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Stille Tage in Clichy Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Interview
  • Bildergalerie
  • Biografie
  • Trailer

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 75 %
75 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 55 %
55 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 45 %
45 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 53 %
53 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX 32PK25D
DVD-Player: Sony DVP-NS 32 S
Receiver: Denon AVR-1801
Boxen/Sub: Teufel Concept R

Filminfos zu:

DVD-ReviewStille Tage in Clichy
2 - DVD Collector's Edition

Infos zum Film

Originaltitel: Stille dage i Clichy
Filmlänge: 91 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1970
Herstellungsland: Dänemark
Erscheinungsdatum: 07.12.2006
EAN-Code: 4020974156011

Sprachen

englisch 2.0 englisch 2.0

Untertitel: keine

Kritiken

Fazit (7.5/10):
1970, als noch Blumenkinder und sexuelle Revolution blühten, war für das deutsche Kino die Ära der krassen Gegensätze. Autorenfilmer und Protagonisten des „Jungen Deutschen Films“ buhlten um die Publikumsgunst mit Werken wie „Jagdszenen auf Niederbayern“, „Auch Zwerge haben klein angefangen“ oder „Liebe ist kälter als der Tod“. Konträr zum künstlerischen Anspruch von Alexander Kluge, Volker Schöndorff & Co., setzten Produzenten auf Sex, um sich des Fernsehens zu erwehren: Oswald Kolle, „Josefine Mutzenbacher“, „Die Jungfrauen von Bumshausen“, „Schulmädchenreport“....

Der Film Stille Tage in Clichy wurde von einem dänischen Team in englischer Sprache gedreht. Sicherlich war er der erotischste Film seines Jahres – denn die Zensur war damals schon sehr schnell.
1970 wurde die englische (unzensierte) Fassung von der Regierung der Vereinigten Staaten als „obszön“ eingestuft und beschlagnahmt. Es dauerte mehr als 30 Jahre, bis „Quiet Day in Clichy“ dort unzensiert auf DVD erscheinen konnten.

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Henry Miller, angereichert durch kleine „Effekte“, wie beispielsweise Sprechblasen, welche die Gedanken der Protagonisten darzustellen. Heutzutage stuft man diesen Film als Erotikfilm ein – für die damalige Zeit war es aber ein waschechter Porno, der keine Phantasie erforderte, sondern freizügig viele Details zeigte.

Nun hat ems den Film endlich auch in Deutschland auf DVD herausgebracht. Die beiden DVDs stecken in einem Amaray, welches zusätzlich in einem Schuber steckt. Dazu gibt es ein informatives Booklet, welches neben der Kapitelanwahl auch noch ein Nachdruck das originalen Filmprogramms von 1971 enthält.

Liebhaber des alten Film werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen, Freunde des effektreichen Hollywoodfilms sollte sich diese DVD erst einmal ausleihen.

Bild (5.5/10):
Das Bild der deutschen Version weist immer mal wieder Fehler in der Form von Kratzer, Lichtblitzen, Rauschen und Verschmutzungen auf. Die Schärfe ist als ordentlich einzustufen, auch wenn diese noch ein wenig vom Optimum entfernt ist. Dafür gibt es glatte 4 Punkte.
Die englische Version des Films wurde dagegen überarbeitet. Verschmutzungen, Kratzer und Lichtblitze wurden minimiert, das Rauschen stark zurückgenommen. Die Schärfe hat sich – ebenso wie der Kontrast – im Vergleich mit der deutschen Version deutlich gebessert. Hier gibt es 7 Punkte.
Aus den beiden Ergebnissen ergibt sich so ein Durchschnittswert von 5,5 Punkten.

Ton (4.5/10):
Beim Ton bekommt der Zuschauer das geboten, was er von einen fast 40 Jahre alten Film erwarten kann: Einen recht soliden Monoton, welcher ohne besondere Höhen oder Tiefen über den Center wiedergegeben wird. Sicherlich klingen die Stimmen der Darsteller teilweise ein wenig „blechern“, was den Filmgenuss allerdings keinen Abbruch tut.

Extras (6/10):
Das Bonusmaterial verteilt sich auf beide DVDs. Auf dem ersten Silberling bekommt der Zuschauer neben dem Film in der deutschen Version unter Anderem noch ein Interview mit Henry Millers Herausgeber Barney Rosset und eins mit Country Joe McDonald geboten. Dazu gibt es noch eine Bildergalerie und Biografien zu Henry Miller und Jens Jorgen Thorsen.

Der zweite Silberling beinhaltet neben der englischen Version des Films noch eine Texttafel und eine Trailershow, welche weitere Titel aus dem Hause ems vorstellt.

Dazu gibt es noch ein mehrseitige Booklet, welches neben der Kapitelanwahl auch noch ein Nachdruck des originalen Filmprogramms von 1971 enthält.
Sonja
Film:
Wertung: 75 %
75 %
Bild:
Wertung: 55 %
55 %
Ton:
Wertung: 45 %
45 %
Extras:
Wertung: 60 %
60 %

Bewertung

75 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Keep Case
Distributor:
e-m-s
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,66 : 1 anamorph

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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