About A Girl

"Charleen, fünfzehndreiviertel, hört bevorzugt Musik von toten Leuten und fragt sich manchmal, warum alles so kompliziert sein muss. Sie hat null Bock auf Familie, Schule und erst recht nicht auf die üblichen Mädchengespräche über Jungs und Mode mit ihrer besten Freundin Isa. Mehr aus Trotz und einer Laune heraus beschließt Charleen eines Tages, sich umzubringen. Doch ausgerechnet in diesem Moment klingelt ihr Handy und statt im Jenseits landet sie im Krankenhaus. Ihre Mutter Sabine darf sie nur mit nach Hause nehmen, wenn Charleen verspricht, einen Psychotherapeutenaufzusuchen. Zu ihrer Überraschung trifft sie dort im Wartezimmer auf Linus, den größten Streber ihrer Klasse. Linus ist zwar ein etwas seltsamer Typ, aber heitert Charleens pessimistische Weltsicht auf. Die Liebe erwischt Charleen unverhofft und auf dem falschen Fuß. Und zu ihrer eigenen Überraschung muss sie feststellen, dass das Leben auch richtig Spaß machen kann." Do not copy!

Originaltitel: About a Girl
Filmlänge: 106 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 15.01.2016
EAN-Code: 4009750215975

deutsch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Charleen ist ein Teenager im schwierigen Alter. Nicht Fisch und nicht Fleisch rebelliert sie gegen alles, selbst ihre Mutter Sabine, die wirklich alles versucht, kommt nicht an ihre Tochter heran. Charleen schwänzt die Schule, sie hört lieber Musik und ihre Altersgenossen sind sowieso komisch. Daher widmet sie sich mit Vorliebe den Musikern, die schon lange nicht mehr auf der Erde weilen. Sie ist der Meinung, dass alleine ein Selbstmord ihr tristes Leben verändern kann. Allerdings geht der Versucht schief und Charleen soll nun einen Psychotherapeuten aufsuchen. Als wäre das nicht schon schlimm genug, trifft sie im Wartezimmer auch noch auf Linus, den bekannten Streber ihrer Schule. Mit der Zeit stellt sie fest, dass der Typ gar nicht so schlimm ist, es stellen sich sogar kleine Schmetterlinge in ihrem Bauch ein. Ob das Leben vielleicht gar nicht so schlimm ist?

Der Zuschauer bekommt hier eine ausgewogene Mischung aus Komödie und Drama geboten, die man sich gut ansehen kann. Der deutsche Film entstand 2014 unter der Regie von Mark Monheim, der mit About A Girl seinen ersten abendfüllenden Spielfilm präsentiert. Wir haben uns gut unterhalten gefühlt und ich hoffe, dass wir noch mehr von Monheim zu sehen bekommen. Die rabenschwarze Geschichte weist keine Längen auf, hier wird wunderbar gezeigt, wie schwer es ein Jugendlicher heutzutage auf dem Weg zum Erwachsenwerden haben kann. Die junge Jasna Fritzi Bauer hat hier die Rolle der Charleen übernommen und meisterst die Aufgabe hervorragend. Wer sich für die Thematik interessiert, sollte hier einmal einen Blick riskieren.

Mit dem Bild von About A Girl kann sich durchaus sehen lassen. Die Farben wirken kräftig und bunt – aber dennoch natürlich. Dazu kommt eine gute Schärfe, die besonders in den Nahaufnahmen überzeugen kann. Auch der satte Kontrast weiß zu gefallen, so dass der Zuschauer hier insgesamt gesehen ein solides Bild geboten bekommt. Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer Spur in Dolby Digital 5.1 und einer Dolby Digital 2.0 für Hörgeschädigte wählen. Beide Spuren unterschieden sind jederzeit gut verständlich, Fehler sind nicht vorhanden. Auch die hinteren Lautsprecher kommen zum Einsatz, so dass immer mal wieder ein schöner Raumklang gegeben ist.

Bild:
Mit dem Bild von About A Girl kann sich durchaus sehen lassen. Die Farben wirken kräftig und bunt – aber dennoch natürlich. Dazu kommt eine gute Schärfe, die besonders in den Nahaufnahmen überzeugen kann. Auch der satte Kontrast weiß zu gefallen, so dass der Zuschauer hier insgesamt gesehen ein solides Bild geboten bekommt. Hier halte ich gute 97 % für angebracht.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer Spur in Dolby Digital 5.1 und einer Dolby Digital 2.0 für Hörgeschädigte wählen. Beide Spuren unterschieden sind jederzeit gut verständlich, Fehler sind nicht vorhanden. Auch die hinteren Lautsprecher kommen zum Einsatz, so dass immer mal wieder ein schöner Raumklang gegeben ist. Daher 90 % von mir.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Making of, einigen deleted Scenes und dem Kinotrailer zum Film. Dazu gibt es noch Teaser und TV Spots, sowie das Musikvideo „Thousand Miles“ von Florian Ostertag. Den Abschluss bilden die beiden Featuretten „Jeder Tag ein Song“ und „Vom Club 27“, sowie eine kleine Trailershow.