Als geheilt entlassen

Pulle und Kippe, zwei Möchtegern-Einbrecher, wollen eine Bank ausrauben. Ihr ausgeklügelter Plan sieht vor, durch die über dem Tresor liegende Wohnung einzusteigen. Das dort wohnende Ehepaar liegt aber im Streit, so dass die beiden Gauner erst einmal nicht dazu kommen, ihren Plan auszuführen. Sie müssen zunächst den Streit schlichten, bevor der Weg in die Bank frei ist. Doch die Polizei ist ihnen bereits auf den Fersen. Do not copy!

Originaltitel: Als geheilt entlassen
Filmlänge: 82 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1960
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 10.02.2017
EAN-Code: 4260158198806

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
„Pulle“ und „Kippe“ sind die besten Freunde – und zwei liebenswerte Einbrecher. Nachdem Pulle nun einen Alkoholentzug hinter sich gebracht hat, ist er zu neuen Taten bereit. Daher beschließen sie eine Bank auszurauben und sich durch die darüber liegende Wohnung den Zutritt verschaffen. Das Problem ist nur, dass die Wohnung von einem streitenden Ehepaar bewohnt wird, das so gut wie nie das Haus verlässt. So müssen sie erst einmal das Ehepaar versöhnen, bevor sie in die Bank einsteigen können.

Die Zuschauer bekommen mit Als geheilt entlassen eine „Rififi“-Parodie geboten, die man sich gut ansehen kann. Der Film wurde gerade von Pidax Film auf DVD herausgebracht, so dass man sich den Streifen nun in Ruhe zu Hause im heimischen Wohnzimmer ansehen kann. Wolfgang Müller und Wolfgang Neuss zeigen hier wieder einmal ihr Können, was durchaus in herrlichen Blödsinn ausarten kann. Prima! Eine der gelungenen Szenen ist, wo Beide in einem Cafe sitzen und überlegen was sie bestellen sollen. Neben ihnen steht eine gutgewachsene, hübsche Blondine, die von Beiden angeflirtet wird. Als das Gewünschte gebracht wird, schaut Pulle erst auf die Figur der Kellnerin und dann in ihr Gesicht – welches allerdings zu einer Mausgrauen Brünetten gehört. Seine Reaktion ist einfach klasse. Ebenso ist Tilla Durieux positiv zu erwähnen. Die Dame, die zum Zeitpunkt schon 80 Jahre alt war, zieht die Zuschauer einfach in den Bann. Wie sie die Einbrecher durch den Türspalt beobachtet, ist unnachahmlich. Man bekommt hier also viele bekannte Gesichter zu sehen, die leider nicht mehr alle unter uns weilen. Wir können den Film ohne Einschränkungen empfehlen!

Bei Als geheilt entlassen bekommen die Zuschauer ein sehr schönes s/w Bild geboten. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Streifen aus dem Jahre 1960 stammt. Der Schwarzwert ist auf einem guten Niveau, selbst in den dunkleren Szenen sind viele Einzelheiten zu erkennen. Dazu kommt eine gelungene Schärfe, welche nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen überzeugt. Der Stereoton auf der DVD bietet den Zuschauern eine gute Dialogwiedergabe, die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen. Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden, so dass man hier eine solide Tonspur geboten bekommt.


Bild:
Bei Als geheilt entlassen bekommen die Zuschauer ein sehr schönes s/w Bild geboten. Vor allem wenn man bedenkt, dass der Streifen aus dem Jahre 1960 stammt. Der Schwarzwert ist auf einem guten Niveau, selbst in den dunkleren Szenen sind viele Einzelheiten zu erkennen. Dazu kommt eine gelungene Schärfe, welche nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen überzeugt. Sehr schön gemacht und daher – auch wenn es ein Vollbild ist – gute 78 % von uns.

Ton:
Der Stereoton auf der DVD bietet den Zuschauern eine gute Dialogwiedergabe, die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen. Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden, so dass man hier eine solide Tonspur geboten bekommt.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und dem Nachdruck des Kinoprogramms, welches Infos für die Zuschauer bereit hält.