Pater Brown - Staffeln 1 und 2

Die in Österreich 1966-72 produzierte Serie (Staffel I & II in schwarz-weiß, Staffel III - IV in Farbe) mit Josef Meinrad als Pater Brown basiert auf Kriminalgeschichten des englischen Autors G. K. Chesterton. Mit kriminalistischem Spürsinn löst der englische, katholische Pfarrer Brown mysteriöse Kriminalfälle - was bei seinen Vorgesetzten jedoch eher wenig Begeisterung hervorruft. Assistiert wird er dabei von Guido Wieland als Inspektor Smith (und natürlich vom lieben Gott). Pater Browns Methode ist, sich in den Täter hineinzuversetzen, indem er das Verbrechen sozusagen gedanklich selbst begeht. Beim Überführen der Täter geht es ihm weniger um irdische Gerechtigkeit, als darum, sie zu Gott zu führen. Do not copy!

Originaltitel: Pater Brown
Filmlänge: 325 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1966
Herstellungsland:
Erscheinungsdatum: 06.11.2009
EAN-Code: 4260158190718

deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Fazit:
Die s/w Serie von Pater Brown entführt den Zuschauer nach Österreich. Hier entstand zwischen 1966 und 1972 die Serie mit Josef Meinrad in der Hauptrolle. So entstanden insgesamt 13 Episoden, die nun von Pidax Film auf Doppel-DVD in den Handel gekommen sind. Wobei die elfte Episode nicht mehr ganz vorhanden war – diese liegt der Box als Bonus bei.

Pater Brown ist immer für seine Schäfchen da und ist eigentlich so, wie man sich einen Pfarrer vorstellt. Wenn da nicht seine Leidenschaft wäre Kriminalfälle zu lösen. Recht ungewöhnlich für einen Mann Gottes, aber Brown hat immer Erfolg. Zusammen mit Inspector Smith macht er das Leben der Ganoven richtig schwer. Er urteilt nicht über die Menschen, sondern versucht sie wieder näher zu Gott zu bringen…

Die einzelnen Episoden machen auch gut 50 Jahre nach der Erstaufführung immer noch Spaß. Der Zuschauer bekommt hier die unterschiedlichsten Fälle geboten, so dass es immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Wir haben und gut unterhalten gefühlt und können die Serie Genrefans ans Herz legen.

Bild:
Wenn man das Alter der Serie bedenkt, überzeugt das Bild von Pater Brown durch einen recht guten Schwarzwert und einer angenehmen Schärfe. In den Nahaufnahmen kann der Zuschauer viele Details erkennen, in der Totalen wirkt das Bild dagegen ein wenig weich. Dennoch kann der Zuschauer im Ganzen gesehen zufrieden sein, ich halte hier 55 % für angebracht.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einer alten Serie erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Stimmen der Protagonisten werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus der Episode „Salat für den Oberst“, die leider nur zum Teil erhalten geblieben ist.