Das grenzt an Liebe

Oren Little (MICHAEL DOUGLAS) ist kurzgesagt ein Scheusal. Es gibt eine Million Gründe, den Immobilienmakler nicht zu mögen. Besonders die Nachbarn kommen in den Genuss seiner Gemeinheiten und dass er auch noch der Besitzer des Appartementhauses ist, macht das Ganze nicht einfacher. Doch eine Person hat sein Interesse geweckt: die attraktive Sängerin Leah (DIANE KEATON) von nebenan. Eher ungeschickt und auf seine ganz speziell hölzerne Art versucht er, sie zu erobern. Doch das zunächst mit nur mäßigem Erfolg. Erst als Oren sich überraschend um seine Enkeltochter Sarah (STERLING JERINS) kümmern muss, wendet sich das Blatt. Unschlüssig, wie man eine 9-Jährige versorgt, bittet er Leah um Hilfe. Als er denkt, sich smart aus der Verantwortung ziehen zu können, beißt er auf Granit, denn Leah gibt ihm kontra! Und auf einmal ist klar: Da geht noch was! Do not copy!

Originaltitel: And So It Goes
Filmlänge: 91 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2014
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 17.04.2015
EAN-Code: 888750264893

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Oren Little ist einfach so wie er ist. Es sagt das was er denkt, ohne Rücksicht auf Gefühle. Er ist polterig, fies und ein Hitzkopf und legt sich mit allen Nachbarn an. Alleine die attraktive Lea weckt sein Interesse - allerdings ist Oren nicht gewohnt um eine Frau zu werben. Seine hölzerne Art kommen gar nicht gut an, Lea findet ihren Nachbarn eher nervig als interessant. Dann kommt der Tag an dem Orens Sohn mitsamt Tochter und Hund bei seinem Vater auftaucht. Da Vater und Sohn kein herzliches Verhältnis haben, fällt die Begrüßung entsprechend kühl auf. Da er für neun Monate ins Gefängnis muss, soll Oren nun auf die 9-jährige Sarah und den Hund aufpassen. Oren ist davon nicht begeistert, zumal er seine Enkelin nicht wirklich kennt. Als feststeht, dass die Klein bleiben muss, will Oren die Verantwortung auf Lea abschieben setzt durch, dass Oren seine Pflichten als Großvater erfüllt.

Der Zuschauer bekommt hier einen unterhaltsamen Film mit kleinen Längen geboten. Zwar wird das Rad hier nicht neu erfunden, aber dennoch kann der Streifen unterhalten. Michael Douglas und Diane Keaton spielen hier sehr gut zusammen, man nimmt ihnen den jeweiligen Charakter sehr gut ab. Dennoch fehlt mir das gewisse Etwas, so dass ich hier keine Kaufempfehlung aussprechen kann.

Bild:
Nur feines Hintergrundrauschen macht sich bemerkbar. Eine sehr gute Kantenschärfe und kräftige Farben tragen auch zum guten Gesamteindruck bei. Defekte sind ebenso wie Kompressionsartefakte nicht auszumachen. Ein negativer Punkt ist die Detailschärfe, hier matschen die Strukturen etwa zu. Auch der Kontrast wirkt zu hart für meinen Geschmack, immer wieder vermisse ich Details in dunklen Bildbereichen. Insgesamt betrachtet kann man aber noch von einem guten Ergebnis sprechen.

Ton:
Der Zuschauer bekommt hier eine gute Dialogwiedergabe geboten. Die Stimmen der Darsteller werden sauber und klar verständlich über die Boxen wiedergegeben, teilweise kommen auch die hinteren Lautsprecher zum Einsatz. Zwar ist kein durchgehender, dafür aber ein angenehmer Raumklang vorhanden. Da mir weder Rauschen noch Verzerrungen aufgefallen sind, halte ich hier solide 85 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem interessanten Blick hinter die Kulissen, einer Trailershow, dem Kinotrailer zum Film und der Featurette „Michael und Diane“.