Eyjafjallajökull - Der unaussprechliche Vulkanfilm

Die Welt der Reisenden kämpft mit der Aschewolke. Noch brodelnder als der isländische Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen EYJAFJALLAJÖKULL ist allerdings die Beziehung zwischen Alain und Valérie: seit 20 Jahren geschieden, verbindet das Ex-Ehepaar nur noch der abgrundtiefe Hass füreinander. Im Flugzeug unterwegs zur Hochzeit ihrer Tochter müssen die beiden aufgrund des Ausbruchs des EYJAFJALLAJÖKULL in München notlanden. Die restlichen 2.100 Kilometer ihrer Reise nach Athen sind sie gezwungen, im einzig verbliebenen und heiß umkämpften Mietwagen gemeinsam anzutreten. Ein nicht ganz reibungsloser Roadtrip und ein aberwitziger Beziehungskrieg beginnen. Do not copy!

Originaltitel: Eyjafjallajökull
Filmlänge: 88 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2013
Herstellungsland: Belgien / Frankreich
Erscheinungsdatum: 12.12.2014
EAN-Code: 888430489998

deutsch 5.1
französisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Nach einer Scheidung ist es nicht ungewöhnlich, dass die ehemaligen Ehepartner nicht mehr miteinander reden. Teilweise hassen sie sich sogar, so wie Alain und Valerie im Film Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkanfilm. Die Filmkomödie entstand 2013 unter der Regie von Alexandre Coffre, der die Hauptrollen mit Valerie Bonneton und Dany Boon besetzt.

„Eyjafjallajökull“ ist nicht nur der Titel des Films, sondern auch der Name eines isländischen Vulkans. Du genau dieser bricht in dem Moment aus, als sich Alain und Valerie auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Tochter befinden. Seit ihrer Scheidung haben die Beiden keinen Kontakt mehr, denn anstelle von Liebe, verbindet sie – von de Tochter abgesehen – nur noch der Hass miteinander. Dank Eyjafjallajökull, der seine Asche überall verstreut, müssen ihre Flieger in München notlanden. Um noch rechtzeitig zur Hochzeit ihrer Tochter zu kommen, müssen sich die Beiden zusammenraufen und im letzen vorhandenen Mietwagen 2.100 km hinter sich bringen – und das 20 Jahre nach der Scheidung. Das dies nicht gut gehen kann, dürfte jeden Zuschauer klar sein…

Mir hat Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkanfilm gut gefallen. Die Geschichte wird locker und ohne Längen erzählt, Valerie Bonneton und Dany Boon nimmt man die Rolle des ehemaligen Ehepaares locker ab. Der Film ist lustig, ich denke so mancher Zuschauer erkennt sich in der einen oder anderen Situation wieder. Sicherlich bekommt man hier keine großartige Innovation geboten, für einen Abend mit Freunden reicht der Film auf jedem Fall aus.

Bild:
Bei Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkanfilm bekommt der Zuschauer ein sauberes und ruhig laufendes Bild geboten. Die Farben wirken frisch und natürlich, der Kontrast ist ausgewogen. So kann man auch in dunkleren Passagen viele Details erkennen. Die Schärfe ist ebenfalls gut ausgefallen, der Zuschauer kann in de Totalen ebenso viele Details erkennen wie in den Nahaufnahmen. Hier kann man besonders schön die fein gearbeiteten Einzelheiten erkennen. Ein schönes Bild welches mir 95 % wert ist.

Ton:
Auch der Ton kann überzeugen. Die Stimmen der Darsteller werden sauber über die Boxen wiedergegeben, die Effekte verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher. Bei den Actionszenen kommt der Sub sehr schön zum Einsatz, so dass immer mal wieder ein schöner Raumklang entsteht. Hier halte ich 90 % für angebracht.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, einem interessanten Making of und Outtakes. Des Weiteren kann man sich den Kinotrailer zum Film ansehen.