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Der Staatsanwalt hat das Wort - Box 6 Cover

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Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 90 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 50 %
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Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 55 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 1 %
1 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 35 %
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Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 52PFL8605K, 3D-LED-Backlight-Fernseher
Blu-ray Abspielgerät: Philips BDP7700/12, 3D
Verstärker: Pioneer VSX 421
Boxen: Kenwood KS-1300 HT-B Bass-Reflex Lautsprecher-System
Subwoofer: Kenwood SW-40 HT-BK Aktiver Subwoofer
Konsole: PlayStation 4

Filminfos zu:

DVD-ReviewDer Staatsanwalt hat das Wort - Box 6

Inhalt

1965 wurde die erste Folge der Sendereihe "Der Staatsanwalt hat das Wort" ausgestrahlt. Ungewöhnlich: Erstmals wurden Verbrechen von DDR-Bürgern im Fernsehen thematisiert. Der Jurist mit der strengen Brille und dem SED-Abzeichen am Revers wurde in den kommenden Jahrzehnten zur prägenden Gestalt der Sendereihe. Am Ende der Sendung verkündete er das Strafmaß und erläuterte es - selbstredend ganz im Sinn der sozialistischen Moral und Gesetzlichkeit. Etwa fünf Millionen Zuschauer sahen durchschnittlich die alle sechs Wochen ausgestrahlten Folgen. In den Spielfilmszenen wurde der Alltag in der DDR durchaus wirklichkeitsnah dargestellt. Dafür sorgten namhafte Autoren, Regisseure und vor allem Schauspieler wie Ulrich Mühe, Henry Hübchen, Jenny Gröllmann, Rolf Hoppe, Jörg Schüttauf, Ezard Haussmann oder Walther Plathe. In den 1970er-Jahren erkannte auch die ARD die Qualität der Sendereihe und übernahm sie für Ausstrahlungen in ihren dritten Programmen. Die Kommentare des Staatsanwalts wurden dabei jedoch herausgeschnitten. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Der Staatsanwalt hat das Wort
Filmlänge: 585 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1980
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 25.04.2014
EAN-Code: 4052912470996

Sprachen

deutsch 2.0 Mono deutsch 2.0 Mono

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Die Serie Der Staatsanwalt hat das Wort entstand von 1965 bis 1991, insgesamt wurden 140 Episoden produziert. Die Serie entstand in der ehemaligen DRR, wo sie viele Zuschauer vor den Fernseher zog. Denn bis Ende der 60er Jahre wurden in den Krimireihen der DDR ausschließlich westdeutsche Verbrechen gezeigt. Ab den 70er Jahren wurden auch ostdeutsche Fälle gezeigt, was die Zuschauer natürlich interessierte.

In der sechsten Staffel von Der Staatsanwalt hat das Wort bekommt der Zuschauer die Folgen 69 – 76 geboten, die zusammen eine Laufzeit von 585 Minuten haben.
69. Ein sympathischer junger Mann
70. Jäckis Liebe
71. Der Preis
72. Tote Stunden
73. Schwarze Kunst
74. Nie bist du da
75. Das zweite Gesicht
76. Nachtpartie

Die einzelnen Episoden sind auch heute noch interessant und unterhaltsam, so dass Fans des Krimis hier einen Blick riskieren sollten. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf die siebte Staffel.

Im Übrigen lief die erste Folge der Serie am 21. Oktober 1965 unter dem Titel „Seriöser Erfinder sucht Teilhaber“. Staatsanwaltes Dr. Peter Przybylski lies einige einleitende Worte verkünden:
Guten Abend, meine Damen und Herren!
Gestatten Sie mir bitte zum besseren Verständnis dieser Sendereihe einige Worte. Wir werden Ihnen keine Krimis vorführen, vielmehr möchten wir Sie mit den Problemen von Menschen bekannt machen, die für jeden verbindliche Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens verletzt haben und mit unseren Gesetzen in Konflikt geraten sind. Dazu haben wir Strafsachen ausgewählt, die in letzter Zeit vor Gerichten unserer Republik verhandelt worden sind. Natürlich mussten wir die Namen der beteiligten Personen ändern und wir waren auch zu einer Straffung der einzelnen Fälle gezwungen. Warum kann ein Mensch der sozialistischen Gesellschaft zum Verbrecher werden? Längst hat doch das Verbrechen in unserer Republik aufgehört, etwas Gesetzmäßiges zu sein. Und längst ist auch der Kampf gegen Straftaten nicht mehr Sache des Staatsanwalts oder Richters allein. Immer mehr Menschen nehmen Anteil an der Erziehung des Rechtsbrechers: Brigaden, Hausgemeinschaften, Kollektive. Aber noch gibt es auch bei uns Egoismus, Neid, Habgier und Unehrlichkeit. Aus solchen rückständigen Denk- und Lebensgewohnheiten nährt sich das Verbrechen. Meine Damen und Herren, unsere Sendereihe soll ein wenig dazu beitragen, die Ursachen und Bedingungen von Straftaten besser zu erkennen und schneller zu beseitigen. Denn das Verbrechen ist keines etwas, das der einzelne von seinen Vorfahren ererbt hat, ist kein individueller Sündenfall, sondern immer und überall eine gesellschaftliche Erscheinung. Daher wirft jede Straftat, wirft jedes Verbrechen nicht nur die Frage nach der Schuld des Täters, sondern auch die nach der Verantwortung der Gesellschaft auf. (Quelle der Ansprache: Wikipedia.de)


Bild:
Für eine über 20 Jahre alte Fernsehserie ist das Bild gerade noch zufriedenstellend. Die Farben wirken immer natürlich, der Kontrast ist ausgewogen. Allein die Schärfe zeigt Schwächen, das Bild wirkt recht weich. Hier halte ich 50 % für angebracht.

Ton:
Auch der Ton findet Anklang. Sowohl in der englischen wie in der deutschen Spur werden die Stimmen der Darsteller gut verständlich über die Front wiedergegeben, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen liegen nicht vor. So reicht es in diesem Fall zu guten 55 %.

Extras:
Leider ist keinerlei Bonusmaterial vorhanden.
Sonja
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 50 %
50 %
Ton:
Wertung: 55 %
55 %
Extras:
Wertung: 1 %
1 %

Bewertung

90 %

Infos

Anzahl der Medien: 4
Hülle: Alpha-Case
Distributor:
Studio Hamburg Enterprises
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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