Die Vorleserin

Constance liest abends im Bett ihrem Mann aus Raymond Jeans Roman Die Vorleserin vor. Diese Vorleserin heißt Marie und sieht aus wie Constance. Sie liest gegen Bezahlung Texte von Guy Maupassant, Marguerite Duras oder Marquis de Sade, findet für jeden das passende Buch. Doch die Männer, denen Marie vorliest, wollen mehr: Das führt zu Verwicklungen, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Do not copy!

Originaltitel: La Lectrice
Filmlänge: 95 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1988
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsdatum: 19.05.2016
EAN-Code: 4260218857506

deutsch 2.0
französisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Es gibt Frauen die gerne lesen und Männer, die lieber Zuhören. Zu diesen Menschen gehören auch Constance und Raymond, der es liebt wenn seine Frau ihn vorliest. Jeden Abend wenn sie im Bett liegen, liest Constance ihn einige Seiten aus dem Buch Die Vorleserin. Im Buch dreht sich alles um die junge Marie, die in den Vorstellungen von Constance, ihr aufs Haar gleicht. Marie hat beschlossen eine Heimarbeit anzubieten – und zwar das Vorlesen. So möchte sie den Menschen die Bücher und Wörter nahebringen, die sie selber so liebt. Es gibt viele verschiedene Kunden, wie beispielsweise den jungen Mann, der an den Rollstuhl gefesselt ist. Aber die Kunden haben unterschiedliche Vorstellungen von dem, was Marie an Diensten anbietet. Als sie einem Mann aus „120 Tage von Sodem“ vorliest und dieser einige Intimitäten erwartet, hört Marie mit dem Job auf. Anders als Constance, die sich nun selber eine Stelle als Vorleserin suchen will um ihre Erfahrungen zu sammeln.

Die Zuschauer bekommen hier einen gelungenen, aber auch ungewöhnlichen Film zu sehen, bei dem die Phantasie und Wirklichkeit miteinander verschmelzen. Die Vorleserin ist erotisch und verwirrend, aber auch humorvoll und geistreich. Also so gesehen, ist der Film sicherlich nicht für die breite Masse, sondern eher für ein ausgesuchtes Publikum geschaffen. Wer sich auf den Film einlassen kann, wird auf jedem Fall gut unterhalten werden.

Die Zuschauer bekommen bei Die Vorleserin ein angenehmes Bild mit kräftigen und bunten Farben zu sehen. Der satte Kontrast ist manchmal ein wenig niedrig, was aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Dazu kommt keine perfekte, aber immer noch eine gute Schärfe, welche in der Totalen ebenso viele Einzelheiten zeigt wie in den Nahaufnahmen. Der Dolby Digital 2.0 Ton, der hier in Deutsch und in Französisch vorliegt, überzeugt mit einer guten Dialogwiedergabe. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden. Auch die Stimme von Constance/Marie aus dem Off wird verständlich wiedergegeben, so dass sich die harmonisch in den Film einfügt.

Bild:
Die Zuschauer bekommen bei Die Vorleserin ein angenehmes Bild mit kräftigen und bunten Farben zu sehen. Der satte Kontrast ist manchmal ein wenig niedrig, was aber nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Dazu kommt keine perfekte, aber immer noch eine gute Schärfe, welche in der Totalen ebenso viele Einzelheiten zeigt wie in den Nahaufnahmen. Solide gemacht, daher 88 % von uns.

Ton:
Der Dolby Digital 2.0 Ton, der hier in Deutsch und in Französisch vorliegt, überzeugt mit einer guten Dialogwiedergabe. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Fehler sind nicht vorhanden. Auch die Stimme von Constance/Marie aus dem Off wird verständlich wiedergegeben, so dass sich die harmonisch in den Film einfügt.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film und einer kleinen Trailershow.

Sonja

Film:

90 %

Bild:

88 %

Ton:

60 %

Extras:

8 %