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Seedpeople  Cover

Extras

  • Kapitelanwahl
  • Originaltrailer
  • Classic Videozone
  • Wendecover

Gesamtwertung

Film/Inhalt (1 Bewertung):
Wertung: 88 %
88 %
Bild: (1 Bewertung)
Wertung: 90 %
90 %
Ton: (1 Bewertung)
Wertung: 65 %
65 %
Extras: (1 Bewertung)
Wertung: 13 %
13 %
Technik: (Nur Wertung des Reviewers)
Wertung: 56 %
56 %

Infos zum Einträger



Testequipment:

Leinwand: ESMART Expert UKD Rahmenleinwand 120 Zoll
Beamer: Hisense 120L5F-A12
Abspielgerät: Xbox One S
Boxen: Echo Studio mit Echo Sub
Konsole: PlayStation 5, Xbox Series X und Nintendo Switch OLED, Xbox One S, Steamdeck OLED
Virtual-Reality-Headset: VR-Brille Oculus Quest 3

Filminfos zu:

Blu-ray-ReviewSeedpeople
Full Moon Classic Selection Nr. 21

Inhalt

Willkommen in der verschlafenen Kleinstadt Comet Valley, in der nie etwas Aufregendes passiert. Jedenfalls bis zu dem Tag, an dem die Stadt von empfindungsfähigen Pflanzen aus dem Weltraum überfallen wird! Diese furchterregenden Pflanzen, deren Ziel es ist, die Erde zu erobern, haben einen teuflischen Weg gefunden, Menschen zu bestäuben und sie in wandelnde, sprechende und mordende „Seedpeople“ zu verwandeln.Können die findigen Bewohner von Comet Valley die außerirdischen Eindringlinge abwehren, oder ist der Planet dazu verdammt, zu einem wilden Garten des außerirdischen Bösen zu werden? Do not copy!

Infos zum Film

Originaltitel: Seedpeople
Filmlänge: 82 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 1992
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 27.12.2024
EAN-Code: 4260448735360

Sprachen

deutsch DTS HD MA 2.0 deutsch DTS HD MA 2.0
englisch dts-HD 2.0 Master Audio englisch dts-HD 2.0 Master Audio

Untertitel: deutsch

Kritiken

Fazit:
In der idyllischen US-Kleinstadt Comet Valley geschieht Merkwürdiges: Nach dem Aufprall eines mysteriösen Meteoriten beginnen die Bewohner, sich seltsam zu verhalten. Es stellt sich heraus, dass außerirdische Lebensformen – die titelgebenden "Seedpeople" – menschliche Körper übernehmen und sie in pflanzenähnliche Hybriden verwandeln. Der Botaniker Tom Baines kehrt nach Jahren zurück in seine Heimatstadt und versucht, das wachsende Grauen aufzuhalten. Doch wer ist noch Mensch – und wer schon Pflanzendrohne?

Seedpeople reiht sich deutlich in die Tradition von Klassikern wie „Invasion of the Body Snatchers“ ein – allerdings mit typisch trashiger Full-Moon-DNA: überschaubares Budget, simple Effekte und ein Hang zu absurd-liebenswertem Monster-Design. Regisseur Peter Manoogian gibt sich Mühe, Spannung aufzubauen, aber die Inszenierung bleibt konventionell und vorhersehbar. Die Atmosphäre ist stellenweise charmant: die Nebelschwaden, das 90er-Videolook-Flair, die Soundkulisse – all das funktioniert auf Low-Budget-Niveau recht solide. Allerdings fehlt es dem Film an echtem Grusel oder Suspense. Stattdessen herrscht das Gefühl einer TV-Produktion mit Drive-In-Charakter vor.

Die titelgebenden Seedpeople sind das Herzstück des Films – und gleichzeitig seine größte Kuriosität. Die praktischen Effekte reichen von gelungenem Creature-Design (die "rollenden Pflanzenmenschen"!) bis hin zu unbeabsichtigt komischem Gummimonster-Charme. Besonders berüchtigt ist eine Szene, in der sich ein Monster rollend einem Opfer nähert – mehr „Looney Tunes“ als „Alien“. Trotz des niedrigen Budgets versprühen die Effekte einen nostalgischen Reiz. Wer mit handgemachten Monstern aufgewachsen ist, wird an den Seedpeople vielleicht sogar mehr Freude haben als an heutigen CGI-Orgien.
Die Darsteller – unter anderem Sam Hennings und Andrea Roth – agieren solide, aber austauschbar. Niemand liefert eine denkwürdige Performance, doch das ist in einem Film wie Seedpeople fast Teil des Charmes. Die Figuren sind Archetypen: der Wissenschaftler, die skeptische Ex-Freundin, der überforderte Sheriff. Tiefe oder Charakterentwicklung darf man hier nicht erwarten. Seedpeople ist kein "guter" Film im klassischen Sinn. Aber er ist ein typischer Vertreter des frühen 90er-B-Science-Fiction-Horrors: charmant, überzogen, mit billigen Monstern und einer Geschichte, die man schon x-mal gesehen hat – aber nie mit solch absurdem Ernst.

Für Fans von Full Moon Entertainment oder nostalgischem Creature-Feature-Kino ist das fast Pflichtprogramm. Seedpeople ist eine augenzwinkernde Hommage an das Körperübernahme-Subgenre, verpackt in eine Low-Budget-Horror-Hülle mit kultigem Gummimonster-Flair. Kein Film für anspruchsvolle Horror-Connaisseurs – aber ein herrlich schräges Erlebnis für Trash-Liebhaber.

Das der Film fast 30 Jahre alt ist, seiht man dem Bil nicht an. Die warmen Farben werden natürlich wiedergegeben, die Schärfe ist auf einem hohen Niveau. So kann man in den Nahaufnahmen kleinste Falten in den Gesichtern der Darsteller erkennen, allein in der Totalen wirkt das Bild manchmal etwas weich. Der satte Schwarzwert fügt sich gut ein, verschluckt sehr selten mal ein Detail. So kann man hier im Ganzen sehr zufrieden sein, zumal das Wesentliche immer gut zu erkennen ist.

Der Ton, der in Deutsch und Englisch in jeweils DTS HD MA 2.0 vorhanden ist, klingt im Original etwas natürlicher, in der Synchronisation werden die Stimmen manchmal fast zu sauber wiedergegeben. Dennoch sind wir zufrieden, zumal das Geschehen gut verständlich über die Front wiedergegeben wird. Das Bonusmateirak besteht aus dem Originaltrailer zum Film, einer Classic Videozone und einem Wendecover mit original Artwork.
Sonja
Film:
Wertung: 88 %
88 %
Bild:
Wertung: 90 %
90 %
Ton:
Wertung: 65 %
65 %
Extras:
Wertung: 13 %
13 %

Bewertung

88 %

Infos

Anzahl der Medien: 1
Hülle: Blu-ray Scanavo-Box
Distributor:
Wicked Vision Media
Regionalcode: 2
Bildformat: 1,78 : 1

Herkunft des Mediums:
Film aus Deutschland
Deutschland

Cast & Crew

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