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Lorelei: The Witch of the Pacific Ozean Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Audiokommentar
  • Making Of
  • Cast & Crew stellen sich vor
  • die Entstehung des Modells des I 507
  • Wirkungsweise und Aufgabe der U-Bootes I 507
  • die Effekte
  • Vergleich Filmfassung - Rohfassung
  • Trailer
  • Teaser
  • TV-Spots

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 100 %
100 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 80 %
80 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
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Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 80 %
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Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 83 %
83 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Fernseher: Thomson 28DN40E
DVD-Player: Pioneer DV-464
Verstärker: Panasonic SA-HE90
Boxen: Magnat Cinema S-1

Filminfos zu:

DVD-ReviewLorelei: The Witch of the Pacific Ozean

Inhalt

August 1945, die Amerikaner haben Hiroshima mit einer Atombombe angegriffen und so den stolzen Japanern genau ins Herz getroffen. Der japanischen Kriegsführung ist bekannt geworden, dass man einen weiteren Bombenabwurf auf Japan plant, den sie verhindern will. Der Plan ist relativ simpel, man will das Kriegschiff mit den Teilen für die Atombombe, ähnlich der Indianapolis mit der Bombe für Hiroshima, angreifen, versenken und somit verhindern, das die Bombe jemals japanischen Boden erreicht.
Für diese Aufgabe hat man Kapitän Masami Shinichi (Koji Yakusho) gewählt. Man überträgt ihm den Befehl über des U-Boot I-507, ein Geschenk von Hitler an seine japanischen Verbündeten. Das U-Boot ist ein Prototyp und verfügt über eine Geheimwaffe, ein kleines Zusatz U-Boot am Heck der 507 mit der Bezeichnung „Lorelei“. Über Wirkungsweise und Zweck ist nicht viel bekannt.
Die 507 sticht in See, mit einem Auftrag von immenser Wichtigkeit. Mit an Bord ist der junge Kamikaze Pilot Yukito Origase (Satoshi Tsumabuki), dessen eigentliche Aufgabe es ist, einen Selbstmordtorpedo zu steuern, aber dank der Geheimwaffe ist er eigentlich arbeitslos.
Eines Nachts hört er Gesang im Schiff und aus lauter Langeweile geht er der Sache nach und kommt dabei in das kleine U-Boot Lorelei, in dem er eine junge Frau Namens Paula Atsuko Ebner (Yu Kashii) findet, die über Schläuche und Kabel irgendwie mit dem Boot verbunden ist. Plötzlich kommt der Alarmbefehl, als die 507 auf einen Zerstörerverband aufläuft. Die perfekte Gelegenhit, Lorelei zu testen.
Wie sich herausstellt handelt es sich bei Lorelei um eine neue Art von Radar, der über die Mentalen Kräfte von Paula gesteuert wird und in einem Umkreis von 120 Meilen alles im und auf dem Meer sichtbar machen kann, wie Schiffe, Torpedos, andere U-Boote, sogar jede Einzelheit des Meeresgrundes kann der Radar anzeigen. Diese neue Technik macht die 507 so gut wie unantastbar. Das Problem an der Sache ist, das das Verfahren sich mehr als schädlich für Paula auswirkt und sie fast an die Grenze zum Tod bringt. Der junge Kamikaze Pilot Yukito soll von nun an Lorelei steuern und sich um Paula kümmern. Die beiden freunden sich an.
Doch was weder Yukito, Paula noch ihr Kapitän wissen ist, dass sie Teil einer großen politischen Intrige geworden sind, welche neben dem Sturz des Regierungs-Apparates, auch die Herausgabe der 507 nebst Lorelei an die Amerikaner vorsieht. Doch Kapitän Shinichi kann sich den Idealen und den Ideen der Intriganten nicht unterwerfen und er setzt seine Mission trotz einer versuchten Meuterei eben dieser Intriganten, welche sich in der Mannschaft verborgen hatten, fort. Doch auch sein beherztes Eingreifen kann den Abwurf der zweiten Atombombe nicht verhindern.
Nun bleibt nur noch eines zu tun: Mit allen Mitteln verhindern, das es zu einem dritten Abwurf, diesmal über der Hauptstadt Tokio kommt. Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Lorelei: The Witch of the Pacific Ozean
Filmlänge: 128 Min. (NTSC)
Produktionsjahr: 2005
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsdatum: 19.08.2005
EAN-Code: 988632501439

Sprachen

japanisch 6.1 japanisch 6.1
japanisch 6.1 DTS ES japanisch 6.1 DTS ES

Untertitel: englisch, japanisch

Kritiken

Fazit (10/10):
Dem Regisseur Shinji Higuchi ist mit Lorelei wieder einer jener seltenen Glanzfilme Japans gelungen. Higuchi hat es geschafft, seine doch recht fantastische Story in die tatsächlichen Geschehnisse von 1945 perfekt einzubetten. Herausgekommen ist ein pseudo-realistischer Kriegsfilm, mit einem „erhobenen Zeigefinger“ Charakter, der sehr gut und sehr spannend erzählt ist, ein paar herausragende Schauspieler aufweist und eigentlich von der ersten bis zur letzten Minute unterhält.

