Mitternachtsspitzen - Das Beste von Becker, Knebel, Schmickler

Originaltitel: Mitternachtsspitzen
Filmlänge: 150 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1989
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 20.04.2007
EAN-Code: 0693723912776

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit:
Spitz, spitzer, Mitternachtsspitzen. Seit fast 20 Jahren gehört die Grimme-Preis gekrönte Kabarettsendung aus dem Alten Wartesaal in Köln zu den Markenzeichen des WDR. Gastgeber Jürgen Becker begrüßt hier Kabarettisten der alten Schule und talentierte Newcomer, die - frei nach Tucholskys Spruch "Satire darf alles" - die große und kleine (Welt-)Politik aufs Korn nehmen. Comedy-Künstler wie Ingo Appelt, Gabi Köster, Michael Mittermeier oder Django Asül starteten auf dieser Bühne ihre Fernsehkarriere. Und "alte Hasen" wie Mathias Richling, Volker Pispers, Matthias Deutschmann oder auch Ex-Gastgeber Richard Rogler kommen immer wieder gerne zurück in das "Reservat des deutschen Kabaretts".

Die Sendung wird regelmäßig im WDR ausgestrahlt und von Jürgen Becker moderiert. Jeden Donnerstagabend wird die Show im „Alten Wartesaal“ im Kölner Hauptbahnhof aufgezeichnet, damit diese am darauffolgenden Samstag ausgestrahlt werden kann. In jeder Sendung kann man die Auftritte von Uwe Lyko und Wilfried Schmickler bewundern, die - anders als fünf weitere Kabarettisten - in jeder Sendung dabei sind und ihre festen Auftritte haben.

Unvergessen sind auch die Auftritte von Becker und Schmickler als „Proll Zwillinge“ und der „Heimathirsch“ von Schmickler. Dazu gibt es immer noch kleine Videoeinspielungen, die immer einen Politiker zeigen. Elmar Brandt legt den Politikern die „Worte in den Mund“, so dass die absurdesten Dialoge stattfinden.

Seit dem 21. Mai 2005 gibt es eine Neuheit: Die „Mitternachtsspatzen". Die beiden Vögel erzählen aus ihrer Sichtweise einige Anekdoten eben so, wie sie die Welt sehen.

Die vorliegende DVD aus dem Hause SPV enthält 150 Minuten Mitternachtsspitzen quer durch alle Themen. Insgesamt 41 Sketche kann sich der Zuschauer ansehen, die er entweder nacheinander anschaut oder auch gezielt aussuchen kann.

Bild:
Das Bild entspricht dem der Fernsehausstrahlung. Die Farben sind gewohnt kräftig und bunt, der Kontrast ist teilweise ein wenig zu niedrig. Dafür ist die Schärfe wieder gut gelungen, zumeist kann der Zuschauer jedes Detail erkennen. Sicherlich treten bei schnellen Kameraschwenks und Bewegungen leichte Unschärfen auf, was den Genuss dieser Show aber nicht mindert.

Ton:
Auch der deutsche Stereoton ist ausreichend für diese Sendung. Die Stimmen der Kabarettisten werden zusammen mit den Nebengeräuschen (wie beispielsweise das Klatschen der Zuschauer) gut verständlich über die Front wiedergegeben. Mit diesem Ergebnis kann der Zuschauer durchaus zufrieden sein.

Extras:
Wer schon immer mal wissen wollte, was vor der Show hinter den Kulissen abgeht, der sollte mal einen Blick in Spitzentypen werfen. Hier erfährt der Zuschauer einiges über die Show und die Protagonisten.
Hinter Spitzenthemen verbirgt sich eine Art Kapitelanwahl. Hier kann man einen Kabarettisten auswählen und bekommt dann die Sketche angezeigt, in denen er mitwirkt.