Schmerzensgeld - Wer reich sein will muss leiden

Alice (Juno Temple) und John (Michael Angarano) sind ein glückliches Pärchen - aber total pleite. Das Schicksal spielt den beiden einen magischen Teekessel in die Hände. Dieser produziert Geld, wenn sie sich Schmerz zufügen. Von jetzt an heißt es: Wer reich sein will, muss leiden - egal ob beim Zahnarzt ohne Narkose oder der Ganzkörperenthaarung. Doch nicht nur die Nachbarn wundern sich über den plötzlichen Wohlstand der beiden, auch andere Leute interessieren sich für den Teekessel und sind bereit, dafür über Leichen zu gehen. Das anfängliche Spiel gerät bald völlig außer Kontrolle. Do not copy!

Originaltitel: The Brass Teapot
Filmlänge: 101 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 05.05.2015
EAN-Code: 4048317475650

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
John und Alice sind ein junges Paar, die sich aufgrund der wirtschaftlichen Lage gerade mehr schlecht als recht durchs Leben schlagen. Aber sie lieben sich und das ist das Wichtigste für die Beiden. Als sie eines Tages einen mysteriösen Messingkessel entdecken, scheinen sie alle Sorgen los zu sein, denn das Objekt ihrer Begierde spuckt jede Menge Geld aus. Sie schaffen es den Kessel an sich zu bringen und glauben, es endlich geschafft zu haben. Allerdings hat alles seine Schattenseiten. Der Kessel ist nur bereit Geld von sich zu geben, wenn einer der Beiden Schmerz empfindet. So landen sie unter anderem bei einem Zahnarzt, damit sie Bares vom Kessel bekommen. Auch ihre Mitmenschen bekommen bald mit, dass John und Alice über Geld verfügen. Schnell ist der Kessel im Mittelpunkt der Begierde – leider auch bei Menschen, die nicht zimperlich sind und über Leichen gehen.

Basierend auf der gleichnamigen Comicbuchreihe entstand 2014 der Film Schmerzensgeld unter der Regie von Ramaa Mosley. Der Zuschauer bekommt hier eine unterhaltsame Komödie geboten, die ohne Längen erzählt wird. Michael Angarano und Juno Temple spielen die Rollen von John und Alice sehr gut, so dass man ihnen den jeweiligen Charakter problemlos abnimmt. Wir haben uns gut unterhalten gefühlt und können den Film Genrefans empfehlen.

Auch mit der technischen Seite kann man zufrieden sein, Bild und Ton sind gut gelungen. Dazu gibt es eine noch deleted Scene und einige Trailer zu sehen.

Bild:
Bei Schmerzensgeld bekommt der Zuschauer ein schönes Bild geboten. Dieses überzeugt durch natürliche Farben und einer ausgewogenen Schärfe, so dass man auch in der Totalen noch viele Details erkennen kann. Der Kontrast ist ebenfalls auf einem guten Niveau, selbst in den dunkleren Passagen kann der Zuschauer noch etliche Einzelheiten erkennen.

Ton:
Auch der Ton kann sich hören lassen. Die Stimmen der Darsteller werden sauber und klar verständlich über die Boxen wiedergegeben, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Die Effekte verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher, so dass immer mal wieder ein wenig Raumklang entsteht. Hier halte ich gute 85 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer Trailershow, dem Originaltrailer zum Film, einen alternativen Anfang und einer deleted Scene.