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Die Vorstadtkrokodile  Cover

Extras

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Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 90 %
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Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 65 %
65 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 55 %
55 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 10 %
10 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 43 %
43 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Philips 42 PFL 7662 Full HD LCD
HD-Player: Toshiba HD-E1
Blu-ray Abspielgerät: Sony PlayStation 3
Verstärker: Denon AVR 2807
Boxen: Teufel Concept R

Filminfos zu:

DVD-ReviewDie Vorstadtkrokodile

Inhalt

Max von der Grüns preisgekrönte Geschichte spielt in den 70er Jahren, als Kinder noch vorwiegend draußen spielten, geheime Bandenlager hatten und sich Mutproben ausdachten. So auch die Krokodiler. Wer zu ihnen gehören will muss eine gefährliche Mutprobe bestehen. Erst dann darf er sich das Abzeichen an seine Hose nähen. Für Kurt, der im Rollstuhl sitzt, scheint dies unmöglich zu sein. Erst als er einem anderen Jungen aus der Bande das Leben rettet, werden die Kinder auf den behinderten Jungen aufmerksam. Überwiegen anfangs die Vorurteile und die Unsicherheit im gemeinsamen Umgang, führt die Aufklärung einer Diebstahlserie dazu, dass die Kinder sich gegenseitig akzeptieren und Freunde werden. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Die Vorstadtkrokodile
Filmlänge: 88 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1977
Herstellungsland: Deutschland
EAN-Code:

Sprachen

deutsch 2.0 deutsch 2.0

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit:
Bei dem Film Die Vorstadtkrokodile handelt es sich um einen Kinderfilm, der auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Max von der Grün basiert.

Die Geschichte im Film dreht sich um einen Bande von Kindern, die vorwiegend aus der Arbeiterschicht stammen. Im nahe gelegenem Wald haben sich die Kinder einen kleinen Unterschlupf gebaut, welchen sie gegen ihre „Feinde“ (beispielsweise dem Förster und Ausländerkindern) verteidigen. Wer in ihre Reihen aufgenommen werden will, muss sich einer gefährlichen Mutprobe unterziehen – denn nur wer es wagt auf das Dach einer alten, baufälligen Fabrik zu klettern kann ein „Krokodil“ werden.

Der Film beginnt an der Stelle, wo Hannes gerade dabei ist sich dieser Mutprobe zu unterziehen. Zuerst geht alles gut, doch dann rutscht Hannes ab. Er schafft es gerade noch sich an der Regenrinne zuhalten. Die Kinder sind entsetzt, wissen nicht wie sie Hannes helfen sollen.
Zur gleichen Zeit sieht der junge Kurt aus seinem Fenster die Szene. Da er im Rollstuhl sitzt und den anderen nicht zur Hilfe eilen kann, macht er das einzig Richtige – er ruft die Feuerwehr. Hannes wird gerettet und muss nun zu Kurt um sich für die Hilfe bedanken. So dauert es nicht lange, bis Hannes in die Bande aufgenommen wird.

Alles könnte so schön sein, wäre da nicht eine Einbruchserie im Ort. Kurt hat die Einbrecher gesehen und erkannt, will sie aber nicht anzeigen. Zusammen mit den anderen Kindern aus der Bande machen sie sich auf die Suche nach dem Ort, wo die Einbrecher ihre Ware lagern...

Der Film geht unter anderem auf die Themen Arbeitslosigkeit, Ausländer, Behinderung und das „starke Geschlecht Frau“ ein. Allerdings weicht die Geschichte ein wenig von der Vorlage ab, denn im Buch wurde beispielsweise die Arbeitslosigkeit beim Namen genannt und näher darauf eingegangen.

Die Darsteller sind – von Martin Semmelrogge und Birgit Komann – allesamt Laien und stammen aus der Umgebung wo der Film gedreht wurde. Vier Jahre später entstand dann die Dokumentation Bleibt knackig, Freunde!, welche zeigt was aus den damaligen Darstellern geworden ist. Leider wurde die Doku bisher nur einmal im Fernsehen gezeigt, so dass eine Veröffentlichung auf DVD wünschenswert wäre.

Seit Ende der 70er Jahre wird der Film Die Vorstadtkrokodile immer wieder in Schulen gezeigt. Besonders in Sozial- und Gesellschaftskunde bietet der Film viel Stoff für Diskussionen. Leider wurde er bisher nur selten im Fernsehen gezeigt, so dass die Fans auf die Lehr-DVD zurückgreifen müssen. Allerdings ist diese nicht gerade zu einem günstigen Preis zu haben.

Noch in diesem Jahr soll die Neuverfilmung von Die Vorstadtkrokodile in die Kinos kommen. Ich zweifel ein wenig, dass hier der Charme des Originals so gut eingefangen werden kann. Denn dieser Film ist ein Klassiker, den man nicht einfach so neu verfilmen kann – aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

Leider ist der Film nicht im normalen Handel erhältlich, dieser wird nur an Schulen und Medienzentren verkauft. Von daher kann man nur hoffen, dass sich nach Ablauf der Lizenz eine Firma findet, welche den Film auch für den "Normalverbraucher" in den Handel bringt.

Bild:
Beim Bild sollte man nicht vergessen, dass es sich bei Die Vorstadtkrokodile um einen Fernsehfilm aus dem Jahre 1977 handelt. Kann man am Anfang noch einige Kratzer und auch Schmutzspuren erkennen, so lassen diese nach kurzer Zeit merklich nach. Sicherlich tauchen hin und wieder einige Fehler auf, aber dennoch ist die Qualität besser als die der Fernsehausstrahlung. Die Farben wirken leicht reduziert, was aber in Anbetracht des Alters völlig in Ordnung ist. Der Kontrast ist ausgewogen, selbst in dunkleren Passagen sind noch viele Details zu erkennen. Auch mit der Schärfe kann man zufrieden sein, hier sind nur bei schnellen Bewegungen und Kameraschwenks leichte Schwächen zu erkennen.

Ton:
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einem über 30 Jahre alten Fernsehfilm erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Dialoge sind jederzeit gut zu verstehen, Fehler in der Form von Rauschen oder Verzerrungen sind nicht vorhanden. Ein schönes Ergebnis, welches mir sehr gute 55 % wert ist.

Extras:
Das Bonusmaterial besteht aus einem DVD ROM Part, welcher neben Infos zum Film auch einen ausführliche Kapitelübersicht enthält.
Sonja
Film:
Wertung: 90 %
90 %
Bild:
Wertung: 65 %
65 %
Ton:
Wertung: 55 %
55 %
Extras:
Wertung: 10 %
10 %

Bewertung

90 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Matthias Film
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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