner Frau beherrscht wird, problemlos zum Hippie. Es ist schön zu sehen wie er Hund und Frau unter einem Hut bringen will. Der Humor kommt daher nicht zu kurz, im Ganze bekommen die Zuschauer einen unterhaltsamen Film geboten, der auch 50 Jahre nach der Erstaufführung immer noch gut anzusehen ist.

Die Zuschauer bekommen bei Alexander, der Lebenskünstler ein sehr schönes und ruhig laufendes Bild mit frischen Farben geboten. Besonders das Rot tritt immer wieder positiv hervor, was unter anderem gut an der Kleidung der Darsteller zu sehen ist. Der Schwarzwert ist auf einem guten Niveau und die Schärfe hat uns sehr gut gefallen. Man kann in den Nahaufnahmen viele Details erkennen, selten wirkt das Bild leicht weich. dazu kommt ein guter Dolby Digital 2.0 Ton, der sauber über die Front wiedergegeben wird. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit problemlos zu verstehen, insofern mal französisch gesprochen wird, da keine deutsche Übersetzung vorhanden ist, werden automatische deutsche Untertitel eingeblendet. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.