Die Standarte

Das Ende des Krieges zeichnet sich ab. Ein junger Fähnrich erlebt die erste Liebe und kurz darauf die Meuterei eines ganzen Regiments ruthenischer, polnischer und galizischer Soldaten. Er empfängt aus der Hand des sterbenden Kameraden die Standarte, das Symbol des untergehenden Reiches. Er rettet sie über alle Situationen einer abenteuerlichen Flucht aus der Belgrader Burgbis nach Wien, wo er Zeuge des Auszuges seines Kaisers wird.
Sein Regiment existiert nicht mehr. Seine Kameraden sind tot. Die Standarte verbrennt in einem Kamin des kaiserlichen Schlosses. Und jetzt erst wird der junge Fähnrich die Sinnlosigkeit des Krieges begreifen. Do not copy!

Originaltitel: Die Standarte
Filmlänge: 120 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1977
Herstellungsland: Deutschland / Spanien / Österreich
Erscheinungsdatum: 10.07.2015
EAN-Code: 4051238036497

deutsch 2.0

Untertitel: isländisch

Fazit:
Oktober 1918. Eine Woche vor Ende des Ersten Weltkrieges. Auf dem Balkan sind die Alliierten gelandet: Engländer und Franzosen. Sie marschieren nach Norden, auf Belgrad. Port, an der Donau, steht die österreichisch-ungarische Armee. Ein Vielvölkerheer, bestehend aus Österreichern, Ungarn, Tschechen, Slowaken, Kroaten, Slowenen, Polen und Ruthenen.
Das Kaiserreich Österreich-Ungarn wankt bereits. In Wien glaubt niemand mehr an einen Sieg. Doch die alten, ruhmreichen Kavallerieregimenter reiten noch immer unter der Standarte des Kaisers.

Mit diesen Worten beginnt der Film Die Standarte, der gerade von Starmovie auf DVD in den Handel gekommen ist. Der Zuschauer bekommt hier die Geschichte eines jungen Fähnrichs geboten, der nicht nur die Liebe, sondern auch den Krieg erleben muss. Aus der Hand von einen sterbenden Kameraden empfängt er die Standarte, das Symbol des untergehenden Reiches. Mit ihr flüchtet er von Belgrad nach Wien, wo er den Kaiser sieht. Sein Regiment ist zerstört, er überlegt, welchen Sinn der Krieg eigentlich hat …

Der Zuschauer bekommt mit Die Standarte einen interessanten Film geboten, der wohl nicht die breite Masse, dafür aber ein ausgesuchtes Publikum ansprechen wird. Zwar ist das Bild nicht optimal, dafür bekommen die Zuschauer einen soliden Ton geboten. Wem die Geschichte interessiert, kann hier einen Blick riskieren.

Bild:
Die Farben sind natürlich, das Rot dominiert und leuchtet dem Zuschauer von den Kostümen, Blumen und vom Mobiliar entgegen. Die Schärfe gibt sich redlich Mühe, dennoch kann sie selten überzeugen. Auch Kratzer, Lichtblitze und andere altersbedingte Fehler treten immer wieder auf. Hier halte ich 60 % für angebracht.

Ton:
Hier sollte man nicht vergessen, dass der Film aus dem Jahre 1977 stammt. Die Dialoge sind immer gut zu verstehen, Fehler sind nicht vorhanden. So bekommt der Zuschauer im Ganzen gesehen einen soliden Ton geboten, der mir 60 % wert ist.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.