Halbe Wahrheiten

Greg (Thomas Fritsch) ist ein ausgesprochener Sonnyboy. Ein Paar Herrenpantoffeln unter dem Bett seiner Braut Ginny (Olivia Silhavy) bringen ihn jedoch auf den Gedanken, um ihre Hand anzuhalten. Deshalb kreuzt er ausgerechnet bei ihrem Ex-Liebhaber Philip (Herbert Böttcher) und seiner Frau Sheila (Anaid Ilplicjan) auf, die er mit seinen zukünftigen Schwiegereltern verwechselt. Das ist der Auslöser für eine Reihe von Missverständnissen und ein großes Verwirrspiel, das beinahe im Chaos endet. Do not copy!

Originaltitel: Halbe Wahrheiten
Filmlänge: 92 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1985
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 16.06.2017
EAN-Code: 4260497420057

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Greg gehört zu den Männern, die so leben wie sie es wollen. Zusammen mit Ginny lebt er glücklich in einer Wohnung und denkt nicht im Traum daran an der Situation etwas zu ändern. Doch eines Tages entdeckt er unter dem Bett ein Paar Männer-Pantoffeln, die nicht seine sind. Hat Ginny etwa einen anderen Mann? Um Vorzubeugen, dass sie nicht mit einem anderen Mann das Weite sucht, beschließt Greg ihr einen Heiratsantrag zu machen. So folgt er ihr heimlich zu ihrem vermeidlichen Elternhaus und landet anstelle bei ihrem Vater bei Ginnys ehemaligen Chef und Liebhaber Philip – bei dem er um Ginnys Hand anhält. Da Philip zur gleichen Zeit den Verdacht hegt das seine Frau Sheila ihn betrügt, vermutet er in Greg ihren Liebhaber.

Mit Halbe Wahrheiten hat Pidax Film das bekannte Bühnenstück nun auf DVD in den Handel gebracht, so dass sich die Zuschauer die Verwechslungskomödie nun ins heimische Wohnzimmer holen können. In den Rollen sind unter anderem Thomas Fritsch, Herbert Böttcher und Olivia Silhavy zu sehen, die es schaffen die Geschichte zum Leben zu erwecken. Die Komödie von Alan Ayckbourn wurde im Jahre 1985 auf den Kürfürstendamm aufgezeichnet, man bekommt hier wunderbare Kleinkatastrophen zu sehen, so dass man sich mit diesem Stück einen schönen Abend machen kann.

Das Bild weist schöne und warme, wenn auch ganz leicht blasse Farben auf. Auch der Kontrast ist auf einem guten Niveau, alleine in den sehr dunklen Passagen verschwinden einige Details. Die Schärfe weiß in den Nahaufnahmen zu gefallen, im Ganzen wirkt dieses allerdings ein wenig überschärft. Dennoch kann man alles gut erkennen, wir sind zufrieden. Der deutsche Stereoton bietet das, was man von einem Fernsehbühnenstück erwartet kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen und Effekten sauber über die Front wiedergegeben, während die hinteren Boxen stumm bleiben. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.