Daheim sterben die Leut

Ein Bauer wehrt sich mit Hilfe eines Gesundbeters gegen die neue Fernwasserleitung. Ein neues Wasser soll es bald geben im Dorf, jedenfalls wenn es nach dem Landrat geht. Bauer Allgeier aber hat sein eigenes Wasser. Er will nix wissen von einer Fernwasserleitung und greift zur Mistgabel. Der wehrhafte Landwirt schaltet einen Gesundbeter ein, worauf der Landrat prompt von einem gräßlichen Harndrang befallen wird. Und wenn Stadtfrau und Bauernbub miteinander nächtigen, scheint sogar der Teufel seine Hand im Spiel zu haben. Do not copy!

Originaltitel: Daheim sterben die Leut
Filmlänge: 98 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 1985
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 31.10.2015
EAN-Code: 9783848885015

deutsch 2.0
deutsch 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Mit Daheim sterben die Leut` haben die Regisseure Klaus Gietinger und Leo Hiemer im Jahre 1985 einen recht boshaften Heimatfilm geschaffen, der die Eigenart und Atmosphäre des Dorfes sehr gut einfängt.

Im Mittelpunkt steht der Bauer Allgeier, der um nichts auf der Welt an die Fernwasserleitung der Kommune angeschlossen werden will. Daraufhin lässt Dr. Strobel die Quelle zuschütten und Allgeier wendet sich an Guggemoos, der mit weißer Magie vorgehen soll. Fortan geht es auf dem Dorfe drunter und drüber, bis sogar er Leibhaftige persönlich vor der Tür steht …

Als der Film 1985 bei der Berlinale uraufgeführt wurde, fand sich schnell eine große Fangemeinde. Sicherlich ist Daheim sterben die Leut` kein Film für die breite Masse, aber ein ausgesuchtes Publikum wird über die Veröffentlichung auf Blu-ray sicherlich erfreut sein. Wir haben uns den Streifen gerne angesehen und konnten auch den Dialekt problemlos folgen. Sicherlich gab es das eine oder andere Wort was man nicht gleich verstanden hat – aber dafür gibt es ja deutsche Untertitel. Wer einmal einen etwas anderen und außergewöhnlichen Film sehen möchte, sollte hier einen Blick riskieren. Nicht umsonst hat der Streifen im Jahre 1985 das „Goldene Einhorn“ gewonnen und wurde 1986 für den Bundesfilmpreis nominiert.

Die Bildqualität ist überraschend gut gelungen. Die Farben wirken kräftig und bunt, aber auch immer natürlich. Das Rot sticht immer wieder positiv hervor, was unter anderem schön an der Kleidung der Darsteller zu erkennen ist. Der Kontrast ist stellenweise ein wenig u niedrig, dafür bekommt man hier eine gute Schärfe geboten.Der Ton liegt in der original bayrischen Mundart vor, hat aber auch zum besseren Verständnis hochdeutsche Untertitel. Ich bin der Meinung das man diese nicht benötigt, aber schön, dass man zur Sicherheit darauf zurückgreifen kann. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit problemlos zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Die 2.0 Spur klingt ein wenig leiser als die 5.1 Spur, allerdings werden in beiden Spuren zumeist die vorderen Boxen in Anspruch genommen.

Bild:
Die Bildqualität ist überraschend gut gelungen. Die Farben wirken kräftig und bunt, aber auch immer natürlich. Das Rot sticht immer wieder positiv hervor, was unter anderem schön an der Kleidung der Darsteller zu erkennen ist. Der Kontrast ist stellenweise ein wenig u niedrig, dafür bekommt man hier eine gute Schärfe geboten. Ich gebe in diesem Fall gerne gute 85 %.

Ton:
Der Ton liegt in der original bayrischen Mundart vor, hat aber auch zum besseren Verständnis hochdeutsche Untertitel. Ich bin der Meinung das man diese nicht benötigt, aber schön, dass man zur Sicherheit darauf zurückgreifen kann. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit problemlos zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. Die 2.0 Spur klingt ein wenig leiser als die 5.1 Spur, allerdings werden in beiden Spuren zumeist die vorderen Boxen in Anspruch genommen. Hier halte ich gute 75 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus den beiden Filmen „Über `Daheim sterben die Leut`“ und „Daheim sterben die Leut`- 10 Jahre danach“ von Michael Krautmeir. Dazu kann man sich noch den Trailer zum Film ansehen.