The Dark Hours

Originaltitel: The Dark Hours
Filmlänge: 77 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2005
Herstellungsland: Kanada
Erscheinungsdatum: 30.01.2006
EAN-Code: 4013549871273

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: keine

Fazit (9.5/10):
Als Psychologin in der Psychiatrie führt Dr. Samantha Goodman ein stressiges Leben. Umso mehr freut sie sich auf das Wochenende, welches sie mit ihrem Mann und ihrer Schwester in einer einsamen Waldhütte verbringen will. Als letzten Patienten untersucht Samantha den seit 15 Jahren in Behandlung stehenden Halan Pyne. Dieser lässt sich von Samantha so weit reizen, dass er die Beherrschung verliert und die anwesenden Ärzte eine vorzeitige Entlassung ablehnen. Während Samantha ins Wochenende fährt, wird Pyne wieder in die Klinik gebracht. In der Hütte müssen Samantha und ihre Familie bald feststellen, dass sie sich nicht alleine in der Einöde befinden…

Der Film nimmt sich viel Zeit den Charakter der Dr. Samantha Goodman vorzustellen. Dann folgen aber schnelle Schnitte, welche die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers fordern – auch wenn nicht wirklich viel passiert. Allerdings sollte man sich nicht der trügerischen Ruhe hingeben, denn schon bald startet der Film richtig durch!
Die Spannung wird kontinuierlich gehalten, Längen bzw. langweilige Passagen gibt es nicht. Dazu kommen noch brutale Szenen, welche sehr realistisch dargestellt werden, so dass man als Zuschauer wirklich mit den Protagonisten leidet. Hier verwunderte mich wieder einmal die Entscheidung, diesen Film als FSK 16 frei zu geben, da manche Szenen doch recht detailliert dargestellt sind.

The Dark Hour ist ein spannender Psychothriller, der den Zuschauer von Anfang an vor den Fernseher fesselt. Konsequent wird hier eine Geschichte erzählt, welche komplexer ist, als man am Anfang vermutet. Dieser Film ist nicht nur für Genrefans ein Muss!!!

Bild (6.5/10):
Die Farben des Films sind den jeweiligen Szenen angepasst. Überwiegen in der Klinik und in der Schneelandschaft noch die kalten etwas blassen Farben, so kommen später wärmere erdige Farben zum Einsatz. Der Kontrast und die Schärfe könnten in einigen Szenen ein wenig besser sein, allerdings reicht beides noch aus, um diesen Film mit 6,5 Punkten zu bewerten.

Ton (7/10):
Auch wenn die Anlage vom Gene her nicht an ihre Grenzen gebracht wird, kommen die Surroundlautsprecher und der Bass hin und wieder zum Einsatz. Die Dialoge werden klar verständlich über die Front wiedergegeben, einige kleine Effekte (das Schneidens eines Stück Fleisches oder das Rollen eines Geldstückes auf einem Tresen) verteilen sich sauber auf alle Lautsprecher. Hier reicht es zu guten 7 Punkten!

Extras (0.5/10):
Außer einigen Tailern ist kein Bonusmaterial vorhanden...