Zombiber

Eine Gruppe junger Leute will ein Wochenende am See verbringen. Ohne Handyempfang und meilenweit vom nächsten Ort entfernt sind dort sie abgeschnitten von der Außenwelt. Dumm nur, dass zwei grenzdebile Lkw-Fahrer einen Unfall verursachen und dadurch toxischer Abfall in den See gelangt. Es kommt, wie es kommen muss: die ansässigen Biber mutieren zu Zombie-Bibern, die es auf Menschen abgesehen haben! Die Freunde kämpfen ums Überleben – doch als sich einer von ihnen selbst in einen menschlichen Zombie-Biber verwandelt, scheint es kein Zurück mehr zu geben. Do not copy!

Originaltitel: Zombeavers
Filmlänge: 78 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 27.03.2015
EAN-Code: 4013549060110

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch, holländisch

Fazit:
Sie lieben sich, sie lieben sich nicht … Jenn hat die Nase voll von Sam, sie braucht ein wenig Abstand. Daher schnappt sie sich ihre Freundinnen Mary und Zoe, um mit ihnen ein männerfreies Wochenende am See in der Hütte von Jenns Cousin zu verbringen. Weit abgeschieden von der Zivilisation gibt es hier nicht viel, es ist noch nicht einmal möglich mit dem Handy zu telefonieren. Noch bevor es sich die drei Frauen gemütlich gemacht haben, taucht Sam mit zwei Freunden auf, um mit den Frauen einen Party zu starten. Zwischenzeitlich verunglückt ein Transporter und toxisches Material gelangt in den See. Nachdem die ersten Zickereien beigelegt sind, machen es sich die Freunde am See gemütlich – und treffen auf einen mutierten Biber, der nach und nach seine Freunde mitbringt …

Tierhorrorfilme gibt es etliche – aber nur wenige wissen wirklich zu überzeugen. Bei Zombiber muss man eigentlich lachen, wenn die mutierten Biber auftauchen – aber dennoch erfüllen sie ihrem Zweck. Der Film entstand 2014 unter der Regie von Jordan Rubin, der mit diesem Film sein Regiedebüt gab. Viel Geld hatte er nicht zur Verfügung, aber er hat daraus das Beste gemacht. Ich muss sagen, dass mich der Film gut unterhalten hat. Die drei Damen sind nett anzusehen, die Typen gingen mir dagegen leicht auf dem Wecker. Die Dialoge sind … naja vorhanden. Der Humor kommt nicht zu kurz, manchmal ist auch Blut zu sehen. Ich denke mir, dass bei einer Szene besonders die Herren der Schöpfung zusammenzucken werden, denn an dieser intimen Stelle sollte sicherlich kein Biber reinbeißen. Sicherlich wird das Rad hier nicht neu erfunden – aber dennoch kann ich den Film für einen Abend mit Freunden empfehlen. Trash-Fans werden hier auf ihre Kosten kommen.

Bild:
Die Bildqualität von Zombiber kann sich durchaus sehen lassen. Die Farben wirken kräftig und natürlich, der Kontrast ist gut gelungen und nur manchmal ein wenig zu niedrig. Auch die Schärfe kann sich sehen lassen, besonders in den Nahaufnahmen kann diese überzeugen. In der Totalen sind marginale Schwächen vorhanden, die den Filmgenuss allerdings nicht mindern. Hier halte ich gute 90 % für angebracht.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen und einer englischen Tonspur wählen. Beide Spuren unterscheiden sich nicht wirklich voneinander, der Zuschauer bekommt hier eine gute Dialogwiedergabe geboten. Die Effekte und Nebengeräusche verteilen sich oft homogen auf alle Lautsprecher, so dass immer mal wieder ein schöner Raumklang gegeben ist. Daher auch hier gute 90 % von mir.

Extras:
Das Bonusmaterial aus einen Blick hinter die Kulissen, dem Originaltrailer zum Film und einer extended Scene. Dazu gibt es folgende Featuretten zu sehen:
- Building an Beaver
- Man Becomes Monster
- Auditions
Nicht überragend, aber dennoch interessant, ansehen kann man sich die Extras auf jedem Fall.