Ritt mit dem Teufel

Als Viehdiebe seinen Vater und seinen Bruder ermorden, kennt Hilfssheriff Clay O’Mara (Audie Murphy) nur noch ein Ziel: Die Täter fassen und unschädlich machen - um jeden Preis! Unterstützung bekommt Clay von Kenyon (Paul Birch), dem neuen Sheriff der Stadt. Dieser glaubt, dass Outlaw Whitey Kincade (Dan Duryea) der Anführer der Bande ist. Was Clay nicht weiß: Der Sheriff selbst steckt hinter den blutigen Überfällen. Do not copy!

Originaltitel: Ride Clear of Diablo
Filmlänge: 77 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1954
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 30.01.2009
EAN-Code: 4020628977764

deutsch 2.0
englisch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Und weiter geht es in der Reihe „Classic Western Collection“ aus dem Hause Koch Media. Fans sollte bekannt sein, dass Koch Media bei ihren Western-Veröffentlichungen immer viel Wert auf Qualität legt. So auch bei Der Ritt mit dem Teufel. Der Zuschauer bekommt hier – in Anbetracht des Alters des Material – ein sehr schönes Bild und einen guten Ton geboten, so dass man im Ganzen gesehen wirklich zufrieden sein kann.

Die Geschichte dreht sich um Clay O'Mara, der nach der Ermordung seines Vaters und seines Bruders wieder nach Hause kommt, um den Mörder der Beiden zu finden. Um in Ruhe recherchieren zu können, lässt er sich von Sheriff Kenyon als Hilfs-Sheriff anheuern. Allerdings ahnt er nicht im Geringsten, dass der Sheriff und der Anwalt Meredith mit im Fall verstrickt sind.

Damit Clay aufhört nach dem Mörder zu suchen, schickt der Sheriff Clay in den Nachbarort, damit er dort den Banditen Whitey Kincaid festnimmt. Dieser ist für seine brutale und kaltblütige Art bekannt, so dass Hoffnung besteht, dass Clay nicht mehr lebend zurück kommt. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Denn zwischen Clay und dem Banditen entsteht eine Freundschaft...

Der Ritt mit dem Tod hebt sich positiv aus der Masse hervor, was nicht zuletzt an den guten darstellerischen Leistungen liegt. Wer das Western Genre mag, sollte hier ruhig einmal einen Blick riskieren!

Bild:
Obwohl das Filmmaterial schon gut 60 Jahre alt ist, kann der Zuschauer mit der dagebotenen Qualität wirklich zufrieden sein. Ok, die Farben wirken nicht so natürlich wie bei aktuellen Produktionen, aber dennoch sind diese bunt, ohne dabei zu unnatürlich zu wirken. Eine leichte Körnung macht sich während des ganzen Films bemerkbar, dafür kann aber die Schärfe wieder Punkten die nur in wenigen Passagen größere Schwächen aufweist.

Ton:
Beim Ton kann der Zuschauer zwischen der englischen Originaltonspur und einer deutschen Synchronisation in jeweils 2.0 Mono wählen. Die Dialoge klingen ein wenig blechern, sind aber dennoch jederzeit gut zu verstehen. Die Musik passt zum Film, ist teilweise aber ein wenig zu laut abgemischt. Dennoch reicht es hier zu guten 45 %.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus dem Originaltrailer, einer großen Bildergalerie und einem mehrseitigen Booklet.