Rosen-Resli

Resli, das kleine Waisenmädchen, wächst bei einem Gärtnerehepaar auf. Sie hilft eifrig in der Gärtnerei und lernt mit viel Liebe und Geduld die Kunst des Rosenzüchtens. Als Resli auf der Suche nach einem wilden Rosenstrauch in den Schloßteich stürzt, rettet sie der Arzt Dr. Schumann. Am Krankenbett von Resli lernt der engagierte Arzt die attraktive Besitzerin der Rosenzucht kennen und verliebt sich in sie. Die Liebe der beiden wird jedoch von einem tragischen Ereignis überschattet. Do not copy!

Originaltitel: Rosen-Resli
Filmlänge: 80 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1954
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 09.06.2017
EAN-Code: 4042564176865

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Zeitgleich mit „Der schweigende Engel“ hat Filmjuwelen auch den Film Rosen-Resli in den Handel gebracht, bei dem ebenfalls Christine Kaufmann die Hauptrolle übernahm. Auch hier war sie gerade neun Jahre alt, zeigt sich vor der Kamera aber schon als Profi. Der Film basiert auf der Novelle „Rosenresli“ von Johanna Spyri und machte Christine Kaufmann über Nacht berühmt.

In diesem Film spielt Kaufmann das Waisenkind Resi, das bei ihren Pflegeeltern, einem Gärtnerehepaar, lebt. Sie kümmert sich um ihre kranke Pflegemutter und packt auch in der Gärtnerei immer wieder mit an. Sie bringt die bestellten Rosen zu den Kunden, damit sie mit dem Geld die Medikamente für ihre Pflegemutter bezahlen kann. Als sie wieder einmal bei den Rosen mithilft, fällt sie in einem Teich und verliert fast ihr Leben. Der Arzt Dr. Schumann kann sie retten und muss sich damit mit seiner Vergangenheit auseinander setzen.

Nein, Rosen-Resli ist kein Film der in aller Munde ist. Daher können sich die Fans freuen, dass diese kleine Filmperle nun auf DVD in den Handel gekommen ist. Zwar wird das Rad hier nicht neu erfunden, für einen unterhaltsamen Abend reicht der Film aber auf jedem Fall aus. Die Geschichte wird unterhaltsam erzählt, Längen sind nicht vorhanden. Solide gemacht und daher ist die Geschichte für Genreinteressierte einen Blick wert.

Der Film aus dem Jahre 1954 zeigt einen guten Schwarzwert, der auch in den dunkleren Passagen noch Details zeigt. Dazu kommt, wenn man das Alter berücksichtigt, eine durchaus gute Schärfe, die besonders in den Nahaufnahmen auf die Einzelheiten eingeht. Manchmal ist das Bild ein wenig unruhig, was aber – wie auch die sehr selten auftretenden altersbedingten Kratzer und Lichtblitze – zu erwarten kann. Rosen-Resli punktet mit einer gelungenen Dialogwiedergabe. So kann man die Darsteller problemlos verstehen, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Zwar wird alles über die Front wiedergegeben und die hinteren Boxen bleiben stumm, was aber in diesem Fall völlig ok ist. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und dem Originaltrailer zum Film. Dazu kann liegt dem Film ein mehrseitiges Booklet von Roland Mörchen bei, welche nicht nur Infos zum Film, sondern auch zu den Darstellern bietet.