The Power of Fear

Ivan ist ein junger, zynischer Journalist, der sich auf High Society Stories und Skandale spezialisiert hat. Entweder ist Ivan in seiner Redaktion oder er treibt sich auf Parties herum. Wenig begeistert soll er nun einige mysteriöse Ereignisse in einer kleinen Stadt untersuchen. Er verfährt sich jedoch und übernachtet bei einer alten Dame in einer entlegenen Hütte. Um Mitternacht schlüpft eine wunderschöne junge Frau in Ivans Zimmer, einem One Night Stand nicht abgeneigt. Doch die heiße Nacht entpuppt sich als mörderisches Abenteuer: Die junge Frau mutiert zu einer hässlichen, alten Hexe das Böse wird entfesselt und gewinnt grausame Macht. Do not copy!

Originaltitel: Vedma
Filmlänge: 96 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2006
Herstellungsland: Russland
Erscheinungsdatum: 08.11.2011
EAN-Code: 4260214042876

deutsch 5.1
englisch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Der Covertext klingt wirklich gut: Viel Grusel und ein wenig Erotik – da raus sollte sich doch ein guter Film basteln lassen. Allerdings wird hier nicht wirklich auf die Hintergründe eingegangen, der Zuschauer wird sozusagen ins kalte Wasser geworfen. So beginnt die Geschichte auch ein wenig verwirrend und langatmig, erst nach gut 30 Minuten geht es zur Sache.

Die Geschichte im Film dreht sich um den Reporter Ivan, der mit einem mörderischen Kater erwacht. Die letzte Nacht war wohl doch ein wenig heftig, neben ihn liegen zudem noch zwei halbnackte Frauen im Bett. Aber das ist das Leben, welches er sich ausgesucht hat: Party feiern, Sex haben und nebenbei ein wenig arbeiten. Doch sein Chef ist mit seinen Leistungen nicht mehr zufrieden. So schickt er Ivan in ein kleines, verschlafenes Dorf, wo merkwürdige Dinge passieren sollen. Ivan ist von der Reise absolut nicht begeistert, fügt sich aber seinem Schicksal. Auf dem Weg dorthin geht irgendwo im Nirgendwo sein Auto kaputt, so dass er Zuflucht bei einer alten Dame in einem noch älteren Haus suchen muss…

Die Geschichte ist nicht schlecht, die Kamerafahrten sind gelungen. Wenn man von dem etwas langsamen Anfang absieht, kann The Power of Fear gut unterhalten. Fans des Genres können hier durchaus einen Blick riskieren.

Bild:
Das durchgehend saubere und ruhig laufende Bild von The Power Of Fear überzeugt mit kräftigen, natürlichen Farben und einen angenehmen Kontrast, der allerdings in dunkleren Szenen zu niedrig ist. So kann es durchaus passieren, dass einige Details von der Dunkelheit „verschluckt“ werden. Die Schärfe ist dagegen gelungen, auch bei schnellen Bewegungen und Kameraschwenks sind selten Schwächen zu erkennen. Hier halte ich gute 80 % für angebracht.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen einer deutschen (Dolby Digital 5.1 ) und einer englischen (Dolby Digital 2.0) Spur wählen. Die Surroundlautsprecher kommen in den Actionszenen sehr gut zum Einsatz, die Stimmen der Protagonisten sind gut zu verstehen. So bekommt der Zuschauer im Ganzen gesehen einen schönen Ton geboten, der mir 80 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer zum Film.