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Der Dieb von Bagdad (1924) Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Kurzfilm "Der Schelm von Bagdad"
  • Restaurierung der Filme
  • Interview
  • Stummfilmsammlung

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 85 %
85 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 60 %
60 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 50 %
50 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 67 %
67 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Panasonic TX 32PK25D
DVD-Player: Sony DVP-NS 32 S
Receiver: Denon AVR-1801
Boxen/Sub: Teufel Concept R

Filminfos zu:

DVD-ReviewDer Dieb von Bagdad (1924)
Stummfilm Edition

Infos zum Film

Originaltitel: The Thief of Bagdad
Filmlänge: 139 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1924
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 10.10.2005
EAN-Code: 4021308888516

Sprachen

Musik/Instrumental 1.0 Mono Musik/Instrumental 1.0 Mono

Untertitel: deutsch, englisch, französisch

Kritiken

Fazit (8.5/10):
Der Dieb von Bagdad ist der fünfte von neun Stummfilmen, den Regisseur Raoul Walsh inszeniert hat. Walsh wurde 1887 in New York geboren und brachte mit 28 Jahren seinen ersten Film (Carmen) heraus. Mit 77 Jahren schuf er seinen letzten Film (A Distant Trumpet) und starb im Jahre 1980 mit 93 Jahren. Walsh war einer der Hollywoodregisseure, der die Filmbrache von "klein auf" kennen lernte. Während seiner Karriere als Regisseur drehte er mehr als 100 Filme.

Der Dieb von Badad entstand im Jahre 1924, mit Walsh als Regisseur und Douglas Fairbanks aus Produzent und Hauptdarsteller. Beide sind die Aushängeschilder des Films, der als einer der bedeutendsten Filme der 20er Jahre gilt.

Für die Restauration des Klassikers wurde das 35mm Negativ als Ausgangsmaterial genommen und eine Fassung geschaffen, die den Farbton des Originals trifft. Positiv ist auch die Musik anzumerken, die von Gaylon Carter auf einer Kirchenorgel eingespielt wurde.

Die bei Stummfilmen üblichen Texttafeln sind in englischer Sprache gehalten, allerdings kann man zum besseren Verstehen die Tafeln mit deutschen, französischen oder englischen Untertiteln versehen.

Der Dieb von Bagdad gleicht einem Märchen wie aus Tausendundeiner Nacht, der Film bedeutet Phantasie und Abenteuer, es ist ein Film, der an die Grenzen des Klischees und des Expressionismus geht. Auch wenn man die Spezialeffekte bei weitem nicht mit den Effekten der heutigen Produktionen vergleichen kann, waren die Zuschauer damals von den Filmeffekten begeistert.

Einen Stummfilm zu sehen bedeutet, sich ein wenig mehr zu konzentrieren und mehr auf die Gesten und Mimiken der Darsteller zu achten. Aber es bedeutet auch, dass man mit den übertrieben Darstellungen der Gefühle und Situationen klarkommen muss. Dennoch es immer wieder ein schönes Erlebnis, einen solchen Film zu sehen zu bekommen. Jeder, der sich für Filme und auch für die Entstehung solcher interessiert, sollte sich mal einen Stummfilm ansehen - damit man einmal sieht, womit das alles angefangen hat!

Bild (6/10):
Das Bild liegt erwartungsgemäß in s/w vor und weist erstaunlich wenig Fehler auf. Sicherlich kann man Lichtblitze und Verschmutzungen sehen, aber bei Weiten nicht einmal halb so viel, wie ich erwartet habe. Kompliment, hier wurde wirklich gute Arbeit geleistet - immerhin ist der Film schon über 80 Jahre alt!

Ton (5/10):
Einen Ton gibt es bei einem Stummfilm nicht wirklich zu bewerten. Sicherlich ist immer Musik zu hören, die sich situationsbedingt mal dramatischer, mal liebevoller anhört, die passt auf jedem Fall zu den jeweiligen Situationen und unterstützt den Film sehr gut. Der Zuschauer weiß so die Reaktionen und Darstellungen der Protagonisten besser einzuordnen.

Extras (9/10):
Hinter Grief in Bagdad versteckt sich der 10-minütige Kurzfilm "Der Schelm von Bagdad". Dieser handelt von dem anderen Dieb von Bagdad, welcher kein Mensch ist....
Des Weiteren gibt es einen Bericht zu der Restaurierung der Filme, wo der Zuschauer viele Informationen zu den Restaurationsarbeiten bekommt und ein Interview mit den Filmhistorikern Patrick Brion und Bernard Eisenschitz über das Kino von 1924, über Douglas Fairbanks, Raoul Welsch und die Ausstattung und Spezialeffekte von William Cameron Menzies. Diese vier Interviews zeigen unter anderem Ausschnitte aus dem Film, welche mit erklärenden Worten von Brion und Eisenschitz unterlegt sind.
Den Abschluss bildet eine kleine Stummfilmsammlung, in der man kurze neun Minuten Ausschnitte aus verschiedenen Filmen sehen kann.
Wie immer hat sich absolut Medien große Mühe beim Bonusmaterial gegeben - dass soll mit 9 Punkten belohnt werden!
Sonja
Film:
Wertung: 85 %
85 %
Bild:
Wertung: 60 %
60 %
Ton:
Wertung: 50 %
50 %
Extras:
Wertung: 90 %
90 %

Bewertung

85 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Keep Case
Distributor:
Absolut Medien
Regionalcode: 2
Bildformat: 4 : 3

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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