Landraub

Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren. Nach der Finanzkrise 2008 hat das globale Finanzkapital die Äcker der Welt als Geschäftsfeld entdeckt. Mit dem Landraub wollen die Reichsten der Welt sich Zugriff auf die wichtigste Ressource dieser Welt sichern. Statt Bauern bestimmen dann Profitinteressen über die Böden. Wenn wir den Raubzug nicht verhindern, werden unsere Lebensgrundlagen zerstört. Do not copy!

Originaltitel: Landraub
Filmlänge: 92 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2015
Herstellungsland: Österreich
Erscheinungsdatum: 18.03.2016
EAN-Code: 4042564165036

österreichisch 2.0
österreichisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Landraub. Was suggestiert uns der Titel? Das böse Männer kommen und mit Waffengewalt unser Hab und Gut fordern? So ganz ist das nicht gemeint. Aber irgendwie ist es fast das Gleiche. Denn seit mehreren Jahren wurde das Ackerland auf der Welt als neue Goldgrube entdeckt. Zwischenzeitlich sind 12 Millionen Hektar Ackerland versiegelt und somit nicht mehr nutzbar. Die Reichen auf der Welt kontrollieren immer mehr wichtige Ressourcen, immer mehr riesige Maschinen machen das Land platt und verbrauchen wichtiges Wasser in den Regionen. Dies hat zur Folge, dass die dortigen Bauer haben Probleme ihre eigene Familie zu ernähren.

In dieser Dokumentation kommen Opfer zu Wort die erzählen, dass die vertrieben wurden. Das sie sich mit minderen Land zufrieden geben müssen und für viel zu wenig Geld arbeiten müsse. Und es kommen auch die Reihen zu Wort, die sogenannten Investoren. Die sich kaum oder keine Gedanken machen, was mit den vertriebenen Menschen passiert. Man sieht die Folgen des „Landgrabbing“ welches auch in Deutschland in den letzten Jahren vermehrt zugenommen hat. Die geschäftlichen Transaktionen finden immer öfter in Entwicklungsländern statt, wo große Flächen erworben werden. Dadurch steigen die Preise der Produkte und die „Reichen“ haben irgendwann ihr Ziel erreicht: Das Monopol zu haben. Wir können raten sich diese Dokumentation ansehen und einmal darüber nachzudenken.

Der Zuschauer bekommt hier ein solides Bild geboten, welches gut gefällt, aber nicht ganz ohne Schwächen ist. Die Farben wirken natürlich, der Kontrast ist stellenweise ein wenig zu niedrig. Dazu kommt eine angenehme Schärfe, welche allerdings manchmal an den Kanten ein leichtes Flimmern zeigt. Auch wirkt das Bild marginal weich, was aber auch daran liegt, dass viel mit einer Handcam gearbeitet wurde. Der Ton liegt im Original vor, teilweise wird aber auch Deutsch gesprochen. Die deutschen Untertitel werden automatisch eingeblendet, so dass man alles gut verstehen und verfolgen kann. Da weder Rauschen noch Verzerrungen vorhanden sind, bekommt der Zuschauer einen soliden Ton geboten.

Bild:
Der Zuschauer bekommt hier ein solides Bild geboten, welches gut gefällt, aber nicht ganz ohne Schwächen ist. Die Farben wirken natürlich, der Kontrast ist stellenweise ein wenig zu niedrig. Dazu kommt eine angenehme Schärfe, welche allerdings manchmal an den Kanten ein leichtes Flimmern zeigt. Auch wirkt das Bild marginal weich, was aber auch daran liegt, dass viel mit einer Handcam gearbeitet wurde.

Ton:
Der Ton liegt im Original vor, teilweise wird aber auch Deutsch gesprochen. Die deutschen Untertitel werden automatisch eingeblendet, so dass man alles gut verstehen und verfolgen kann. Da weder Rauschen noch Verzerrungen vorhanden sind, bekommt der Zuschauer einen soliden Ton geboten der mir glatte 70 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus den Originaltrailer.