The Pembrokeshire Murders

Zwei ungelöste Doppelmorde aus den 80er und ein unaufgeklärter gewalttätiger Überfall auf fünf Teenager im Jahr 1996 werfen einen langen Schatten auf die Arbeit der Polizei von Dyfed-Powys in Wales. Doch es gibt einen Mann, der für alles verantwortlich zu sein scheint. Do not copy!

Originaltitel: The Pembrokeshire Murders
Filmlänge: 144 Min. (PAL)
Produktionsjahr: 2021
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 10.12.2021
EAN-Code: 4029759171799

deutsch 5.1
englisch 5.1

Untertitel: deutsch

Fazit:
Es gibt Krimis, da fiebert der Zuschauer mit und versucht zu erraten, wer am Ende als Mörder feststehen wird. Und es gibt Krimis, wo schon zu Beginn zu sehen ist, wer der Mörder ist – und dennoch bekommt der Zuschauer eine spannende Geschichte geboten. Dann gibt es unter Anderem noch die wahren Geschichten, welche zu einem Film oder eine (Mini-)Serie verarbeitet wurden. The Pembrokeshire Murders gehört zu den Letztgenannten, denn die dreiteilige Miniserie basiert auf einer wahren Begebenheit, was alles schrecklicher macht.

Diese entführt die Zuschauer in die 1980er und 1990er Jahre, wo der Serienmörder John Cooper in Wales sein Unwesen treibt. Obwohl sich alle Mühe gegeben wird, kann der Mörder nicht gefasst werden. Über 20 Jahre später fällt Detective Superintendent Steve Wilkins ein Foto einer Schrotflinte in die Hände, welche ihn an den Fall erinnert und beginnt erneut zu ermitteln. Schnell wird ihm klar, welche Parallelen zwischen den Morden bestehen und John Cooper wird von ihn unter die Lupe genommen.

Die Zuschauer bekommen hier eine interessante Mordgeschichte geboten, die in unseren Augen gut ausgearbeitet wurde. In den Hauptrollen sind Luke Evans als Steve Wilkins, Alexandria Riley als Ella Richards und Keith Allen als John Cooper zu sehen, welche ihre Charaktere glaubwürdig darzustellen wissen. Dazu kommt, dass man als Zuschauer an der Polizeiarbeit teilnimmt, denn man erfuhrt, wie diese bei ihrer Arbeit vorgeht. Uns hat die Adaption des Buches „Catching the Bullseye Killer“ sehr gut gefallen, wer True-Crime-Geschichten mag, liegt mit The Pembrokeshire Murders auf jedem Fall richtig.

Der Zuschauer bekommt hier ein angenehmes Bild geboten, welches mit leicht kühlen und dennoch passenden Farben, sowie einem satten Schwarzwert Punkten kann. So sind auch in den dunkleren Szenen immer noch viele Einzelheiten zu erkennen, selten werden Details verschluckt. Dazu kommt eine gute Schärfe, die trotz marginaler Schwächen besonders in den Nahaufnahmen überzeugen. Auch wenn das Bild in einigen Szenen leicht weich scheint, so passt alles sehr gut zusammen und bietet im Ganzen ein solides Bild. Auch der Ton kann sich hören lassen. Die Stimmen der Darsteller werden sauber über die Boxen wiedergegeben, Rauschen oder andere Fehler sind nicht vorhanden. Die Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher, so dass immer mal wieder ein schöner Raumklang vorhanden ist. Das Bonusmaterial besteht aus Interviews mit Cast & Crew, sowie einer Featurette zur Serie.