Das Mädchen Rosemarie

Frankfurt am Main in den 50er-Jahren: Rosemarie Nitribitt ist eine Frau mit Geheimnissen. Als Edelprostituierte kommt sie in Kreise, die letztlich ihr Schicksal sein werden. Glanz und Tragik bestimmen Leben und Tod einer Frau, die mit Mitte 20 starb und bis heute unvergessen und legendär ist. Do not copy!

Originaltitel: Das Mädchen Rosemarie
Filmlänge: 95 Min. (1080i)
Produktionsjahr: 1958
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 21.04.2017
EAN-Code: 4042564172584

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Die meisten Menschen werden wohl die Geschichte von Das Mädchen Rosemarie kennen. Diese dreht sich um die junge Rosemarie, die früh von zu Hause auszieht, um ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Sie möchte nicht wie ihre Mutter hinter dem Herd versauern – sie will berühmt werden und viel Geld verdienen. Ihr ist kein Preis zu hoch um ihr Ziel auch zu erreichen. So arbeitet sie schließlich als Edelprostituierte und will endlich von der feinen Gesellschaft anerkannt werden. Erst geht alles gut – doch dann gerät sie an den Falschen.

Das Leben der Rosemarie Nitribitt wurde öfter verfilmt, unter anderem im Jahre 1958 mit Nadja Tiller unter der Regie von Rolf Thiele. Leider wird hier nicht viel auf die Jugend der Rosemarie eingegangen, dagegen kann der Film mit der tollen Besetzung Punkten. Neben Nadja Tiller sind unter anderem Peter van Eyck, Gret Fröbe, Mario Adorf und Horst Frank zu sehen, die es schaffen ihre Charaktere sehr authentisch darzustellen. Daher kann man hier über kleine Schwächen hinwegsehen, denn an wird durchaus gut unterhalten und die bürgerliche Doppelmoral wird hier gut gezeigt. Wer sich für das Leben des Mädchens Rosemarie interessiert, kann hier gerne einen Blick riskieren. Als Bonus gibt es den original Kinotrailer zum Film und eine kleine Trailershow zu sehen. Dazu liegt dem Film ein dickes Booklet von Oliver Bayan bei, welches Informationen zum Film und den Darstellern, sowie Biografien beinhaltet.

Bild und Ton bieten das, was man eigentlich nicht erwartet hätte. Wann man bedenkt, dass der Film aus dem Jahre 1958 stammt, kann man mit der Bildqualität mehr als zufrieden sein. Natürlich bekommt der Zuschauer hier keine Qualität wie bei aktuellen Filmen geboten, aber dennoch kann man alles sehr gut erkennen. Das s/w Bild zeigt einen guten Schwarzwert, die Schärfe ist auf einem hohen guten Niveau. Super gemacht! Der Ton gefällt ebenso. Dieser liegt in Dolby Digital 2.0 vor und bietet eine gelungene Dialogwiedergabe. So bekommt der Zuschauer im Ganzen gesehen einen soliden Ton ohne wirkliche Höhen und Tiefen geboten.