Dass die Computeranimationen nicht wirklich mit amerikanischen Standards mithalten können, bei dem Film wurde doch noch viel mit Modellen gearbeitet und eine Vielzahl der Szenen sind vor einer Blue-Screen entstanden, sollte eigentlich keinen wirklich stören. Der Film punktet eher mit seinem Charme und seinem Unterhaltungswert. Higuchi war sehr auf Realismus, gerade was die Technik angeht bedacht, es stimmt eigentlich alles: von den deutschen Beschriftungen im U-Boot, mit der einige Besatzungsmitglieder ihre Probleme haben, über englisch sprechende Amerikaner bis hin zum geschichtlichen Hintergrund der Story.

Der Film ist jedem zu empfehlen, auch Fans des Kriegsfilmgenres werden hier ihre Freude haben und können sicher über die Sci-Fi Komponente hinweg sehen.

Bild (8/10):
Es ist die erste DVD von „Pony Canyon“, die sich in meinem Besitz befindet und ich bin mehr als überrascht über die hervorragende Bildqualität. Die DVD hebt sich deutlich von vergangenen, japanischen Veröffentlichungen ab wie zum Beispiel Casshern.
Das Bild bei Lorlei ist scharf, zeigt keine Fehler, Drop-outs oder ähnliches. Das einzige was ich bemängeln möchte ist, das ich hier und da das Gefühl hatte, das einige Szenen etwas sehr hell waren und andere wieder etwas verschwommen gewirkt haben. Vielleicht sollte dies so sein!? Sonst gibt es keine größeren Beanstandungen.

Ton (9/10):
In Sachen Ton kann man hier echt nicht meckern, eine rund herum gelungene Sache, die die Stimmung des Filmes nur noch mehr zur Geltung bringt. Vielleicht ist für meinen Ohren die Dialogspur ein wenig leise abgemischt. Auch hätte man z.B. bei im Film herumfliegenden Sachen das Ganze noch einwenig feiner aufnehmen sollen, damit man das Gefühl hat, es würde auf einen runter rieseln. Sonst sind keine anderen Mankopunkte zu finden, man hat das Gefühl in den Schlachten zu sitzen. Ich habe selten auf einer asiatischen DVD so einen guten Ton erlebt. Deshalb werde ich mich hier auch kurz fassen, ich könnte noch Seitenweise Lobpreisungen auf Film und Ton vom Stapel lassen.

Extras (8/10):
Die Standart Edition von Lorelei kommt mit zwei DVDs daher.
Auf DVD 1 führt und ein wirklich schön animiertes Menü zu den Punkten Film Starten, Kapitel Anwahl und dem Tonsetup, wo wir die Möglichkeit haben, uns einen Audiokommentar einblenden zu lassen.

Auf DVD 2 führt und das Menü zu einem ausführlichen Making Of (36,14 min) das uns einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Produktion gewährt. Des Weitern hat man sich aus dem Film 26 Szenen (26,41 min) herausgepickt, die mehr oder weniger nur Special Effekts oder Computeranimationen enthalten. In 4,20 min durften sich dann mal alle Mitglieder der Filmcrew und die Hauptdarsteller mit der Klappe vor der Kamera zeigen. Dann gewähren uns 5,45 min einen sehr interessanten Einblick in die Entstehung des 7 Meter langen Modells der I 507, von der ersten Zeichnung bis hin zum fertigen Modell U-Boot, welches im Film verwendet wurde. In einem Interview (15,23 min) kommen dann ein paar Experten zu Wort, die sich offenbar, über das U-Boot an sich, Wirkungsweise und Aufgabe auslassen. Ein weiterer Punkt im Menü sind nochmals Szenen aus dem Film (20,01 min), in denen die fertigen Aufnahmen, welche man mit dem Computer nachbearbeitet und Objekte eingefügt hat, mit den Rohszenen verglichen werden. Zum Schluss warten noch zwei Kinotrailer (1,18 und 2,03 min), zwei Teaser (0,34 und 0,31 min) sowie 6 TV-Spots (je 0,15 min) auf den geneigten Betrachter.

Das ganze Bonus Material ist sehr interessant, wenn man es nur verstehen könnte, denn leider wartet die japanische DVD nicht mit englischen Untertiteln bei den Special Features auf, was das verstehen eben dieser Features sehr stark einschränkt … zumindestens für Leute, die der japanischen Sprache nicht mächtig sind.
The Kitamura
Film:
Wertung: 100 %
100 %
Bild:
Wertung: 80 %
80 %
Ton:
Wertung: 90 %
90 %
Extras:
Wertung: 80 %
80 %

Bewertung

100 %

Infos

Anzahl der Medien: 2
Hülle: Digipak
Distributor:
-
Regionalcode: 2
Bildformat: 2,35 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Japan
Japan

Cast & Crew

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