CoverCast & CrewExtras
GesamtwertungFilm/Inhalt (1 Bewertung): 90 %
Bild: (1 Bewertung)88 %
Ton: (1 Bewertung)85 %
Extras: (1 Bewertung)25 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)66 %
Infos zum EinträgerTestequipment: Fernseher: Samsung UE65JU7590TXZG, 3D-4k-Fernseher, Curved Blu-ray Abspielgerät: Samsung UBD-K8500/EN 3D Curved Blu-ray Player, 4K und 3D Verstärker: Onkyo TX-NR646 7.2 AV-Receiver Boxen: Teufel Consono 35 Mk3 plus Onkyo SKH-410 Dolby Atmos, 5.1.2 Konsole: PlayStation 4 PRO mit VR-Brille und Xbox One S |
Filminfos zu:
Volt
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Thriller]
InhaltDie Flüchtlingskrise war nur der Anfang. In naher Zukunft hat Deutschland Transitzonen an seinen Grenzen errichtet. Tausende Flüchtlinge warten in großen Lagern. Auf Einbürgerung oder ihren Rücktransport. Längst wurden die Menschen in den rechtsfreien Slums sich selbst überlassen. Die Situation brodelt, droht ständig zu eskalieren. Brachiale Polizeikorps halten die wütenden Transits auf Abstand. In den Reihen der staatsübergreifenden Einsatzkommandos steht auch Volt (Benno Fürmann), der im nächtlichen Einsatz eine folgenschwere Tat begeht: Volt tötet den Flüchtling Hesham (Tony Harrisson). Das Verbrechen bleibt zeugenlos, doch aufkeimende Schuld beginnt ihn zu zerfressen, treibt Volt zunehmend und immer tiefer in die Welt seines Opfers bis in die Arme von LaBlanche (Ayo), der Schwester des Toten. Er beginnt ihr zu folgen. Zuerst als Retter, dann als Freund. Doch immer als Lügner. Tagsüber als Polizist an der Frontlinie, nachts auf der anderen Seite. Volt muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht, denn die Unruhen in Folge seiner Tat beginnen zu eskalieren. Do not copy! Infos zum FilmSprachen deutsch 5.1 Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte Externe LinksKritikenFazit: Im Jahre 2016 entstand unter der Regie von Tarek Ehlail der deutsch/französische dystopische Thriller Volt welches gerade von Lighthouse auf DVD und Blu-ray in den Handel gekommen ist. Nach „Chaostage –We are Punks!“ (2008) und „Gegengerade – Niemand siegt am Millerntor“ (2011) handelt es sich hierbei um den dritten abendfüllenden Film von Tarek Ehlail, der mit diesem Streifen seinen Blick auf die verrohte Gesellschaft zeigt. Gleich zu Beginn des Film ist eine Stimme aus dem Off zu hören, die sich direkt an die Zuschauer richtet: „Ihr habt uns in Transitzonen gesteckt, weit weg von euren schönen Häusern – ihr wollt uns vergessen, aber wir sind da.“ Diese Stimme gehört zu Hesham, einen Afrikaner, der kurz darauf vom Polizisten Volt bei einer Razzia ermordet wird. Der Film spielt in einer nicht näher benannten Zukunft, wo die Kluft zwischen Arm und Reich größer ist denn je. Um die „Reichen“ zu schützen, wurde eine Transitzone errichtet, wo die Menschen eingesperrt werden die hier nur geduldet sind oder abgeschoben werden sollten. Alle stehen unter ständiger Überwachung, damit nicht das passiert, was der Mord nach sich zieht: Die Menschen in der Transitzone entwickeln einen Hass auf die Menschen außerhalb der Zone, besonders auf die Polizisten. Letztgenannte reagieren mit aller Härte um die Menschen wieder unter Kontrolle zu bekommen. Volt kommt nicht damit klar einen Mord begangen zu haben und beschließt noch einmal die Transitzone aufzusuchen. Dabei trifft er auf die Schwester des Toten und erfährt aus den Nachrichten, dass es einen Zeugen geben soll der gesehen haben soll, dass Volt Hesham getötet hat. Wenn man hört wie die Polizisten die Menschen in der Transitzone mit unflätigen Ausdrücken betiteln, dann ahnt man, was in den Menschen vorgeht. Die Polizisten gehen vor, als hätten die Menschen in der Zone absolut keine Rechte - was eine verständliche Reaktion bei den Menschen hervorruft. Dass gerade ein Mensch getötet wurde, interessiert die Polizei nicht. In ihren Augen ist es ein Mensch weniger, den Man im Auge behalten muss. Und sie halten zusammen, damit Volt gedeckt wird und sie keinen Ärger bekommen. Allerdings übersehen sie, dass in den dreckigen Baracken nicht nur wehrlose Opfer leben, sondern auch Menschen, die den Tod schon einmal ins Auge blickten und somit gewaltbereit sind. So bekommen die Zuschauer mit Volt einen eindrucksvollen Film zu sehen, der uns eine Zukunftsvision zeigt, die hoffentlich nie eintreten wird. Das Erschreckende an diesem Film ist wohl, dass dieser nicht in den USA oder ähnliches, sondern in Deutschland spielt. Dadurch, dass die Geschichte hauptsächlich im Dunkeln spielt und nur spärlich beleuchtet wird, sprechen die Bilder teilweise für sich, was nicht alle Regisseure schaffen. Wer dystopische Thriller mag, wird mit Volt einen unterhaltsamen Film geboten bekommen, den man sich ansehen sollte. Insgesamt gesehen können die Zuschauer mit der Bildqualität durchaus zufrieden sein. Die Farben werden meist natürlich wiedergegeben, teilweise aber auch gewollt reduziert, was gut zum Filminhalt passt. Dazu kommt ein satter Kontrast, der manchmal Einzelheiten verschluckt. Die Schärfe ist auch nicht immer optimal, gefällt aber besonders in den Nahaufnahmen. Hier kann man viele kleine Details erkennen, während in der Totalen das Bild teilweise ein wenig weich wirkt. Die Aufnahmen mit der Handcam sind so „wackelig“ gewollt und daher nicht als Fehler zu bewerten. Der Ton liegt auf der DVD in Dolby Digital 5.1 und als Hörfilmfassung für Blinde und Sehbehinderte vor. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Die hinteren Boxen kommen nicht durchgehend, dafür aber passend zum Einsatz, was im Übrigen auch den Bass betrifft. . Das Bonusmaterial besteht aus vier deleted Scenes und den dem Musikvideo „Victims of Authority“ von Alec Empire und der Featurette>i> „Alec Empire über den Film uns seinem Soundtrack. Dazu kann der Zuschauer über das Hauptmenü eine Trailershow starten. Sonja |
Bewertung
90 %
Infos Anzahl der Medien: 1 Hülle: Keep Case Distributor: Lighthouse Home Entertainment Regionalcode: 2 Bildformat: 2,35 : 1 Herkunft des Mediums: Deutschland Cast & CrewLeider noch keine ... |