Jagd auf Dillinger

John Herbert Dillinger und seine Bande halten mit spektakulären Verbrechen Anfang der Dreißigerjahre das Land in Atem. Das FBI setzt Melvin Purvis, seinen besten Agenten, auf Dillinger an. Nach einem Anfangserfolg gegen "Machine Gun"-Kelly hat Purvis immer das Nachsehen. Immer wieder kann Dillinger entkommen. Erst durch eine Verräterin kann die Bundespolizei dem Gangster eine Falle stellen. Do not copy!

Originaltitel: Dillinger
Filmlänge: 103 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1973
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 14.11.2014
EAN-Code: 4042564153071

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Im Jahre 1973 entstand unter der Regie von John Milius der Film “Jagd auf Dillinger“. Hierbei handelt es sich um einen der ersten Filme, die unter seiner Regie entstanden ist. Die Mischung aus Action und Krimi hat mir gut gefallen, Langweile kam hier auf jedem Fall nicht auf.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht John Herbert Dillinger, der zusammen mit seiner Bande mit seinen Verbrechen das ganze Land in Atem hält. Er ist ein Gauner und Gentleman, dennoch gefährlich und unberechenbar. Um ihn endlich hinter Schloss und Riegel zu bringen, setzt das FBI seinen besten Mann auf ihn an: Melvin Purvis! Doch Dillinger ist Purvis immer einen Schritt voraus. Ob er es dennoch schafft Dillinger hinter Gitter zu bringen?

Der Film “Jagd auf Dillinger“ basiert auf einer wahren Geschichte. John Herbert Dillinger war die erste Person, die beim FBI als „Staatsfeind Nr. 1“ auf der Liste stand. Zusammen mit seiner Bande raubten sie vornehmlich Banken aus, das FBI setzte sogar ein Kopfgeld in Höhe von 15.000 Dollar (Heutzutage wären es gut 270.000 Dollar) aus. Das war damals die höchste Summe die je gezahlt wurde. Erst am 22. Juni 1934 konnte Dillinger geschnappt werden, er wurde von seiner Bekannten Anna Sage verraten und von FBI Agenten erschossen, als er aus einem Kino kam.

Warren Oates spielt John Herbert Dillinger sehr überzeugend. Die Mimik und Gestik – es passt einfach alles. Ich finde das Dillingers Geschichte sehr authentisch umgesetzt wurde und kann daher den Film ohne Einschränkungen empfehlen. Ich glaube, dass sich nur wenige den Charme des Films entziehen können.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Jagd auf Dillinger ein schönes Bild mir recht natürlichen Farben geboten, wobei das Rot immer wieder positiv hervorsticht. Die Schärfe ist auf einem guten Niveau, kleine Schwächen sind altersbedingt in Kauf zu nehmen. Der Kontrast ist manchmal ein wenig zu niedrig, was den Filmgenuss allerdings nicht mindert. Wenn man das Alter des Materials bedenkt, gebe ich hier gerne gute 85 %.

Ton:
Der Ton bietet dem Zuschauer eine gute Dialogwiedergabe, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Die Stimmen der Darsteller werden zusammen mit den Nebengeräuschen sauber über die Front wiedergegeben, so dass man mit dem Ton durchaus zufrieden sein kann. Hier gebe ich gerne gute 60 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer Bildergalerie mit seltenen Artworks, dem Kinotrailer zum Film und einer kleinen Trailershow.