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Blancanieves - Ein Märchen von Schwarz und Weiss  Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Filmvorstellung des Regisseursmaking of
  • Erster Drehtag
  • Filmpremiere
  • Making of

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 95 %
95 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 80 %
80 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 70 %
70 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 35 %
35 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 62 %
62 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 52PFL8605K, 3D-LED-Backlight-Fernseher
Blu-ray Abspielgerät: Philips BDP7700/12, 3D
Verstärker: Pioneer VSX 421
Boxen: Kenwood KS-1300 HT-B Bass-Reflex Lautsprecher-System
Subwoofer: Kenwood SW-40 HT-BK Aktiver Subwoofer
Konsole: PlayStation 4

Filminfos zu:

Blu-ray-ReviewBlancanieves - Ein Märchen von Schwarz und Weiss
[ Drama]

Inhalt

Ein Schneewittchen, wie es sich die Gebrüder Grimm nicht besser hätten erträumen können –
stumm, schwarzweiß und angesiedelt im Spanien der 20er Jahre …
Carmen ist die Tochter eines berühmten Matadors, der nach einem Stierkampf im Rollstuhl endet. Die böse Stiefmutter verdammt das kleine Mädchen zu den niedrigsten Arbeiten und versucht nach dem Tod des Vaters auch sie zu beseitigen. Als Carmen die Flucht zu einer Schaustellertruppe kleinwüchsiger Toreros gelingt, entdeckt sie ihre wahre Berufung und wird zur Königin der Corridas. Doch wird sie ihrem Märchenschicksal entkommen? Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Blancanieves
Filmlänge: 104 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: Belgien / Frankreich / Spanien
Erscheinungsdatum: 27.06.2014
EAN-Code: 7630017503015

Sprachen

Musik/Instrumental DTS HD Master Audio 5.1 Musik/Instrumental DTS HD Master Audio 5.1

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Bei Blancanieves – Ein Märchen von Schwarz und Weiss aus dem Hause AV Visionen handelt es sich um einen spanisch-französischen Stummfilm, der im Jahre 2012 entstanden ist. Die Regie übernahm hier Pablo Berger, der das Märchen „Schneewittchen“ als Vorlage nahm. Allerdings hält sich der Film nicht dicht an das Märchen der Gebrüder Grimm, sondern basiert nur lose auf der Geschichte. Herausgekommen ist ein überraschender Film, der mit gekonnten Schnitten von Kiko de la Rica Punkten kann.

Die Geschichte beginnt am 21. April 1910 in Sevilla. In der Arena „La Colosal“ ist die Hölle los, denn die Zuschauer fiebern dem Auftritt des Stierkämpfers Antonio Villalta entgegen. Auch Carmen, Antonios hochschwangere Ehefrau ist in der Arena als der Kampf losgeht. Ebenso ein Fotograf, der das Bild seines Lebens machen will: In den Moment, wo Antonio dem Stier den Todesstoß versetzt, will er auf den Auslöser drücken. Der Kampf beginnt und alles läuft nach Plan. Doch auf dem Höhepunkt des Kampfes wird der Stier von dem Blitzlicht des Fotografen geblendet. Der Stier geht auf den Matador los – und verletzt ihn schwer.

Während die Ärzte versuchen Antonio mit einer Not-OP das Leben zu retten, bringt Carmen ein gesundes Mädchen auf die Welt. Antonio Überlegt die OP; bleibt aber an Armen und Beinen gelähmt. Carmen kommt dagegen bei der Geburt um. Daraufhin lehnt Antonio seine Tochter Carmencita ab und lässt sie von der Großmutter erziehen. Als diese dann stirbt, kommt Carmencita doch noch zu ihrem Vater, der zwischenzeitlich seine Krankenschwester geheiratet hat. Die böse Stiefmutter zwingt Carmencita zu den niedersten Arbeiten und verwehrt ihr oft, ihren Vater zu sehen. Das Mädchen beschließt daraufhin das Haus zu verlassen und schließt sich einer Schaustellertruppe kleinwüchsiger Toreros an.

Ich finde es immer wieder faszinierend, was man aus einem bekannten Märchen alles machen kann. Und obwohl Schneewittchen eigentlich jedem bekannt sein sollte, bekommt der Zuschauer hier einen Film zu sehen, der mit keinen anderen Streifen zu vergleichen ist. Die Kameraführung ist mehr als gelungen, der Zuschauer bekommt hier sehr schöne Einstellungen zu sehen. Obwohl hier kein Wort gesprochen wird, ist es kein Problem den Film zu verstehen.

Pablo Berger schuf hier eine wunderbare Hommage an die europäische Stummfilmästhetik, welche mit der passenden Musik von Alfonso de Vilallonga unterlegt ist. Nicht umsonst gewann Blancanieves – Ein Märchen von Schwarz und Weiss unter anderem zehn (!) Goyas (spanischer Oscar), darunter einer für den besten Film. Auch beim Fantasy Filmfest 2013 schnitte der Film gut ab, der gewann dort den Publikumspreis. Wer also einmal etwas anderes sehen möchte, sollte hier einmal einen Blick riskieren.

Bild:
Der Zuschauer bekommt bei Blancanieves – Ein Märchen von Schwarz und Weiss ein schönes s/w Bild geboten. Die Schärfe zeigt nicht nur in den Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen viele Details und auch der Schwarzwert ist auf einem guten Niveau. Da das Bild teilweise ein wenig grab wirkt, kommt die Schärfe nicht ganz so gut zur Geltung. Ich halter hier 80 % für angebracht.

Ton:
Das es sich hierbei um eine Stummfilm handelt, ist der Ton an sich nicht zu bewerten. Die Musikstücke ersetzen die Sprache, was in diesem Fall gut gelungen ist. Immer wieder werden – wie man es auch aus alten Stummfilmen kennt - kleine Text eingeblendet. Alles passt gut zusammen, so dass ich hier 70 % geben mag.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer Filmvorstellung des Regisseurs, einem interessanten Making of und der Featurette „erster Drehtag“. Dazu kann man noch einen Blick auf die Filmpremiere werfen.
Sonja
Film:
Wertung: 95 %
95 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 70 %
70 %
Extras:
Wertung: 35 %
35 %

Bewertung

95 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Blu-ray Keep Case
Distributor:
AV-Visionen
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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