Rockabilly Requiem

BRD 1982: Hubertus und Sebastian wollen niemals so werden wie ihre Väter. Die Musik und ihre gemeinsame Liebe zu Punkprinzessin Debbie sind die einzigen Möglichkeiten, dem Mief von Bohnerwachs und Spießigkeit zu entkommen. Als eine coole Rockabilly-Band nach einer Vorband für ihre Tournee sucht, ist klar: Das ist die Chance, allen Zwängen zu entfliehen! Doch Hubertus Vater versucht alles, um die musikalischen Gehversuche seines Sohnes zu verhindern. Als sie zum Vorspielen eingeladen werden, eskaliert die Situation. Do not copy!

Originaltitel: Rockabilly Requiem
Filmlänge: 87 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 20.01.2017
EAN-Code: 4250128418904

deutsch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte, englisch

Fazit:
Nach den Kurzfilm „Liebe ist ein Haus“ und der Serie „Herzensbrecher – Vater von vier Söhnen“, versuchte sich Regisseur Till Müller-Edenborn mit Rockabilly Requiem: Bleibst du stehen – oder rennst du weg? an seinen ersten Kinofilm. Der Film entführt die Zuschauer zurück ins Jahr 1982, die Zeit, in der auch Müller-Edenborn seine Kindheit verbrachte. Das brachte ihn auf die Idee zu diesem Film und er verfasste zusammen mit Jörg Bruhn das Drehbuch zu diesem Familiendrama.

Die Geschichte dreht sich um die Freunde Sebastian, Hubertus und Eddie, sowie um die Punkprinzessin Debbie, die alle das Leben ihrer Eltern spießig finden und sich lieber ihrer Musik widmen. Hin und wieder haben sie einen Auftritt in einer kleinen Bar, der große Durchbruch lässt also auf sich warten. Dann erfahren sie über das Radio, dass eine Vorgruppe für eine bekannte Rockabilly-Band gesucht wird. Sie haben vor sich zu bewerben – doch ihre Väter machen ihnen einen dicken Strich durch die Rechnung.

Die Zuschauer bekommen mit Rockabilly Requiem: Bleibst du stehen – oder rennst du weg? eine unterhaltsame Geschichte geboten, die sehr gut auf die einzelnen Charaktere eingeht. Der Film entwickelt sich langsam, zeigt aber keine Längen. Immer wieder ist Sebastian aus dem Off zu hören, wie er die Gruppe entstand und wie es gerade im Leben der Mitglieder steht. Dazu wird sehr authentisch erzählt, welche Probleme innerhalb der Familien entstehen, da die Väter der Meinung sind besser zu wissen was für ihre Kinder gut ist. Um ihre Meinung durchzusetzen, werden immer wieder Schläge eingesetzt. Streit innerhalb der Familien steht an der Tagesordnung, was besonders gut bei Hubertus zu sehen ist. Die immer mal wieder eingespielte Musik passt gut zum Thema und unterstützt die darstellerischen Leitungen positiv. Wer einmal abseits des Hollywood-Glamours etwas anderes sehen will, ist mit dem Drama sehr gut bedient.

Das Bild von Rockabilly Requiem: Bleibst du stehen – oder rennst du weg? überzeugt durch bunte, satte Farben, die in einigen Szenen gewollt reduziert wurden. Dazu kommt ein angenehmer Kontrast, welcher auch in dunklen Szenen etliche Details zeigt. Die Schärfe ist ebenfalls gelungen, zeigt aber auch kleine Schwächen auf. Während in den Nahaufnahmen alle Details zu erkennen sind, wirkt dieses in der Totalen und bei schnellen Kameraschwenks leicht weich. Dennoch ist das Wesentliche gut zu erkennen. Der Ton liegt auf dieser DVD in Deutsch in Dolby Digital 5.1 vor. Dazu gibt es noch eine Tonspur für Sehbehinderte, was ich mir bei anderen Produktionen öfter wünsche. Die Stimmen der Darsteller werden sauber und klar verständlich über die Boxen wiedergegeben, immer wieder ertönt aus dem Off die Stimme eines Erzählers, der die Geschichte ausführt und weiter erzählt. Bei den Musikeinlagen werden die hinteren Boxen mit in das Geschehen einbezogen, so dass auch ein kleiner Raumklang vorhanden ist. Ansonsten ist es ein recht dialoglastiger Film, der hauptsächlich die vorderen Boxen in Anspruch nimmt.


Bild:
Das Bild von Rockabilly Requiem: Bleibst du stehen – oder rennst du weg? überzeugt durch bunte, satte Farben, die in einigen Szenen gewollt reduziert wurden. Dazu kommt ein angenehmer Kontrast, welcher auch in dunklen Szenen etliche Details zeigt. Die Schärfe ist ebenfalls gelungen, zeigt aber auch kleine Schwächen auf. Während in den Nahaufnahmen alle Details zu erkennen sind, wirkt dieses in der Totalen und bei schnellen Kameraschwenks leicht weich. Dennoch ist das Wesentliche gut zu erkennen, so dass wir hier gute 88 % geben können.

Ton:
Der Ton liegt auf dieser DVD in Deutsch in Dolby Digital 5.1 vor. Dazu gibt es noch eine Tonspur für Sehbehinderte, was ich mir bei anderen Produktionen öfter wünsche. Die Stimmen der Darsteller werden sauber und klar verständlich über die Boxen wiedergegeben, immer wieder ertönt aus dem Off die Stimme eines Erzählers, der die Geschichte ausführt und weiter erzählt. Bei den Musikeinlagen werden die hinteren Boxen mit in das Geschehen einbezogen, so dass auch ein kleiner Raumklang vorhanden ist. Ansonsten ist es ein recht dialoglastiger Film, der hauptsächlich die vorderen Boxen in Anspruch nimmt.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.