Die gestohlene Hose

Der leichtfüßige junge Sohn eines Hotelbesitzers verliebt sich unsterblich in die Nichte eines alten Kauzes. Sein strenger Vater verlangte von ihm, dass er eine Lehrstelle in einem Hotel in den fernen Dolomiten beginnen sollte. Doch er schickt statt seiner seinen Diener hin. Er selbst bleibt vor Ort und fängt als Diener bei seiner Tante an. So ist er stets seiner Liebsten nahe. Die Filmrarität "Die gestohlene Hose" ist einer der letzten großen Heinz-Erhardt-Klassiker, der bisher nie auf Video oder DVD erschienen ist und seit Jahrzehnten nicht nur von eingefleischten Heinz-Erhardt-Fans gesucht wird. Neben Heinz Erhardt spielen weitere charismatische Volksschauspieler mit, wie z.B. Peter Weck, Oskar Sima, Hubert von Meyerinck, Beppo Brem und Margarete Haagen. Do not copy!

Originaltitel: Die gestohlene Hose
Filmlänge: 84 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1956
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 10.07.2015
EAN-Code: 4042564158182

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
In den 1950er Jahren entstanden viele recht unterhaltsame Filme. Und der Streifen Die gestohlene Hose von Geza von Cziffra gehört für mich dazu. Zwar wird das Rad her nicht neu erfunden, aber dennoch kann der Zuschauer mit diesem Streifen einen schönen Abend verbringen.

Die Geschichte im Film dreht sich um den Wiener Hotellier Sebastian Wellner, der zusammen mit seinem Sohn Hans einen Diebstahl meldet. Da ist doch glatt eine Hose des Gastes Ferdinand Kofler verschwunden! Und das ist nicht alles, in den Taschen der Hose befanden sich jede Menge Bargeld.

Nein, wirklich anspruchsvoll ist die Geschichte nicht, aber sie macht Spaß. Zumindest wenn man sich an die Bildqualität gewöhnt hat, die hier in keiner optimalen, aber immer noch in einer ansprechenden Qualität vorliegt. Die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt, so dass man mit der DVD einen netten Abend verbringen kann.

Bild:
Wenn man das Alter des Films bedenkt, überzeugt das Bild von Die gestohlene Hose durch einen recht guten Schwarzwert und einer angenehmen Schärfe. In den Nahaufnahmen kann der Zuschauer viele Details erkennen, in der Totalen wirkt das Bild dagegen teilweise ein wenig weich. Dazu kommt, dass immer mal wieder kleine Kratzer und sogar Laufstreifen zu sehen sind, was den Filmgenuss allerdings nicht mindert.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einem gut 50 Jahre alten Film erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Protagonisten werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, dem Originaltrailer zum Film und einem Booklet, welche viele Hintergrundinformationen für den Zuschauer bereit hält. Dazu kommt der Menüpunkt Striptease Susi, wo Heinz Erhardt ein Lied singt.