Operation Dead End

"Eine Insel. Ein Bunker. Ein Experiment. Boris (Uwe Ochsenknecht), Les (Hannes Jaenicke) und Kim (Isabelle Willer) sind drei junge Menschen, die sich für viel Geld bereit erklärt haben, zwei Monate in einem atomar verseuchten Stahlbunker abgeschieden von der Außenwelt irgendwo am Atlantik zu verbringen. Ziel des Experiments ist, der Wissenschaft Daten darüber zu liefern, wie der Körper auf derartige Bedingungen reagiert. Bald schon beginnt jedoch alles, aus dem Ruder zu laufen. Auf engstem Raum entladen sich Aggressionen, ein Nervenkrieg beginnt. Panik breitet sich aus, aber die verantwortlichen Forscher Dr. Hoppe (Hannelore Elsner) und Prof. Lang (Anton Diffring) beschließen, die Bedingungen noch zu verschärfen …" Do not copy!

Originaltitel: Operation Dead End
Filmlänge: 91 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1985
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 21.07.2015
EAN-Code: 4260158196604

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Big Brother is watching you – so oder so ähnlich könnte man das Experiment beschreiben, an dem Kim, Boris und Les teilnehmen. Dafür, dass sie am Ende viel Geld kassieren sollen, wollen die Drei die nächsten 60 Tage auf einer einsamen, verseuchten Insel in einem Bunker verbringen. Zuerst empfinden es die Drei als Abenteuer, doch dann wird die Panik immer größer und ein Psychokrieg entbrennt.

Wenn an den Covertet gelesen hat, ist der Anfang fast ein wenig verwirrend. Ein Läufer mit Walkman dreht in einem Industriegebiet seine Runden und wird dabei von einem LKW erfasst. Kurz darauf stellt sich aber heraus, dass dieser Mann einer der Teilnehmer des Experiments sein sollte. Hier kommt Jeanicke ins Spiel, der zwar nicht zu 96 %, aber immer noch zu 85 % zum Experiment passt.

Der Zuschauer bekommt mit Operation Dead End einen deutschen Psychothriller geboten, der im Jahre 1985 unter der Regie von Nikolai Müllerschön. In den Hauptrollen sind Hannes Jaenicke, Uwe Ochsenknecht und Isabelle Willer zu sehen. Die Drei schaffen es die klaustrophobische Atmosphäre sehr gut auf den Zuschauer zu übertragen, so dass man über die komplett Laufzeit gut unterhalten wird. Es ist spannend zu sehen wie sie mit den verschiedenen Widrigkeiten, wie beispielsweise das helle Licht, ankämpfen, sich arrangieren und dann doch alles drunter und drüber geht. Ich denke, dass der Film nach dem Ansehen nicht so schnell aus den Köpfen der Zuschauer verschwunden sein wird.

Bild:
So ganz fehlerfrei kommt das Bild von Operation Dead End leider nicht daher. Die Farben wirken blass und der Kontrast ist ein wenig zu niedrig. Dazu kommt eine angenehme Schärfe, die mit Schwächen kämpfen muss. Manchmal ist ein kleines Flimmern zu sehen, dann wirkt das Bild marginal weich. Dennoch ist das Wesentliche gut zu erkennen, so dass ich hier 70 % geben kann.

Ton:
Der deutsche Dolby Digital 2.0 Ton bietet dem Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe, die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben. So bekommt man hier einen soliden Ton geboten, der mir glatte 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.

Sonja

Film:

95 %

Bild:

70 %

Ton:

60 %

Extras:

5 %