Schrotten!

Mirko Talhammer (Lucas Gregorowicz) ist fassungslos, als zwei sonderbare Typen in seinem feinen Hamburger Versicherungsbüro auftauchen und ihn per Kopfnuss daran erinnern, wo er eigentlich herkommt: von einem Schrottplatz in der Provinz. In dieser Welt zählt nicht die große Karriere, hier sind andere Dinge wichtig: das Schrotten, die Familie und ab und zu eine gepflegte Schlägerei. All das hatte Mirko hinter sich gelassen, doch sein Vater macht ihm noch im Tod einen Strich durch die Rechnung und vererbt ihm den heruntergewirtschafteten Schrottplatz ¬- zusammen mit seinem Bruder Letscho (Frederick Lau). Der ist immer noch stinksauer, dass Mirko den Clan damals im Stich gelassen hat. Schnell wird den Brüdern allerdings klar, dass die Talhammers nur eine Zukunft haben, wenn sie sich zusammenraufen und den letzten waghalsigen Plan ihres Vaters gemeinsam verwirklichen: einen Zugraub im ganz großen Stil! Der Coup an sich ist schon ein Himmelfahrtskommando, doch dann kriegt auch noch Kercher (Jan-Gregor Kremp), der ärgste Konkurrent der Talhammers, Wind von der Sache. Do not copy!

Originaltitel: Schrotten!
Filmlänge: 96 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2016
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 21.10.2016
EAN-Code: 4250128418652

deutsch 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Mit Schrotten! bekommen die Zuschauer eine deutsche Komödie aus dem Jahre 2016 zu sehen, bei der Max Zähle die Regie übernahm. Er schaffte es einen unterhaltsamen Film zu produzieren, der zwar kleine Schwächen hat, aber über eine gelungene Portion Charme verfügt.

Die Geschichte im Film dreht sich um den windigen Versicherungsvertreter Mirko, der schon lange nicht mehr mit seiner Familie zu tun hat. Er lebt sein Leben und seine Familie ist Vergangenheit. Doch dann kommt der Tag, wo Mirko mit seiner Vergangenheit erinnert, als zwei Typen in seinem Büro auftauchen und ihn erst einmal eine saftige Kopfnuss verpassen. Von ihnen erfährt er, dass sein Vater ihn die Hälfte seines Schrottplatzes vermacht hat, während die andere Hälfte sein Bruder Letscho bekommen hatte. Eigentlich wollen die Brüder nichts mehr miteinander zu tun haben, aber für den letzten Coup raufen sie sich zu Ehren ihres verstorbenen Vaters noch einmal zusammen.

In einer Welt, wo es auf dem Schrottplatz hart aber herzlich zugeht und die Menschen immer mal wieder in eine Klopperei landen, werden die beiden Brüder zum Leben erweckt. Zar wird das Rad hier nicht neu erfunden, dennoch kann der Streifen gut unterhalten. Denn zwischen all den abgelegten Autoteilen versteckt sich eine solide Geschichte mit symphytischen Charakteren, die man sich gut ansehen kann.

Das durchgehend saubere und ruhig laufende Bild von Schrotten! überzeugt durch natürliche Farben und einen angenehmen Kontrast. So kann der Zuschauer auch in dunkleren Passagen noch viele Details erkennen. Die Schärfe ist ebenfalls auf einem guten Niveau, alleine in der Totalen sind manchmal kleine Schwächen zu erkennen. Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen Spur in Dolby Digital 5.1 und eine deutsche Hörfilmfassung für Blinde enthalten. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden sauber über die Front wiedergegeben. Die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher.

Bild:
Das durchgehend saubere und ruhig laufende Bild von Schrotten! überzeugt durch natürliche Farben und einen angenehmen Kontrast. So kann der Zuschauer auch in dunkleren Passagen noch viele Details erkennen. Die Schärfe ist ebenfalls auf einem guten Niveau, alleine in der Totalen sind manchmal kleine Schwächen zu erkennen. Solide gemacht, daher 88 % von uns.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen Spur in Dolby Digital 5.1 und eine deutsche Hörfilmfassung für Blinde enthalten. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, diese werden sauber über die Front wiedergegeben. Die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher, so dass ich hier 85 % für angebracht halten.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einigen deleted Scenes, dem Musikvideo „Kalli Struck – Ich glaub` nicht an Wunder“ und dem Originaltrailer zum Film.