Eine unsterbliche Liebe

Eine unsterbliche Liebe - und unsterblicher Hass: In den frühen 30er Jahren wird Sadako, deren Verlobter in China kämpft, von Heibei, dem Sohn eines Großgrundbesitzers vergewaltigt und geschwängert. Sie ist somit gezwungen, ihren Peiniger zu heiraten. Viele Jahre später haben sie drei Kinder, die sich selbst gerade zum ersten Mal verlieben - während sich die beiden Eltern das Leben so schwer wie möglich machen. Do not copy!

Originaltitel: Eien no hito
Filmlänge: 103 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1961
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsdatum: 04.06.2010
EAN-Code: 9005939001464

japanisch 2.0

Untertitel: deutsch

Fazit:
Mit Eine unsterbliche Liebe bekommt der Zuschauer den neunten Film aus der Reihe Japanische Meisterwerke geboten. Dieser wieder vom Regisseur Kinoshita Keisuke, der von 1912 bis 1998 lebte. Er war Filmregisseur, Filmproduzent und Drehbuchautor.

Liebe und Hass liegen dicht beieinander. So auch im Film Eine unsterblich Liebe, der in den 30er Jahren spielt. Die jungen Sadako hat kein leichtes Leben. Denn während ihr Verlobter in China kämpft und sein Leben riskiert, wird Sadako von dem Sohn eines Großgrundbesitzers vergewaltigt. Diese Tat hat Folgen, denn Sadako wird schwanger und muss nun ihren Peiniger Heibei heiraten. Aus dieser Beziehung entstehen drei Kinder, die Jahre später selber ihre erste Liebe erleben. Unterdessen versuchen ihre Eltern sich gegenseitig das Leben so schwer wie möglich zu machen…

Der Film umspannt insgesamt drei Jahrzehnte, die Geschichte wird flüssig und ohne Längen erzählt. So wird der Zuschauer schnell in den Bann der Geschichte gesogen und über die komplette Laufzeit unterhalten.

Bild:
Wenn man bedenkt das der Film Eine unsterbliche Liebe aus dem Jahre 1961 stammt, kann man mit der Qualität des Bildes wirklich zufrieden sein. Der schwarz/weiß Film überzeugt mit einer guten Schärfe und einem angenehmen Schwarzwert. Zwar ist ein leichtes Rauschen vorhanden – dies mindert den Filmgenuss aber nicht. Im Anbetracht des Alters halte ich hier 80 % für angebracht.

Ton:
Einen Film zu bewerten der nur über eine japanische Tonspur verfügt, ist sicherlich nicht einfach. Dennoch kann man erkennen, dass sie Stimmen leicht blechern klingen und die Effekte und die Musik sehr schön in das Klangbild eingearbeitet wurden. Die deutschen Untertitel finde ich gelungen, so dass ich hier gute 55 % geben kann.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause Polyfilm vorstellt. Dazu liegt der DVD ein mehrseitiges Booklet bei, welches Infos zum Film und zum Regisseur für den Zuschauer bereit hält.