Endstation 13 Sahara

Eine Ölpumpstation irgendwo in der afrikanischen Wüste. Hier erleben die Arbeiter Kramer (Peter van Eyck), Martin (Hansjörg Felmy), Santos (Mario Adorf), Fletcher (Ian Bannen) und Macey (Denholm Elliott) einen trostlosen Alltag fernab jeglicher Zivilisation. Die Männer sind in jeder Beziehung ausgehungert, denn vor allem Frauen sind in dieser Einöde Mangelware. Das ändert sich, als sie der hübschen Catherine (Carroll Baker) und ihrem Mann Jimmy (Biff McGuire) das Leben retten. Jimmy kann seine Eifersucht nur schwer kontrollieren, ist aber ob seiner Verletzungen ans Bett gefesselt. So kann er nicht verhindern, dass Catherine den fünf Männern den Kopf verdreht. Es beginnt ein Spiel, das Grenzen überschreitet. Do not copy!

Originaltitel: Station Six-Sahara
Filmlänge: 96 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1962
Herstellungsland: Deutschland / Großbritannien
Erscheinungsdatum: 20.02.2015
EAN-Code: 4260158195461

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Irgendwo mitten in der afrikanischen Wüste steht eine Ölpumpstation, wo die Arbeiter Kramer, Martin, Santos, Sletcher und Macey ein trostloses Leben führen. Sie haben ihre Arbeit – und sonst nichts. Keine Kneipe, keine Unterhaltung – alles weit weg von der Zivilisation. Die Männer sind ausgehungert nach Abwechslung vom öden Alltag, vor allem Frauen sind Mangelware. Eines Tages retten die Männer die junge Catherine und ihren Mann – und die Situation in der Station ändert sich merklich. Jimmy, der wegen seiner Verletzungen das Bett hüten muss, kann seine Eifersucht kaum noch kontrollieren. Wie lange wird es noch ruhig sein, bevor einer der Menschen in der Station die Grenzen überschreitet?

Der Zuschauer bekommt hier einen interessanten Film geboten, der mit einer guten Geschichte und mit bekannten Darstellern wie beispielsweise Carroll Baker, Peter van Eyck, Hansjörg Felmy und Mario Adorf überzeugen kann. Mir hat das Wüstenabenteuer gut gefallen, die Umsetzung des Theaterstücks von Jean Maret ist in meinen Augen gelungen. Seth Holts macht als Regisseur eine gute Figur, so dass der Zuschauer hier gut unterhalten wird. Vielleicht spricht der Film nicht die breite Masse, dafür aber ein ausgesuchtes Publikum an.

Bild:
Obwohl Endstation 13 Sahara schon über 50 Jahre alt ist, kann sich die Bildqualität sehen lassen. Der Schwarzwert ist in Ordnung, die Schärfe auf einem guten Niveau. Manchmal huscht ein Kratzer durch das Bild, was allerdings weniger störend ist, sondern eher zum Charme des Films beiträgt. Von daher halte ich hier – wenn man das Alter des Materials bedenkt – gute 65 % für angebracht.

Ton:
Am Ton gibt es nichts auszusetzen. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. So bekommt man hier im Ganzen gesehen einen soliden Ton geboten, der mir gute 60 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, dazu liegt ein Nachdruck des damaligen Filmprogramms bei.