Die Kette

Originaltitel: Die Kette
Filmlänge: 210 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1977
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsdatum: 05.05.2006
EAN-Code: 4260094640353

deutsch 2.0

Untertitel: keine

Fazit (7.5/10):
Mit Die Kette hat Aviator Entertainment einen zweiteiligen Fernsehfilm der 70er Jahre auf DVD herausgebracht. Der Durbridge Film entstand nach den Romanen des gleichnamigen englischen Schriftstellers, welche in den 70er Jahren als Straßenfeger galten.

Im Jahre 1977 wollte der SWF noch einmal an die vorhergehenden Durbridge-Erfolge anknüpfen. Aus diesem Grund produzierte man einen zweiteiligen Kriminalfilm, welcher nahtlos an die Erfolge von Das Halstuch und Melissa anknüpfen konnte. Unter der Regie von Rolf von Sydow entstand ein spannender Krimi mit Uschi Glas, Harald Leibnitz und Herbert Fleischmann in den Hauptrolle. Leider ist Die Kette auch der letzte Durbridge Mehrteiler der für das Fernsehen umgesetzt wurde. In den späten 80er Jahren liefen allerdings noch sechs Theaterverfilmungen im ZDF, die das Publikum zu begeistern wussten.

In Die Kette geht es um den Scotland Yard Inspektor Harry Dawson, der sich nicht immer an die Regeln der Polizei hält und daher von seinem Job suspendiert wird. Zudem gerät er unter Mordverdacht: er soll seinen Vater umgebracht haben. Dieser starb auf dem Golfplatz, wo er tödlich von einem Golfball getroffen wurde, den ein gewisser Pater Newton gespielt haben soll. Dawson glaubt allerdings nicht an einem Unfall und untersucht den Fall auf eigene Faust...

Wer die Durbridge Verfilmungen schon immer mochte, sollte sich auch Die Kette nicht entgehen lassen. Die Bild enthält einige Fehler, der Ton ist dagegen schon besser gelungen. Leider ist – wenn man vom Soundtrack absieht – keinerlei Bonusmaterial vorhanden. Dennoch sollte das die Fans von Francis Durbridge nicht abhalten, sich diese DVD zuzulegen.

Bild (5/10):
Das Bild von Die Kette entspricht der Fernsehausstrahlung der 70er Jahre. Der Kontrast ist ein wenig zu niedrig, so dass das ein oder andere Detail von der Dunkelheit verschluckt wird. Die Farben sind recht natürlich, auch wenn sie ab und zu ein wenig kühl herüber kommen. Dazu kommt das typische Rauschen, welches man von den frühen Fernsehserien kennt. Dafür ist die Schärfe gut gelungen, so dass ich hier gerne 5 Punkte vergebe!

Ton (5.5/10):
Der vorliegende Stereoton bietet das, was man von einer 30 Jahre alten Fernsehsendung erwarten kann: Einen soliden Ton ohne besondere Höhen oder Tiefen. Die Dialoge der Darsteller werden sauber über die Front wiedergegeben, Fehler in der Form von Verzerrungen liegen nicht vor. In diesem Fall reicht es zu guten 5,5 Punkten.

Extras (4/10):
Als Bonusmaterial steht dem Zuschauer der komplette Soundtrack des Films zur Verfügung:

Die Kette

Inner Port to Other Space

Beans

Uschi

Love and Fantasy
Leider ist das auch schon alles, hier habe ich auf ein wenig mehr Hintergrundinformationen gehofft.

Sonja

Film:

75 %

Bild:

50 %

Ton:

55 %

Extras:

40 %