Alles was kommt

Die Philosophielehrerin Nathalie steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als ihr Mann sie nach 25 Jahren Ehe plötzlich für eine Andere verlässt, ihre Mutter ins Altersheim muss und ihr Verlag den Vertrag kündigen will, erfährt Nathalie völlig unerwartet ein ganz neues Gefühl der Freiheit. Sie ist fest entschlossen, glücklich zu bleiben und offen zu sein für alles, was kommt. Do not copy!

Originaltitel: L Avenir
Filmlänge: 94 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Deutschland / Frankreich
Erscheinungsdatum: 10.03.2017
EAN-Code: 889853596799

deutsch 2.0
deutsch 5.1
französisch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Erst in letztem Jahr entstand unter der Regie von Mia Hansen-Love der französische Kinofilm „L`Avenir“, der gerade von Welkino unter dem Titel „Alles was zählt“ auf DVD in den Handel gekommen ist. Hierbei handelt es sich um eine Tragikomödie mit Isabelle Huppert in der Hauptrolle.

Nathalie ist ein Mensch, der ihr Leben fest im Griff hat. Als Lehrerin für Philosophie hat sie einen guten Job, die ist seit 25 Jahren glücklich mit Heinz verheiratet und hat zwei gut geratene Kinder und schreibt nebenbei Bücher für die Schule. Alleine ihre Mutter strapaziert ihre Nerven immer wieder, was ihren Alltag allerdings nicht durcheinander bringt. Doch eines Tages, wird ihr komplettes Leben auf dem Kopf gestellt. Ihre Mutter will ins Altenheim, ihre Bücher werden nicht veröffentlicht und ihr Mann sagt ihr, dass er eine Neue hat. Nathalie steht plötzlich alleine da du weiß erst gar nichts mit ihrer neuen Freiheit anzufangen – bis plötzlich ihr ehemaliger Schüler Fabien vor ihr steht.

Die Zuschauer bekommen mit Alles was zählt einen Film zu sehen, der sich um das Alter. bzw. um die Schwierigkeiten im Alter dreht. Auch für sie war es etwas Neues, hat sie sich doch vorher immer mit Themen auseinandergesetzt, die mit jungen Leuten zu tun hatten. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, was unter anderem auch an der gelungenen darstellerischen Leistung von Isabelle Huppert liegt. Diese schafft es die Rolle der Nathalie authentisch zu den Zuschauern zu bringen, so dass man über die komplette Laufzeit gut unterhalten wird.

Neben natürlichen, wenn auch leicht reduzierten Farben, bekommen die Zuschauer auch eine angenehme Schärfe geboten. Diese zeigt nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen viele Einzelheiten. Der Satte Kontrast lässt manchmal Details verschwinden, fügt sich aber auch gut ins Gesamtbild ein. Der Ton wird, auch wenn einen deutsche Dolby Digital 5.1 vorliegt, zumeist über die Front wiedergegeben. Dies gilt nicht nur für die Stimmen der Darsteller, sondern auch für die Nebengeräusche und Effekte. Da man hier einen recht dialoglastigen Film zu sehen bekommt, geht das völlig in Ordnung. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden.

Bild:
Neben natürlichen, wenn auch leicht reduzierten Farben, bekommen die Zuschauer auch eine angenehme Schärfe geboten. Diese zeigt nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen viele Einzelheiten. Der Satte Kontrast lässt manchmal Details verschwinden, fügt sich aber auch gut ins Gesamtbild ein. Wir halten hier gute 85 % für angebracht.

Ton:
Der Ton wird, auch wenn einen deutsche Dolby Digital 5.1 vorliegt, zumeist über die Front wiedergegeben. Dies gilt nicht nur für die Stimmen der Darsteller, sondern auch für die Nebengeräusche und Effekte. Da man hier einen recht dialoglastigen Film zu sehen bekommt, geht das völlig in Ordnung. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, dem Originaltrailer zum Film und einem ARTE-Interview mit Regisseurin Mia Hansen-Love.