The Floating Castle - Festung der Samurai

Japan 1590: Eine lange Zeit der Bürgerkriege geht zu Ende. Der erfolgreiche Feldherr Hideyoshi will das ganze Land unter seine Herrschaft bringen und lässt überall mächtige Heere aufmarschieren. Er schickt 20.000 Soldaten gegen die Festung Oshi des widerspenstigen Hojo-Clans. Die Bastion ist von Mooren und Seen umgeben und wird deshalb auch "Die schwimmende Festung" genannt. Sie wird von nur 500 Samurai verteidigt, angeführt von dem exzentrischen Nagachika. Doch der ist fest entschlossen, die Festung bis zum letzten Mann zu verteidigen. Do not copy!

Originaltitel: Nobô no shiro
Filmlänge: 142 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2012
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsdatum: 27.08.2013
EAN-Code: 4048317375370

deutsch 5.0 DTS
deutsch 5.1
japanisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Im Jahre 2012 entstand unter der Regie von Shinji Higuchi und Isshin Inudô der Film The Floating Castle (OT: „Nobô no shiro“). Obwohl ich den asisatischen Kampffilmen mehr oder weniger skeptisch gegenüber stehe, konnte mich dieser Film doch überzeugen. Denn hier bekommt man einen durchgehend unterhaltsamen Streifen mit ausgesuchten Darstellern geboten.

Die Geschichte im Film spielt im Jahre 1590 in Japan. Endlich ist der Bürgerkrieg zu Ende, die Menschen im Land kommen wieder zur Ruhe. Alles könnte schön sein, wenn nicht der Herrscher Hideyoshi auf die Idee kommen würde, das ganze Land zu unterwerfen. Er verteilt sein Heer und schickt 20.000 Soldaten zur schwimmenden Festung Oshi. Den Namen verdankt die Festung ihrer Umgebung, denn diese besteht aus tiefen Seen und heimtückischen Mooren. Nur 500 Samurai besetzen die Burg – und dennoch scheint diese uneinnehmbar...

Der Zuschauer bekommt hier ausgesuchte Kostüme und Kulissen, sowie gelungene Dialoge und Humor geboten. Die Effekte sind nicht immer optimal, aber darüber kann der Zuschauer locker hinwegsehen – denn ansonsten stimmt einfach alles. Auch, dass manche Szenen leicht übertrieben sind, passt zum Film und macht Spaß. Wem das Genre zusagt, sollte hier auf jedem Fall einen Blick riskieren – es lohnt sich!

Bild:
Der Zuschauer bekommt hier ein schönes Bild mit kräftigen, natürlichen Farben und einem ausgewogenen Kontrast geboten. So ist es auch in den dunkleren Passagenmöglich kleine Details zu erkennen. Die Schärfe kann sich ebenso sehen lassen, wobei das Bild manchmal ein klein wenig weich wirkt. Hier gebe ich gerne gute 88 %.

Ton:
Egal ob sich der Zuschauer für die deutsche Synchronisation oder die japanische Originaltonspur entscheidet – einen wirklichen Unterschied gibt es nicht. Die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit gut zu verstehen, Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Von daher gibt es von mir glatte 90 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film, sowie einer kleinen Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause Pandastrom vorstellt.