Jack in the Box - ES lebt

Nachdem ein alter Schachtelteufel geöffnet und in den Besitz eines Museums übergeben wurde, befällt den Angestellten Casey Reynolds schnell der Verdacht, dass die gruselige Clown-Puppe ein Eigenleben führt. Als seine Kollegen einer nach dem anderen sterben, sucht Casey verzweifelt einen Weg, um diesen tödlichen Albtraum zu stoppen. Do not copy!

Originaltitel: The Jack in the Box
Filmlänge: 88 Min. (1080p)
Produktionsjahr: 2019
Herstellungsland: Großbritannien
Erscheinungsdatum: 23.10.2020
EAN-Code: 4250128436656

deutsch DTS-HD Master Audio 5.1
englisch DTS-HD Master Audio 5.1

Untertitel: keine

Fazit:
Kennt ihr noch den kleinen Springteufel (engl. „Jack in the Box“), der zu einer Melodie aus einer Schachten hüpft wenn man den Deckel lüftet? Genau dieses Kinderspielzeug stand bei dem Film Jack in the Box – Es lebt Pate. Der Streifen entstand im Jahre 2019 unter der Regie von Lawrence Fowler, der nach „Curse of the Witchs Doll“ von 2016 hier seinen zweiten abendfüllenden Film präsentiert. Das Verwunderliche daran ist, dass Fowler mit seinem ersten Film auf die Schnute fiel, damals hatte er viel falsch gemacht. Noch verwunderlicher ist, dass sein zweiter Film so gesehen nichts Neues bietet – von der Spieldose einmal abgesehen.

Im Mittelpunkt steht der Casey, der in einem Museum arbeitet. Dieser geht wie gewohnt seiner Arbeit nach, als er zwischen den verstaubten Sachen eine Jack-in-the-Box-Kiste findet, die nicht gut gelaunt zu sein scheint. Seine Kollegin Lisa schafft die Box zugleich in den Ausstellungsraus, so dass die Besucher sich an dieser erfreuen können. Von nun an bereichern mysteriöse Todesfälle das Museum, denn immer mehr Menschen fallen Jack-in-the-Box zum Opfer. Casey versucht zu retten was zu retten ist, doch niemand will auf seine Warnungen hören.

Erstaunlicherweise bekommen die Zuschauer hier einen soliden Film geboten. Solide Darsteller, solide Geschichte, solide Kameraführung … also nicht, was ein Rad neu erfinden würde. Blut sieht man wenig, wenn die Kamera wegschwenkt ist die Phantasie der Zuschauer gefragt. Der Clown, eine Puppe, die spätestens nach „Pennywise“ immer gerne in Horrorgeschichten zum Einsatz kommt, wird gut dargestellt, wir denken, dass der Hardcoregenrefans hier einen Blick riskieren können.

Das Bild von Jack in the Box – Es lebt überzeugt durch schöne Farben und einen angenehmen Kontrast. So kann der Zuschauer auch in dunkleren Passagen viele Details erkennen. Die Schärfe ist ebenfalls auf einem hohen Niveau, nicht immer optimal, aber recht dicht dran. Auch der Ton ist gut gelungen. Die Stimmen der Darsteller sind jederzeit gut zu verstehen, die Effekten und Nebengeräusche verteilen sich homogen auf alle Lautsprecher. So entsteht eine schöne Atmosphäre, die sich auch auf den Zuschauer überträgt. Klasse! Das Bonusmaterial besteht aus einer kleinen Trailershow.