Montparnasse 19

Der im Elend lebende, alkoholkranke Maler Modigliani (Gérard Philipe) hat kaum das Nötigste zum Leben. Ihm wohlgesonnene Experten und Freunde erkennen zwar sein außergewöhnliches Talent, aber leben kann er von seiner Kunst nicht. Zwei Frauen spielen in seinem traurigen Dasein eine besondere Rolle: Die dem Leben zugewandte Béatrice (Lilli Palmer) und die Kunststudentin Jeanne (Anouk Aimée), die schließlich Armut und Elend mit Modigliani aus Liebe zu ihm teilt. Durch die Beziehung zu Jeanne erhält der Maler neuen Auftrieb. Es kommt sogar zu einer Ausstellung, die aber erfolglos bleibt, was ihn wieder in den Alkoholsumpf zurücktreibt. Auch das Geschäft mit einem schwerreichen amerikanischen Fabrikanten scheitert. Schon seit längerer Zeit beobachtet der Kunsthändler Morel (Lino Ventura) den Maler. Er ist auch zur Stelle, als Modigliani auf der Straße zusammenbricht und im Hospital stirbt. Jetzt schlägt Morel zu und kauft die Gemälde des toten Künstlers günstig auf - wohlwissend, dass sich damit in Zukunft gute Geschäfte machen lassen. Do not copy!

Originaltitel: Montparnasse 19
Filmlänge: 104 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1958
Herstellungsland: Frankreich / Italien
Erscheinungsdatum: 12.08.2016
EAN-Code: 4042564167696

deutsch 2.0 Mono
französisch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Zusammen mit „Das grosse Manöver“ hat Filmjuwelen auch den Film Montparnasse 19 auf DVD in den Handel gebracht, wo Gerard Philipe in der Hauptrolle zu sehen ist. Der Streifen entstand 1958 unter der Regie von Jacques Becker, es handelt sich um den vorletzten Film des französischen Regisseurs.

Der Zuschauer bekommt hier einen Einblick in das Leben des Malers und Bildhauers Amedeo Modigliani geboten, der sein Atelier im Stadtviertel „Montparnasse“ hatte. Er Film zeigt die letzten Jahre des Künstlers, wobei man sich sehr auf die Armut und auch auf die Drogen konzentrierte. Die Hauptrolle übernahm Gerard Philipe, der seinen Charakter hervorragend rüberbringt, ich denke hier hätte man keine bessere Besetzung finden können.

Die Geschichte über den Künstler, der dem Alkohol mehr als zugeneigt war und zeitlebens unter Armut litt, wird hier gekonnt und ohne Längen erzählt. Die Kulissen und Kostüme passen, so dass man zusammen mit der Geschichten und den guten Darstellern einen sehenswerten Film geboten bekommt.

Dass das Material aus dem Jahre 1958 stammt, sieht man dem Bild nicht wirklich an. Zwar wirkt dieses teilweise ein wenig weich, dafür überzeugen aber die gut Schärfe und ein angenehmer Schwarzwert. So bekommt man im Ganzen eine sehr schöne Bildqualität geboten. Der 2.0 Monoton (Deutsch und Französisch) bietet dem Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe, Fehler wie Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Da der Film ungeschnitten vorliegt sind nicht alle Passagen synchronisiert, der Zuschauer bekommt dann den französischen Originalton mit deutschen Untertiteln geboten.

Bild:
Das das Material aus dem Jahre 1958 stammt, sieht man dem Bild nicht wirklich an. Zwar wirkt dieses teilweise ein wenig weich, dafür überzeugen aber die gut Schärfe und ein angenehmer Schwarzwert. So bekommt man im Ganzen eine sehr schöne Bildqualität geboten, die uns gute 80 % wert.

Ton:
Der 2.0 Monoton (Deutsch und Französisch) bietet dem Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe, Fehler wie Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Da der Film ungeschnitten vorliegt sind nicht alle Passagen synchronisiert, der Zuschauer bekommt dann den französischen Originalton mit deutschen Untertiteln geboten. Sauber gemacht und daher 55 % von uns.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus der Featurette „Jacques Becker und der Zustand des Künstlerischen“, sowie den original Kinotrailer. Dazu legt der DVD ein mehrseitiges Booklet von Roland Mörchen bei, welches wieder viele Informationen zum Film bietet.