Blood – Wie weit würdest du gehen, um dein Kind zu retten?

Nach der Trennung von ihrem Ehemann zieht die Krankenschwester Jess mit ihrer Tochter Tyler und ihrem kleinen Sohn Owen in ein altes Bauernhaus auf dem Land. Kurz nach ihrer Ankunft entwischt Owens Hund in den Wald und kehrt Tage später blutüberströmt und vermeintlich tollwütig zurück. Als er Owen angreift und beißt, verändert sich das Wesen des Kindes zunehmend und er benötigt frisches Blut um zu überleben. Seine Mutter muss sich entscheiden, wie weit sie geht, um den Blutdurst zu stillen. Do not copy!

Originaltitel: Blood
Filmlänge: 115 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2022
Herstellungsland: USA
Erscheinungsdatum: 27.10.2023
EAN-Code: 4061229388412

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: deutsch für Hörgeschädigte

Fazit:
Eine Trennung der Eltern ist für die Kinder meist nicht einfach. Das denkt sich auch die Krankenschwester Jess, die nicht nur ihren ehemaligen Mann, sondern auch ihre Wohnung zurücklässt und zusammen mit den Kindern Owen und Tylor ein neues Leben auf dem Land beginnen will. Dazu hat sie sich das alte Haus ihre Eltern am Waldrand ausgesucht, welches ihr und den Kindern ein neues Zuhause bieten soll. Doch dann läuft der Familienhund eines Tages in den Wald und kommt nicht wieder. Jess versucht noch ihn zu finden, doch ihre Suchen bleiben erfolglos. Nach einiger Zeit kommt der Hund allein nach Hause, ist jedoch im Wesen verändert. Aus dem ruhigen, lieben Tier ist ein unberechenbarer Hund geworden, der sogar auf Owen losgeht und ihn beißt. Als wäre das noch nicht genug, beginn nun Owen sich zu verändern. Es geht ihn immer schlechter und er beginnt einen großen Hunger auf Blut zu entwickeln. Was kann Jess tun, damit weder ihre Tochter noch ihr Exmann, noch andere Menschen von den Veränderungen Owens erfahren? Wie weit geht Jess, um den Bluthunger ihres Sohnes zu stillen?

Regisseur Brad Anderson hatte ja schon Erfahrungen mit Horrorfilmen, als er 2022 für Blood – Wie weit würdest du gehen, um dein Kind zu retten? im Regiestuhl Platz nahm. Er schafft es die Zuschauer vor die Frage zu stellen, was sie in einer recht hoffnungslosen Situation für ihr Kind alles tun würden. Dennoch springt der Funke hier nicht komplett über, dafür sind zu viele Passagen vorhanden, die sich etwas in die Länge ziehen. Nicht falsch verstehen, schlecht ist der Film nicht, zumal die Darsteller gut ausgesucht wurden. So ist Michell Monaghan in der Rolle der Jess zu sehen, die eine tolle Leistung hinlegt. Aber auch Finley Wojtak-Hisong als Owen ist nicht zu verachten, er spielt die Rolle des infizierten Sohnes sehr glaubwürdig. Dennoch fehlt es dem Film an Überraschungen, so dass wir keine reine Kaufempfehlung aussprechen wollen.

Am Bild gibt es nicht wirklich etwas auszusetzen. Die Farben sind bunt und natürlich, der Kontrast ausgewogen. Auch in dunklen Passagen kann der Zuschauer noch Details erkennen, selten werden Einzelheiten verschluckt. Die Schärfe ist ebenfalls gelungen, selten hatten wir das Gefühl, dass hier ein Weichzeichner verwendet wurde. Bei schnellen Bewegungen oder Kameraschwenks treten leichte Schwächen auf, was den Filmgenuss allerdings nicht mindert. Beim Ton kann der Zuschauer zwischen der deutschen Synchronisation und der englischen Originaltonspur in jeweils DTS HD MA 5.1 wählen, dazu kommen deutsche Untertitel für Hörgeschädigte. Die Dialoge werden beiden Spuren sauber und klar verständlich über die Boxen wiedergegeben, die Umgebungsgeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher, der Bass wird immer wieder positiv eingesetzt. Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow und den deutschen Trailer zum Film.

Sonja

Film:

80 %

Bild:

95 %

Ton:

92 %

Extras:

8 %