Jörg Preda berichtet

Der abenteuerlustige Reisejournalist Jörg Preda (Pinkas Braun) soll bei seinen Besuchen exotischer Länder eigentlich über diese als solche schreiben, wird aber immer wieder in die verschiedensten Kriminalfälle verwickelt und kümmert sich persönlich um deren Aufklärung. Natürlich lässt sich später darüber ganz hübsch schreiben. Do not copy!

Originaltitel: Jörg Preda
Filmlänge: 625 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1966
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 25.08.2017
EAN-Code: 4052912771017

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Jörg Preda ist mit ganzen Herzen Reisejournalist. Er besucht gerne fremde Länder, schaut sich die unterschiedlichen Kulturen an und schreibt dann darüber. Eigentlich. Denn bevor er überhaupt zum Schreiben kommt, wird er immer wieder in unterschiedliche Kriminalfälle verwickelt. Ein Vorteil haben die Fälle allerdings: Denn wenn er mal wieder einen Fall gelöst hat, kann er die Geschichte aufbauschen und darüber schreiben.

Die Zuschauer bekommen mit Jörd Preda berichtet eine unterhaltsame Abenteuerserie geboten, die 1966 ihren Anfang nahm. Damals entstanden 13 Episoden, die in der Reihe „Jörg Preda reist um die Welt“ im deutschen Vorabendprogramm zu sehen waren. Ab 1978 entstand die zweite Staffel mit 26 Episoden unter den Titel „Jörg Preda berichtet“ in der ARD zu sehen waren. Und genau diese 26 Episoden hat Studio Hamburg Enterprises nun auf vier DVDs in einer Box in den Handel gebracht. Diese haben zusammen eine Laufzeit von 625 Minuten und können so mehr als einen Abend gut unterhalten.

In der Hautrolle des Jörg Preda ist Pinkas Braun zu sehen, der in fast 100 Produktionen mitwirkte. Der geborene Schweizer war nicht nur als Darsteller, sondern auch als Theaterregisseur, Übersetzer und Hörspielsprecher tätig. In der uns vorliegenden Serie schafft er es problemlos seiner Rolle gerecht zu werden, dazu kommt ein einer Spannungsbogen. Wer die Serie von früher kennt und mag, kann daher hier zugreifen.

Wenn man von einem recht farblosen Bild absieht, kann man mit der Bildqualität durchaus zufrieden sein. Der satte Schwarzwert lässt zwar hin und wieder kleine Details verschwinden, weiß aber ansonsten gut zu gefallen. Auch die Schärfe ist ok. Diese zeigt in den Nahaufnahmen viele Einzelheiten, wirkt in der Totalen manchmal ein wenig weich. In Anbetracht des Alters sind wir dennoch zufrieden. Dazu kommt ein solider 2.0 Monoton, der sauber über die Front wiedergegeben wird. Anständig gemacht, auch hier sind wir zufrieden.